Nach der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz durch die Rote Armee tragen Angehörige des Roten Kreuzes einen Jugendlichen aus dem Vernichtungslager. © picture alliance / akg-images | akg-images
Nach der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz durch die Rote Armee tragen Angehörige des Roten Kreuzes einen Jugendlichen aus dem Vernichtungslager. © picture alliance / akg-images | akg-images
Nach der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz durch die Rote Armee tragen Angehörige des Roten Kreuzes einen Jugendlichen aus dem Vernichtungslager. © picture alliance / akg-images | akg-images
AUDIO: Auschwitz - Der Inbegriff des Grauens (15 Min)

Befreiung des KZ Auschwitz: Erinnern am Holocaust-Gedenktag

Stand: 28.01.2024 00:00 Uhr

Am 27. Januar 1945 haben Soldaten der Roten Armee die Konzentrationslager von Auschwitz befreit. Mehr als eine Million Menschen hatten die Nazis dort ermordet. Als Tag der Befreiung ist der 27. Januar mittlerweile bundesweiter Holocaust-Gedenktag.

von Oliver Diedrich, NDR.de

Anfang 1945 kämpfen sich Soldaten der 60. Armee der 1. Ukrainischen Front der UdSSR durch das von Nazi-Deutschland besetzte Polen Richtung Westen vor. Die Sowjets hatten mit mehr Widerstand gerechnet, als sie am 27. Januar die Gegend um Auschwitz (Oświęcim) erreichen, mit den riesigen von den Deutschen errichteten KZ- und Industrieanlagen. Doch die meisten Deutschen sind geflohen. Sie hinterlassen viele gesprengte Gebäude - und kilometerlange kaum überwindbare Stacheldraht- und Elektrozäune. "Dahinter standen Hunderte Menschen und schauten auf unsere Soldaten. Sie hatten Angst in den Augen, sie wussten nicht, dass es sowjetische Soldaten waren, dass es Befreier waren." Der russische Kameramann Alexander Woronzow war bei der Befreiung der Arbeits- und Vernichtungslager von Auschwitz dabei. "Was ich dort gesehen und gefilmt habe, war das Schrecklichste, was ich während des Krieges je gesehen und aufgenommen habe", berichtet Woronzow Jahrzehnte später.

Mindestens 1,1 Millionen Tote in Auschwitz

Die Sowjets merken bald, dass sich in Auschwitz Grauenhaftes abgespielt haben muss. Sie finden in den Lagern immer mehr Leichen: Verhungerte, Erschossene, Erschlagene - insgesamt etwa 600 Tote. Doch diese Zahl steht in keinem Verhältnis zur Gesamtzahl der Opfer, wie später klar wird.

Denn von 1940 bis 1945 sterben mindestens 1,1 Millionen Menschen in Auschwitz. Die meisten der Opfer sind Juden, die die Deutschen gleich nach ihrer Ankunft mit Giftgas ermorden und ihre Leichen verbrennen lassen. Andere Insassen des Konzentrationslagers werden zu Tode gefoltert, viele müssen arbeiten, bis sie vor Entkräftung und Hunger sterben. Auschwitz ist die größte "Todesfabrik" der Nationalsozialisten. Und einer der Orte, wo sie die "Endlösung der Judenfrage" betreiben - durch systematischen Völkermord.

Wie viele Menschen sind in Auschwitz gestorben?

Die Befreiung - festgehalten im Film

Der russische Kriegsberichterstatter Alexander Woronzow (l.) steht vor einem Panzer. © Chronos Media
Kamermann Alexander Woronzow (l.) ist im Januar 1945 bei der Befreiung von Auschwitz dabei.

