Sendedatum: 24.05.2020 | 08:05 Uhr
1 | 7 Er sieht ganz friedlich aus: Der Vesuv liegt nur neun Kilometer von der großen Hafenstadt Neapel im Süden Italiens entfernt. Zur Zeit ruht der Vulkan - der letzte große Ausbruch war vor fast 80 Jahren.
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2 | 7 Im Jahr 79 nach Christus werden die Bewohner Pompejis vom Ausbruch "ihres" Vulkans überrascht. Einige können sich mit Booten aufs Meer retten und in Sicherheit bringen. Auf diesem Holzstich (der 1880, also viel später entstand) sieht man sehr gut, dass der Vesuv vor dem großen Ausbruch eine Spitze hatte. Die ist eingestürzt - heute hat der Vulkan eine ganz andere Form! (Vergleicht mal mit dem vorigen Bild!)
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3 | 7 Der Ausbruch des Vesuvs damals dauert 18 Stunden. Dabei wird die Stadt Pompeji unter einer meterdicken Schicht aus vulkanischer Asche und Bimsstein begraben – und gerät in Vergessenheit, genau wie der Nachbarort Herculaneum. Erst im 18. Jahrhundert beginnt man mit den Ausgrabungen und entdeckt, dass Vieles erhalten geblieben ist.
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4 | 7 Man findet gut erhaltene Wandmalereien – Pompeji war eine wohlhabende Stadt. Die reichen Bewohner hatten prunkvolle Paläste oder Villen, es gab Bäder, Kirchen und …
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5 | 7 … ein großes Theater. Insgesamt nahm die Stadt eine Fläche von etwa 60 Hektar ein. Durch die Ausgrabungen haben die Historiker viel über das Leben in der Antike erfahren. Die Vulkanasche hat die Stadt sozusagen konserviert.
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6 | 7 Es wurden auch viele Gegenstände des Alltags gefunden – etwa Amphoren, Töpfe, kleine Tische – fast unversehrt! Auch Statuen und wunderschön verzierte Säulen werden ausgegraben.
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7 | 7 Die Ausgrabungen sind noch immer nicht abgeschlossen, aber den größten Teil der verschütteten Stadt haben die Archäologen wieder zum Vorschein gebracht. Hier sieht man sehr gut, dass die Straßen eine Art Gitternetz bilden – ganz typisch für die Antike. Pompeji wurde von einer Mauer mit acht Toren und elf Wachtürmen umgeben. Wichtig ist jetzt, die Gebäude zu schützen – vor zu vielen Besuchern und Umwelteinflüssen. Sonst geht Pompeji ein zweites Mal unter.
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