Der Dirigent Cornelius Meister steht neben einer Glaswand, in der er sich spiegelt. © Ostu Ensport Foto: Ostu Ensport
Der Dirigent Cornelius Meister steht neben einer Glaswand, in der er sich spiegelt. © Ostu Ensport Foto: Ostu Ensport
Der Dirigent Cornelius Meister steht neben einer Glaswand, in der er sich spiegelt. © Ostu Ensport Foto: Ostu Ensport
AUDIO: Hören Sie hier das ganze Konzert im Mitschnitt von NDR Kultur (132 Min)

Episch. Bruckners Neunte und Haydns Erstes Violoncellokonzert

Stand: 12.05.2025 12:00 Uhr

Das war episch! Warme Celloklänge mit Daniel Müller-Schott und Bruckners Neunte dirigiert von Cornelius Meister!

Die Geigerin Julia Fischer musste leider krankheitsbedingt ihren Auftritt in Hannover absagen. Damit entfällt die Aufführung des Doppelkonzerts von Brahms - sie wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt. Auf Julia Fischers Duo-Partner musste das Publikum aber trotzdem nicht verzichten: Der Cellist Daniel Müller-Schott war da und spielte Haydns Violoncellokonzert C-Dur. Und es blieb auch bei Bruckners Neunter als besonderes Finale der Sinfoniekonzerte A der Spielzeit 2024/25. Am Dirigentenpult: der in Hannover aufgewachsenen Cornelius Meister!

Episch.

Sinfoniekonzert A6
Do, 08.05.2025 | 20 Uhr
Fr, 09.05.2025 | 19 Uhr | auch ab 20 Uhr auf NDR Kultur
Hannover | NDR Konzerthaus, Großer Sendesaal (Rudolf-von-Bennigsen-Ufer 22)

Cornelius Meister Dirigent
Daniel Müller-Schott Violoncello
NDR Radiophilharmonie

Joseph Haydn      
Violoncellokonzert Nr. 1 C-Dur Hob. VIIb:1
Anton Bruckner         
Sinfonie Nr. 9 d-Moll

Jeweils eine Stunde vor Konzertbeginn, Großer Sendesaal
Konzerteinführung "Gelbes Sofa"

Downloads
Das Programmheft zum 6. Sinfoniekonzert A der NDR Radiophilharmonie in der Saison 2024/25 © NDR

Episch.

Programmheft (PDF) zum 6. Sinfoniekonzert A am 8. und 9. Mai 2025 im NDR Konzerthaus in Hannover. Download (625 KB)

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Entdeckt 1961: Haydns Cellokonzert C-Dur

Haydns Cellokonzert C-Dur hat eine besondere Geschichte: Die Komposition galt als verschollen, bis zu ihrer Entdeckung im Jahr 1961 in Prag – eine Sensation. Umgehend wurde das Konzert zu einem beliebten und zentralen Werk der Cello-Literatur. Das Konzert entstand um 1765 und damit während Haydns Anfangszeit als Kapellmeister in Diensten des Fürsten Esterházy in Eisenstadt. Komponiert ist es höchstwahrscheinlich für den Cellisten der dortigen Hofkapelle Joseph Weigl, der ein famoser Virtuose gewesen sein muss. Er dürfte seinen Chef Joseph Haydn auch mit den damals neuen Möglichkeiten und Spieltechniken seines Instrumentes bekannt gemacht haben, die Haydn dann in dieses spätbarocke bis neuartig galante und äußerst anspruchsvolle Stück einbezogen hat. Genau das richtige Werk also für den feinfühligen Virtuosen Daniel Müller-Schott, der dazu noch das passende Cello spielt: das 'Ex Shapiro' Matteo Goffriller Cello, gefertigt in Venedig im Jahr 1727.

Dem lieben Gott gewidmet

1887 nahm in Wien Anton Bruckner seine Sinfonie Nr. 9 in Angriff. Ahnte er, dass es seine letzte werden sollte? Zumindest ging die Arbeit nur schleppend voran, immer wieder von anderen Projekten unterbrochen. Als dann noch gesundheitliche Probleme hinzukamen, dürfte Bruckner klar geworden sein, dass er an seinem sinfonischen Vermächtnis saß. Auch deshalb beschloss er, das Werk "der Majestät aller Majestäten, dem lieben Gott" zu widmen. Da das Finale unvollendet blieb, bildet nun der 3. Satz, ein feierliches Adagio, den Schlusspunkt von Bruckners gewaltigem Sinfonieschaffen.

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Klassik

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