Alexander Woronzow und seine Kameraden drehen die Befreiung von Auschwitz zunächst vom Flugzeug aus, beim Überfliegen der Lager. Denn es gibt noch vereinzelte Kampfhandlungen in der Region, bei denen etwa 230 sowjetische Soldaten ums Leben kommen. Dann entstehen Bilder unmittelbar nach dem Einmarsch der Roten Armee, Aufnahmen von befreiten Häftlingen, ermordeten Opfern und Beweisstücken der Taten der Nazis in Auschwitz. So finden die Sowjets dort unter anderem Zehntausende Paar Schuhe, Hunderttausende Kleider und Anzüge sowie mehr als sieben Tonnen Menschenhaare. Die Filmaufnahmen der russische Armee sind bis heute erhalten und in dem deutschen Dokumentarfilm "Die Befreiung von Auschwitz" von 1985 zu sehen, der später noch einmal mit jüngeren Forschungsergebnissen überarbeitet wurde. In der Doku wird auch Woronzow interviewt.

Viele Holocaust-Überlebende sahen aus wie Skelette

"Unseren Augen bot sich ein schreckliches Bild: eine riesige Anzahl von Baracken - viele ohne Dächer - auf Pritschen lagen Menschen, Skelette schon, mit Haut überzogen und abwesendem Blick. Es war schwer, sie ins Leben zurückzuholen", erinnert sich Woronzow. Die Deutschen hatten angesichts der erwartbaren Niederlage gegen die vordringenden Sowjets in einer einzigen Nacht noch 10.000 Häftlinge ermordet und Gaskammern und andere Beweise ihrer Taten zerstört. Sie zwangen Zehntausende Gefangene zu "Todesmärschen" Richtung Westen, um sie in andere Konzentrationslager zu verlegen - zum Beispiel nach Bergen-Belsen. Zurück ließ die SS vor allem solche Häftlinge, von denen man annahm, dass sie ohnehin bald sterben würden. Als die Soldaten der Roten Armee die Auschwitz-Lager erreichen, sind viele der etwa 7.500 dort verbliebenen Häftlinge in einem lebensbedrohlichen Zustand.

Auschwitz: Vom Arbeitslager zur "Endlösung"

Der Befehl, ein ehemaliges Kasernengelände in Oświęcim zum KZ umzubauen, war am 27. April 1940 von Heinrich Himmler gekommen. Der SS-Chef war in Hitlers Reich zuständig für die rasch wachsende Zahl der KZ. Die Kommandantur in Auschwitz übernimmt damals der 39-jährige SS-Hauptsturmführer Rudolf Höß. Ursprünglich ist Auschwitz als Arbeitslager für politische Gefangene aus Polen gedacht. Doch im Verlauf des Zweiten Weltkriegs wird es zum Sammel- und Tötungslager für Kriegsgefangene aus Russland, zum Industriestandort mit angegliederter Sklavenhaltung. Und zum "Vernichtungslager".

Opfer und Täter: Collage in Bildern und Zitaten
Krematorium und Gaskammer © NDR Foto: Christian Spielmann

"Man kommt nie wirklich raus aus dem Krematorium"

Häftling Shlomo Venezia musste in den Gaskammern von Auschwitz arbeiten. Kommandant Rudolf Höß organisierte das KZ. Zwei Perspektiven auf einen Ort der Vernichtung in einer filmischen Collage. mehr

"Kapos": Kriminelle aus Deutschland als Aufseher

Zu Beginn seiner Errichtung ist das Lager "lediglich" für bis zu 10.000 Häftlinge geplant. Erbauen und erweitern müssen es die ersten Inhaftierten selbst: von den Nazis verschleppte Polen, die angeblich für den Widerstand arbeiten. Die Haft- und Arbeitsbedingungen sind von Anfang an unmenschlich. Von den 20.000 Menschen, die in der ersten Phase im Lager eingesperrt werden, sind nach knapp zwei Jahren mehr als die Hälfte tot. Doch manchmal werden damals noch Häftlinge wieder in die Freiheit entlassen.

