Vor 25 Jahren: Gerhard Schröder wird SPD-Parteichef

Stand: 12.04.2024 00:00 Uhr

Aus ärmlichsten Verhältnissen hat es Gerhard Schröder bis an die Spitze geschafft: Am 27. Oktober 1998 wählte ihn der Deutsche Bundestag in Bonn zum siebten Kanzler der Bundesrepublik. Parteichef seiner SPD wurde er am 12. April 1999.

von Stefanie Grossmann

"Herr Präsident, ich nehme die Wahl an" - an jenem Dienstag im Oktober, einem wolkigen Tag mit viel Regen, erlebt Gerhard Schröder seinen größten Triumph. Bei seiner Wahl zum Bundeskanzler bekommt der damals 54-Jährige 351 Ja-Stimmen, sieben mehr als die beiden neuen Regierungsparteien Rot-Grün im Parlament haben. Es ist das erste und bislang einzige Mal, dass ein deutscher Bundeskanzler mit Stimmen der Opposition gewählt wird.

Nach der 16 Jahre dauernden Ära Helmut Kohls stellt die SPD, die bei der Bundestagswahl am 27. September 40,9 Prozent erhalten hatte, wieder den Regierungschef. Zusammen mit Bündnis 90/Die Grünen (6,7 Prozent) bildet Rot-Grün die Mehrheit im Bundestag. Schröders Sieg über Helmut Kohl ist der einzige vom Wähler herbeigeführte Bundeskanzlerwechsel in der bundesdeutschen Geschichte.

Sein Vorgänger war nach dem Zusammenbruch der sozial-liberalen Koalition unter Helmut Schmidt und einem Misstrauensvotum 1982 an die Macht gekommen. Willy Brandt, Ludwig Erhard und Konrad Adenauer traten von ihrem Amt als Kanzler zurück. Und Kurt Georg Kiesinger konnte im Jahr 1969 - trotz der meisten Wählerstimmen - keine Regierung bilden.

Helmut Kohl wünscht Schröder "glückliche Hand"

Der designierte Bundeskanzler Gerhard Schroeder (li), der designierte Bundesaußenminister Joschka Fischer und der SPD-Parteivorsitzenden Oskar Lafontaine. © picture alliance / photothek
Bereits drei Wochen nach der Wahl stand der rot-grüne Koalitionsvertrag.

Für den neuen Bundeskanzler beginnt an diesem 27. Oktober ein Marathontag im politischen Bonn. Nach der Wahl im Bundestag am Morgen findet die Amtsübergabe im Bundeskanzleramt statt - bei der Übergabe der Regierungsgeschäfte zollt selbst Kohl seinem Nachfolger Respekt und wünscht Schröder "eine glückliche Hand". Anschließend überreicht ihm Roman Herzog die Ernennungsurkunde in der Villa Hammerschmidt. Der Bundespräsident mahnt rasche Reformen an. Schließlich geht es zurück in den Bundestag - dort legt Schröder um 16 Uhr den Amtseid ab.

"Ich will da rein!": Schon in den 1980er-Jahren soll der Juso Schröder nach einer Kneipentour am Zaun des Bonner Bundeskanzleramtes gerüttelt haben. In den späten 1990er-Jahren ist er am Ziel. Der Weg dahin ist lang und steinig.

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Gerhard Schröder sitzt am 14.3.2024 in seiner Kanzlei in Hannover. © dpa/Picture Alliance

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Gerhard Schröder wächst in prekären Verhältnissen auf

Schröder wird am 7. April 1944 in Mossenberg im Kreis Lippe geboren. Der Vater fällt 1944 im Krieg, bevor er seinen Sohn zu Gesicht bekommt. Seine Kindheit ist geprägt von bitterer Armut. Mutter Erika geht putzen, um die Familie durchzubringen. Dazu gehören neben den beiden eigenen Kindern und ihren Eltern auch Paul Vosseler, ihr zweiter Mann, und drei Halbgeschwister.

