Russland hat nach eigenen Angaben das seit Wochen belagerte Stahlwerk in Mariupol - im Osten der Ukraine - komplett eingenommen. Laut dem Verteidigungsministerium in Moskau haben sich die letzten dort verbliebenen 500 Kämpfer ergeben. Damit ist die Hafenstadt am Asowschen Meer wohl vollständig unter russischer Kontrolle. Auch der ukrainische Präsident Selenskyj sprach davon, dass praktisch alle Personen das Tunnelsystem verlassen hätten. Er hofft jetzt darauf, dass die Kämpfer im Rahmen eines Gefangenenaustauschs frei kommen. Auch für andere Teile in der Ostukraine meldete die russische Armee Vorstöße - etwa in der Region Luhansk. Dort sollen nach ukrainischen Angaben erneut Wohnhäuser beschossen worden sein. Im Gebiet rund um die Stadt Charkiw sei ein Kulturzentrum von Raketen getroffen worden."
Link zu dieser MeldungFinnland soll von heute an kein russisches Erdgas mehr erhalten. Der Gazprom-Konzern hat angekündigt, die Versorgung heute einzustellen. Zur Begründung heißt es, dass Finnland sich weiter weigere, die Gaslieferungen - wie von Moskau gefordert - in Rubel zu bezahlen. Zu Engpässen werde es aber nicht kommen, erklärte das zuständige finnische Energieunternehmen. Die Versorgungslücken werde man mit anderen Quellen ausgleichen können.
Link zu dieser MeldungUm den Krieg in der Ukraine zu beenden, hat Italien bei den Vereinten Nationen einen Friedensplan vorgelegt. Laut Außenminister di Maio ist darin unter anderem vorgesehen, dass eine internationale Vermittlungsgruppe mit Vertretern der UNO, der EU und der OSZE gebildet wird. Ziel sei es, Schritt für Schritt vorzugehen - etwa mit lokal begrenzten Feuerpausen und der Einrichtung von Fluchtkorridoren. Am Ende solle dann ein dauerhaftes Friedensabkommen erreicht werden. Di Maio betonte, dass die Vorschläge bereits mit UN-Generalsekretär Guterres abgestimmt worden seien.
Link zu dieser MeldungHeftige Unwetter haben in Teilen Deutschlands schwere Schäden verursacht. Im Kreis Westerwald in Rheinland-Pfalz kam ein Mann ums Leben. Laut Polizei erlitt der 38-Jährige beim Betreten eines überfluteten Kellers einen Stromschlag und verletzte sich anschließend vermutlich bei einem Sturz tödlich. In anderen Teilen im Norden von Rheinland-Pfalz fielen Hagelkörner mit einem Durchmesser von rund fünf Zentimetern. In Paderborn in Nordrhein-Westfalen hinterließ eine Windhose eine Schneide der Verwüstung. Mehr als 40 Menschen wurden verletzt, mindestens zehn von ihnen schwer. Dächer wurden abgedeckt, Fensterscheiben gingen zu Bruch und Autos wurden von herabfallenden Ästen beschädigt. In Mittelfranken stürzte eine Holzhütte ein. Dort wurden 14 Menschen verletzt.
Link zu dieser MeldungDer Ärzteverband "Marburger Bund" kommt heute zu seiner zweitägigen Frühjahrs-Hauptversammlung zusammen. Bei dem Treffen in Bremen geht es unter anderem um die Frage, wie die Patientenversorgung in Zukunft sichergestellt werden kann. Der Verband warnt für die kommenden zehn Jahre vor einer Ruhestands-Welle bei Ärztinnen und Ärzten. Darauf müsse sich die Politik besser vorbereiten - beispielsweise, indem die Studienplätze sukzessive erhöht werden. Schon jetzt würde in zahlreichen Fachrichtungen händeringend Nachwuchs gesucht.
Link zu dieser MeldungIn Italien stehen von heute an mehrere Seenotretter vor Gericht. Ihnen wird vorgeworfen, auf dem Mittelmeer mit Menschenschleppern aus Nordafrika zusammengearbeitet zu haben. Zu den Beschuldigten gehören vier deutsche Crew-Mitglieder des privaten Seenotrettungsschiffs "Iuventa". Sie sprechen von einem politisch motivierten Verfahren. Das Schiff wurde im August 2017 von den Behörden beschlagnahmt und liegt seitdem in einem sizilianischen Hafen. In der Vorverhandlung entscheidet das Gericht zunächst darüber, ob es zu einem Prozess kommt. Bei einer Verurteilung drohen den Beschuldigten jeweils bis zu 20 Jahre Gefängnis.
Link zu dieser MeldungDynamo Dresden kann darauf hoffen, in der zweiten Fußball-Bundesliga zu bleiben. Das Relegations-Hinspiel beim Drittliga-Dritten 1. FC Kaiserslautern endete 0:0. Dresden geht nun mit einem kleinen Vorteil ins Rückspiel am kommenden Dienstag. Bei der Eishockey-Weltmeisterschaft in Finnland steht das deutsche Team nach dem 9:4 Erfolg über Italien vor dem Einzug ins Viertelfinale. Nächster Gegner der DEB-Auswahl ist am Sonntag Kasachstan.
Link zu dieser MeldungAm Tage zeitweise sonnig, gelegentlich Niederschlag, Temperaturen 15 bis 20 Grad. Am Sonntag häufig trocken, freundliche Abschnitte, 15 bis 23 Grad.
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