Die ersten Gefangenen, die Mitte 1940 in Auschwitz ankommen, sind allerdings Kriminelle aus dem KZ Sachsenhausen in Deutschland. Sie dienen als sogenannte Kapos. Das sind KZ-Aufseher, die die SS immer wieder aus den Reihen der Gefangenen aussucht. Sie sollen "Ordnung" schaffen und erhalten dafür Vergünstigungen. Viele Kapos drangsalieren ihre Mithäftlinge mit äußerster Brutalität.

Das "System" KZ

Lagerkommandant Rudolf Höß hatte als SS-Offizier bereits KZ-Erfahrungen in Dachau und Sachsenhausen gesammelt. Auschwitz "funktioniert" anfangs ähnlich: Die Gefangenen sind ständigem Terror ausgesetzt. Sie wissen oft nicht, warum sie inhaftiert sind, wie lange sie bleiben müssen, ob sie je wieder heraus dürfen. Sie sind zusammengepfercht, müssen härteste Arbeit verrichten, bekommen zu wenig Nahrung. Und sie sind der Willkür ihrer Wärter ausgesetzt.

Es gibt in Auschwitz ein eigenes Gebäude für Strafaktionen, Verhöre und Exekutionen - Block 11. Gefangene werden dort auf brutalste Art gefoltert, um ihnen "Geständnisse" abzupressen. Auch Todesurteile durch Verhungern werden vollstreckt, einen Häftling zu erschießen gilt als milde.

Weitere Informationen
Ausgemergelte Männer liegen dicht an dicht in Holzkojen - Aufnahme von 1944 aus einer Gefangenen-Baracke in Auschwitz. © picture-alliance / Mary Evans Picture Library/WEIMA

Konzentrationslager:"Alltag" in der Hölle

Das Leben im KZ war ein Martyrium für die Gefangenen. Der Willkür der SS vollkommen ausgeliefert endete es oft mit dem Tod. mehr

Erster Giftgas-Einsatz im September 1941

Mit dem deutschen Einmarsch in die Sowjetunion im Juni 1941 ändert sich die Struktur des Konzentrationslagers erheblich. Die Nazis verschleppen sowjetische Kriegsgefangene, von denen es heißt, sie würden sich politisch betätigen, nach Auschwitz. Die neuen Häftlinge werden so brutal misshandelt und schlecht versorgt, dass viele von ihnen bald sterben. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten SS-Leute und Kapos zwar bereits viele Gefangene ermordet und exekutiert. Doch nun beginnt eine planmäßige und massenhafte Tötung der Insassen. Im September 1941 verwenden die Nazis dabei erstmals das Giftgas Zyklon B, ein Mittel zur Ungeziefervernichtung.

Die industrielle "Verwertung" der Häftlinge

Das Lager Auschwitz entwickelt sich viel größer als geplant. Ende 1940 hatte das Unternehmen IG Farben, damals der größte Chemiekonzern der Welt, den Bau eines neuen Werks für synthetisches Benzin und Gummi beschlossen - in Auschwitz. Denn dort gibt es gute Bahn-Anbindungen, Rohstoffe - und massenhaft günstige Arbeitskräfte: Die NS-Führung verspricht dem Unternehmen Zwangsarbeiter. Der Bau des Nebenlagers Monowitz für die IG Farben beginnt 1941. Insgesamt entstehen in der Region 47 Auschwitz-Nebenlager und Außenkommandos, um Bergwerke, Industrieanlagen und landwirtschaftliche Betriebe mit Arbeitssklaven zu versorgen.

Ausgebeutet wird nicht nur die Arbeitskraft der Deportierten: Jeglicher Besitz, ihre Kleidungsstücke, selbst Körperprothesen, Goldzähne und Haare "verwerten" die Nazis. Und wie in anderen deutschen KZ finden auch in Auschwitz gezielt medizinische Versuche mit Insassen statt. Besonders berüchtigt - der Arzt Josef Mengele. Er tötet bei seinen Experimenten zahlreiche Menschen. Mengele infiziert Kinder mit tödlichen Krankheiten, amputiert Gefangenen Glieder, schneidet Organe aus ihren Körpern oder lässt sie per Giftspritze ermorden, wenn seine Zwecke es "erfordern".