Gerhard Schröder (SPD), ehemaliger Bundeskanzler und jetziger Leiter Verwaltungsrat Nord Stream 2, wartet auf den Beginn der Anhörung im Wirtschaftsausschuss des Bundestags zum Pipeline-Projekt Nord Stream 2 im Sitzungssaal. © dpa Foto: Kay Nietfeld
AUDIO: Gerhard Schröder - Aus bitterer Armut an die Spitze (15 Min)
Im Jahr 2004 hält der damalige Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) seine Mutter Erika Vosseler im Arm. © dpa/picture-alliance Foto: Kay Nietfeld
Gerhard Schröder nannte seine Mutter Erika Vosseler ehrfurchtsvoll "Löwe". Die beiden verband eine besonders enge Beziehung (Aufnahme von 2004).

Die ersten Jahre seiner Kindheit verbringt Schröder in Bexten (ebenfalls Kreis Lippe). 1958 zieht die Patchworkfamilie nach Osterhagen - sie leben als Untermieter im Gesindehaus auf zwei Zimmern. "Wir waren die Asozialen", beschreibt Schröder später das Ansehen seiner Familie in der ARD-Doku "Macht.Mensch.Schröder". Der junge Gerhard besucht deshalb die Volksschule im benachbarten Talle. Das Gymnasium kostet damals Schulgeld - zu viel für Schröders Mutter.

Glückliche Momente verbringt Schröder auf dem Fußballplatz. Für den TuS Talle stürmt er in der Bezirksklasse, er ist schnell und ein guter Kopfballspieler. Weil er sich immer voll reinhängt und über den Kampf zum Spiel findet, nennen ihn seine Mitspieler "Acker".

Rechtsanwalt Schröder wird Ministerpräsident in Hannover

Rechtsanwalt Gerhard Schröder freut sich über seine Wahl zum Bundesvorsitzenden der Jusos im Jahr 1978. © picture alliance / AP Foto: Kurt Strumpf
Erster Schritt in der Polit-Karriere: Am 12. Februar 1978 wird Gerhard Schröder in Hofheim bei Frankfurt/Main zum Juso-Vorsitzenden gewählt.

Schröder hängt sich auch beruflich rein. Nach einer Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann macht er seinen Realschulabschluss und das Abitur an einer Abendschule nach. 1963 tritt Schröder in die SPD ein. Bei den Jusos bezeichnet er sich als "konsequenten Marxisten". Drei Jahre später nimmt er das Studium der Rechtswissenschaften in Göttingen auf. Er legt beide Staatsexamina ab und wird 1976 als Rechtsanwalt am Landgericht Hannover zugelassen. Auch seine Parteikarriere nimmt Fahrt auf: 1978 wird er Bundesvorsitzender der Jusos, 1979 Mitglied des Parteirats und 1980 Bundestagsabgeordneter.

Bei den niedersächsischen Landtagswahlen im Jahr 1986 tritt Schröder erstmals als Spitzenkandidat an und unterliegt Ernst Albrecht. Vier Jahre später gewinnt er die Wahl und wird Ministerpräsident in Hannover. Acht Jahre lang steht er an der Spitze des norddeutschen Flächenlandes.

Schröder will als Kanzler Arbeitslosigkeit bekämpfen

Mit doppeltem Victory-Zeichen stellt sich SPD-Kanzlerkandidat Gerhard Schröder in der Bonner Parteizentrale am 27.9.1998 seinen Anhängern. © picture alliance / dpa Foto:  Martin Gerten
Die Stunde des Siegers: Gerhard Schröder gewinnt am 27. September 1998 die Bundestagswahl.

Als Schröder bei der Landtagswahl am 1. März 1998 erneut die absolute Mehrheit holt, erklärt ihn SPD-Bundesgeschäftsführer Franz Müntefering noch am Wahlabend zum Bundeskanzlerkandidaten der SPD für die Wahl am 27. September 1998. Und auch diese immens wichtige Abstimmung gewinnt er. "Mein wichtiges Ziel ist der Kampf gegen die Geißel der Massenarbeitslosigkeit", sagt Gerhard Schröder nach seinem Wahlerfolg vor dem Erich-Ollenhauer-Haus. Sein Dank für den erfolgreichen Wahlkampf gilt auch Oskar Lafontaine, der damals Parteivorsitzender ist.

