Büttenwarder-Darsteller Jürgen Uter mit 71 Jahren gestorben
Er kam in der Rolle des Günther Griem als Nachfolger von Bürgermeister Waldemar Schönbiehl nach Büttenwarder. Nun ist Jürgen Uter am 6. Oktober nach schwerer Krankheit im Alter von nur 71 Jahren verstorben.
Jürgen Uter wurde 1951 in Stuttgart geboren. Nach dem Abitur ging er nach München, um dort Theaterwissenschaften zu studieren und anschließend von 1973 bis 1976 die Neue Münchener Schauspielschule zu besuchen. Seine ersten Engagements brachten ihn an Theaterbühnen in der gesamten Bundesrepublik - darunter an das Westfälische Landestheater Castrop-Rauxel, das Schauspiel Dortmund, das Deutsche Schauspielhaus und das Ohnsorg Theater - beide in Hamburg.
Jürgen Uter: Schauspieler, Regisseur, Autor
Nicht immer stand Jürgen Uter dabei auf der Bühne, oftmals war er als Regisseur für die Inszenierung verantwortlich und konnte auch als Autor seine Stücke aufführen - beispielsweise "Familie Schippanowsky", "Schleudergang - Szenen aus dem Waschsalon" oder "Ich sach ja nix, ich mein ja bloß".
Als Günther Griem von Klingsiehl nach Büttenwarder
Ab 2014 gehörte Jürgen Uter zur Stammbesetzung in Büttenwarder. Als Bürgermeister aus Klingsiehl löste er seinen in Rente gehenden Vorgänger Waldemar Schönbiehl (Günter Kütemeyer) ab und spielte sich in der Rolle des Günther Griem in die Herzen der Fans.
Eine weitere langjährige Fernsehrolle war die des Ernst in der Krimi-Reihe "Morden im Norden". Darüber hinaus war Jürgen Uter in zahlreichen Fernsehspielen zu sehen und spielte in diversen Kinoproduktionen mit - zuletzt "Der goldene Handschuh" von Fatih Akin.
Wir behalten ihn in liebevoller Erinnerung.
Das NDR Fernsehen ändert am Sonnabend, 15. Oktober, ab 16.45 Uhr das Programm, gezeigt wird eine "Morden im Norden"-Folge und die Büttenwarder-Folge "Nachruhm".