Birkenau: Von der "Juden-Rampe" in den Tod

Im Herbst 1941 entsteht das Außenlager Birkenau. Es wird das größte des Gesamtkomplexes Auschwitz - und bald auch das größte aller Vernichtungslager der Nazis. Nach Birkenau bringen sie die Juden, die sie aus Europa "austilgen" wollen. Im Frühjahr 1942 entsteht die erste Gaskammer, das "rote Häuschen", an einer abgelegenen Stelle des Lagers. Die anderen Häftlinge sollen die Todesschreie nicht hören. Später sind mehrere Gaskammern und Krematorien gleichzeitig in Betrieb, täglich rollen mehrere Züge voller Menschen ein. Viele Neuankömmlinge in Birkenau werden direkt von der "Judenrampe", wie die Nazis den Bahnsteig nennen, in die Gaskammern geführt. Es sind vor allem Frauen und Kinder und alte oder schwache Männer, die sich aus Sicht der SS nicht als Arbeitssklaven eignen.

Rudolf Höß zum Tod in der Gaskammer

Etwa eine Million Juden sterben bis 1945 in den Lagern von Auschwitz. Ihren Höhepunkt erreicht die Mordmaschinerie 1944, als die bevorstehende deutsche Kriegsniederlage der Nazi-Führung längst bewusst ist. Innerhalb von zwei Monaten werden mehr als 400.000 Juden aus Ungarn nach Auschwitz verschleppt.

Grausame Rache für Ausbruchsversuche

Im Lager gibt es immer wieder Ausbruchsversuche. Doch nur wenige gelingen - die besten Flucht-Chancen haben Häftlinge, die in Außenkommandos arbeiten. Die Nazis nehmen dafür grausame Rache. Sie lassen Familienmitglieder und Freunde der Ausbrecher hinrichten oder töten wahllos andere Insassen als Abschreckung. Viele Gefangene werfen sich aus Verzweiflung über ihre Lage gegen die mit Starkstrom tödlich geladenen Zäune des KZ.

Soweit bekannt, gibt es nur einen einzigen bewaffneten Aufstand in Auschwitz: Im Oktober 1944 gehen einige Dutzend Gefangene auf ihre SS-Bewacher los. Mit selbst gebauten Granaten versuchen sie, die Krematoriumsgebäude zu zerstören. Doch nach einigen Stunden schlagen SS-Einheiten die monatelang vorbereitete Aktion nieder. 451 Häftlinge werden sofort hingerichtet. In den Wochen darauf beginnt der Rückzug der Nazis aus Auschwitz. Sie wollen dem Feind nur "verbrannte Erde" hinterlassen.

Nach der Befreiung: 4.500 medizinische Notfälle

Ein sowjetischer Militärarzt untersucht kurz nach der Auschwitz-Befreiung einen bis auf die Knochen abgemagerten Häftling aus Wien. © picture alliance / akg-images Foto: akg-images
Tausende der befreiten Häftlinge in Auschwitz müssen dringend medizinisch behandelt werden.

Kurz nach dem Einmarsch der Roten Armee im Januar '45 erreicht eine russische Sonderkommission das Lager, um die Geschehnisse in Auschwitz zu untersuchen. Sowjetische Ärzte und Krankenschwestern treffen ein, um die Überlebenden zu versorgen, auch polnische Freiwillige aus dem Umland und das polnische Rote Kreuz helfen. Etwa 4.500 Menschen müssen medizinisch behandelt werden, die meisten sind bettlägerig, viele fast verhungert. Unter den Patienten sind etwa 400 Kinder und Jugendliche.

