Die Frühzeit: Von Urmenschen und Römern

Schon vor 400.000 Jahren leben Urmenschen in Norddeutschland: In Schöningen bei Braunschweig fand man Jagdwaffen und knöcherne Überreste - Spuren des Homo erectus. Es dauert jedoch bis 4.000 v. Chr., ehe unsere Vorfahren hier sesshaft werden. Mit Schiffbau und der Erfindung des Rads kommt der Fernhandel auf; mit dem Beginn des Ackerbaus und der Viehzucht entstehen die ersten Häuser und Dörfer - und zur selben Zeit imposante, geheimnisvolle Megalithanlagen aus riesigen Steinen.

Die Römer nennen die Stämme nördlich ihres Imperiums "Germanen". Dazu gehören Friesen, Chauken, Kimbern, Teutonen, Sweben, Langobarden und nicht zuletzt die Cherusker, deren Anführer Arminius (Hermann) das Vordringen der Römer unter Varus im Jahr 9 n. Chr. stoppt.

Ein Holzstich nach Hermann Plüddemann von 1855 zeigt die Varusschlacht. © picture-alliance / akg-images

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Norddeutsche Geschichte