US-Regisseur James Foley ist tot. Er sei an einem Hirntumor gestorben, teilte Taylor Lomax von der Künstleragentur ID der "New York Times" mit. Foley wurde 71 Jahre alt. Seine letzten Kinofilme waren die Fortsetzungen des Erotik-Streifens "Fifty Shades of Grey". Von 2013 bis 2015 drehte Foley zwölf Episoden der TV-Serie "House of Cards" mit Kevin Spacey in der Hauptrolle. Zu seinen ersten Erfolgen zählte der Psychothriller "Auf kurze Distanz" mit Christopher Walken und Sean Penn. 2007 inszenierte Foley den Thriller "Verführung einer Fremden" mit Bruce Willis und Halle Berry. | Sendebezug: 09.05.2025 07:50 | NDR Kultur
Der langjährige Präsident des internationalen Filmfestivals von Karlsbad, Jiri Bartoska, ist tot. Der Theater-, Film- und Fernsehschauspieler starb nach langer Krankheit im Alter von 78 Jahren, wie das Festival mitteilte. Bartoska stand seit 1994 an der Spitze des Festivals, das jedes Jahr zehntausende Besucher zählt. Es gelang ihm, zahlreiche Hollywood-Stars in den westböhmischen Kurort zu locken. Zu seinen Ehrengästen zählten internationale Stars wie Leonardo DiCaprio, Johnny Depp, Gina Lollobrigida, Alicia Vikander, Mia Farrow und Michael Caine. | Sendebezug: 08.05.2025 18:10 | NDR Kultur
Ab dem 13. Juni soll die Ausstellung "Fantasie und Vielfalt. Nordamerika in der Sammlung Kulturen der Welt" im Lübecker Museum für Natur und Umwelt mit dem klischeehaften Indianerbild der Deutschen aufräumen. Bis zum 4. Januar 2026 werden rund 100 Exponate aus Kanada und den USA aus dem 18. bis 21. Jahrhundert gezeigt. Museumsdirektor Lars Frühsorge erklärte, das Indianer-Bild der Deutschen sei geprägt von Naturverbundenheit und ihrem tragischen Freiheitskampf, aber auch von bedenklichen Klischees und Verallgemeinerungen. | Sendebezug: 08.05.2025 17:10 | NDR Kultur