Die Filmleute halten in bedrückenden Bildern fest, wie die Sonderkommission die Schicksale der auf schrecklichste Art misshandelten Menschen dokumentiert. Für 222 von ihnen kommt die Rettung zu spät: Sie sterben noch im Lager an den Folgen von Hunger, Krankheiten und Misshandlungen.

Aufnahmen als Beweismittel in Nürnberger Prozessen

Die Arbeit der russischen Filmcrew ist angesichts der chaotischen Zustände im Lager schwierig. Anfangs haben sie nicht einmal Lampen für ihre Aufnahmen. Manche Filmsequenzen - wie auch Fotos, die im Zuge der Auschwitz-Befreiung entstehen - sind nicht authentisch, sondern werden später nachgestellt, zum Beispiel die Öffnung der Tore von Auschwitz mit jubelnden Gefangenen: In Wahrheit sind die meisten Insassen am 27. Januar viel zu geschwächt, um sich ihren Befreiern in die Arme zu werfen, so wie es später gefilmt wird. Andere von Woronzows Aufnahmen können dagegen später bei den Nürnberger Prozessen als Beweismittel gegen NS-Kriegsverbrecher eingesetzt werden. Und sind heute Bestandteil von Museum und KZ-Gedenkstätte Auschwitz.

Das Ende der Nazi-Chefs

Wie die überlebenden Insassen wird auch Kamermann Woronzow das in Auschwitz Erlebte nie wieder los: "Über diese Erinnerungen hat die Zeit keine Macht. Sie hat aus meinem Gedächtnis all die Gräuel, die ich gesehen und aufgenommen habe, nicht verdrängt."

Tag der Befreiung am 27. Januar ist Holocaust-Gedenktag

Auschwitz als größtes deutsches Konzentrations- und Vernichtungslager ist zum Symbol für den Holocaust geworden. Der Tag der Befreiung durch die sowjetische Armee am 27. Januar ist in Deutschland seit 1996 als ein gesetzlich verankerter bundesweiter Gedenktag, der sogenannte Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. Seitdem findet jährlich im Deutschen Bundestag eine Gedenkstunde für die Opfer des Nationalsozialismus statt. In diesem Jahr stehen verfolgte sexuelle Minderheiten im Mittelpunkt der Gedenkstunde.

Weitere Informationen
Lutz van Dijk © privat
26 Min

Queeres Gedenken im Bundestag - Mitinitiator Lutz van Dijk im Gespräch

Der Historiker und Schriftsteller beschreibt die Anerkennung, die diese Gedenkstunde für die LGBTIQ-Community bedeutet. 26 Min

Die Vereinten Nationen erklärten das Datum im Jahr 2005 zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust. Mittlerweile wird dieser Tag vielerorts - auch international - mit Gedenkstunden oder Kranzniederlegungen begangen. In Norddeutschland sind unter anderem die Gedenkstätten Bergen-Belsen und Esterwegen, die des ehemaligen Lagers Sandbostel, des KZ Drütte in Salzgitter und die Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel beteiligt.

Weitere Informationen
Besucher betrachten eine Tafel mit den Namen der ehemaligen jüdischen Familien Gerson und Cohen, die am ehemaligen Wohnhaus in Osternburg angebracht ist. © picture alliance/Hauke-Christian Dittrich Foto: Hauke-Christian Dittrich

Niedersachsen gedenkt der Opfer des Holocaust

Auch heute gibt es vielerorts Gedenkveranstaltungen. Der Antisemitismusbeauftragte warnte indes vor Hetze und Rassismus. mehr

Der Landtag in Schleswig-Holstein hält eine Gedenkstunde für die Opfer des Nationalsozialismus. © NDR

Gedenken an Auschwitz: "Wiederholen sich hier die Ereignisse?"

Es gebe ein erschreckendes Erstarken antidemokratischer Haltungen, sagte Landtagspräsidentin Herbst im schleswig-holsteinischen Landtag. mehr

#everynamecounts: Ein interessantes Projekt für Schülerinnen und Schüler © Arolsen Archives

#everynamecounts: 30.000 Namen gegen das Vergessen digitalisieren

Rund um den Holocaust-Gedenktag am 27. Januar sollen erneut 30.000 Akten über NS-Opfer in eine Datenbank eingetragen werden. Jeder kann mitmachen. mehr

Holocaust-Übelebende Anita Lasker-Wallfisch (hier während einer Gedenkstunde des Bundestags an die Opfer des Nationalsozialismus am 31.01.2018)  Foto: Wolfgang Kumm

Anita Lasker-Wallfisch: Die Cellistin von Auschwitz

Ihr Cello rettet ihr im Konzentrationslager das Leben. Für ihren Einsatz gegen Hass und Antisemitismus wird sie mehrfach ausgezeichnet. mehr

Esther Bejarano © dpa Foto: Unger

Esther Bejarano - Das Erbe der Mahnerin gegen Antisemitismus

In der Nazi-Zeit hatte sie das KZ Auschwitz überlebt, weil sie im Orchester mitspielte. Am 10. Juli 2021 ist Esther Bejarano gestorben. mehr

Eine Dose des Giftgases Zyklon B. © picture alliance / dpa Foto: Bernd Settnik

Massenvernichtung im KZ: Zyklon B und die Händler des Todes

Bis 1945 liefert eine Hamburger Firma Zyklon B an Konzentrationslager. Im März 1946 stellen die Briten die Chefs vor Gericht. mehr

Der ehemalige Kommandant des Konzentrationslagers Auschwitz, Rudolf Höß, in Handschellen. © picture-alliance / dpa

Rudolf Höß: So wurde der Auschwitz-Kommandant festgenommen

Ein junger Jude, der für die Briten Nazis jagt, setzt 1946 den früheren KZ-Kommandanten Rudolf Höß bei Flensburg fest. mehr

Touristen besichtigen das ehemalige Konzentrationslager Auschwitz. © NDR
ARD Mediathek

7 Tage... Auschwitz

Ehemalige Deportationswaggons reparieren, alte Kinderschuhe restaurieren. Arbeit in Auschwitz heißt Arbeit gegen das Vergessen. Wie halten das die Helfer aus? Gibt es Alltag in Auschwitz? Video

Gedenkstein an die Opfer des Holocaust auf dem Jüdischen Friedhof in Rostock. © picture-alliance/ dpa/dpaweb Foto: Bernd Wüstneck

Holocaust: Der Völkermord der Nazis an den Juden

Mehr als sechs Millionen Juden wurden während der NS-Zeit ermordet. Daran erinnert jedes Jahr am 27. Januar ein Gedenktag. mehr

In geöffneten Händen liegt ein Judenstern aus Stoff. © Colourbox Foto: nito

Zwischen Grauen und Rettung: Holocaust-Überlebende im Porträt

Sie haben einst das Grauen des NS-Regimes überlebt. Mit ihren Erzählungen hinterlassen sie ihr schweres Erbe der Nachwelt für die Zukunft. mehr

Dieses Thema im Programm:

NDR Info | Aktuell | 27.01.2024 | 12:00 Uhr

Schlagwörter zu diesem Artikel

NS-Zeit

Zweiter Weltkrieg

Mehr Geschichte

Kaufhaus-Chef Franz Weipert 1974 bei der ersten offiziellen Fahrt der Gondelbahn über den Bootshafen in Kiel. © Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte Foto: Friedrich Magnussen

Als man in Kiel zum Einkaufen mit der Gondelbahn fahren konnte

Heute vor 50 Jahren wurde in Kiel eine ganz besondere Attraktion eingeweiht: die Weipert-Bahn, die über den Bootshafen führte. mehr

Norddeutsche Geschichte