Kosovo-Krieg - Bundeswehreinsatz ohne UN-Mandat

Noch bevor die rot-grüne Regierung offiziell im Amt ist, steht sie vor einer außenpolitischen Zerreißprobe: Schröder und sein Außenminister Joschka Fischer müssen entscheiden, ob sie erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg deutsche Soldaten aktiv in einen bewaffneten Konflikt schicken. Der Druck aus Washington für eine Beteiligung an einem Nato-Einsatz im Kosovo ohne UN-Mandat ist groß. Ein Kriegseinsatz ohne völkerrechtliche Legitimation? "15 Minuten, so heißt es, hätten Fischer und Schröder im Oktober 1998 Zeit gehabt, sich zu entscheiden. Der politische Lebenstraum der rot-grünen Generation hing plötzlich an ihrer Bereitschaft zum Krieg", schreibt die "Zeit".

Schröder will Deutschlands Gesellschaft erneuern

Innenpolitisch hat die neue Regierung große Ziele - sie will die Gesellschaft ökologisch und solidarisch erneuern. Dazu gehört eine zukunftsfähige Energieversorgung ohne Atomkraft und die Schaffung eines Bündnisses für Arbeit und Ausbildung. Darüber hinaus plant sie Reformen im Steuersystem und im Staatsangehörigkeitsrecht. Schröder will außerdem den "Aufbau Ost" fördern. Doch der Kanzler regiert wirtschaftspolitisch an seiner Partei vorbei, bevorzugt Alleingänge und solidarisiert sich lieber mit Politikern wie Tony Blair.

"Chaos mit Bundeskanzler" - Medien kritisieren Schröder

Schon nach den ersten 100 Tagen ist die anfängliche Euphorie getrübt. Die Regierung ist auf Schlingerkurs - ein gefundenes Fressen für die Medien. "Chaos mit Bundeskanzler" titelt der "Spiegel" nach den ersten drei Monaten. Sogar die linke "taz" übt Kritik: "Alles atmet den Geist von Sachbearbeiter- und Referentenprosa." Andererseits weiß der Bundeskanzler sehr wohl mit den Medien zu agieren, die ihn gerne im italienischen Zwirn und mit Zigarre ablichten. Und seine markigen Sprüche aufgreifen: Er brauche nichts als "Bild, BamS und Glotze" für die Regierung des Landes.

Alphatier Schröder mobbt Lafontaine aus seinen Ämtern

In die ohnehin schlechte Stimmung platzt im März 1999 der Rücktritt von Oskar Lafontaine als Parteivorsitzender und Finanzminister. Zu groß sind die Meinungsverschiedenheiten in wirtschafts- und finanzpolitischen Fragen zwischen dem "Genossen der Bosse", wie der Kanzler häufig bezeichnet wird, und dem Parteilinken. Ein politischer Paukenschlag mit Folgen: Neuer Parteichef wird am 12. April 1999 Gerhard Schröder, die SPD verliert unter ihm im selben Jahr vier Landtagswahlen.

Der Bundeskanzler hält trotzdem an seinem wirtschaftspolitischen Kurs fest. 1999 führt die Koalition die Ökosteuer ein, um die Lohnnebenkosten zu senken. Und um die Wirtschaft anzukurbeln, Unternehmen zu entlasten und Arbeitsplätze zu schaffen, beschließen der Bundeskanzler und seine Regierung im Jahr 2000 außerdem eine große Steuerreform. Schröder selbst bezeichnet sein Agieren in diesen Jahren als "Politik der ruhigen Hand".

"Nein" zum Irak-Krieg bringt Wählerstimmen

Bundeskanzler Gerhard Schröder und der amerikanische Präsident George W. Bush im Jahr 2005. © picture alliance / ASSOCIATED PRESS Foto: Anja Niedringhaus
Gerhard Schröders "Nein" zu einem Einsatz im Irak-Krieg verschlechtert das Verhältnis zu den USA und Präsident George W. Bush.

Vier Monate später stellen die Anschläge vom 11. September 2001 die westliche Welt vor neue Herausforderungen. Schröder sichert den USA die "uneingeschränkte Solidarität" Deutschlands im Kampf gegen den Terror zu. Die Abstimmung über einen Bundeswehreinsatz in Afghanistan mit bis zu 3.900 Soldaten verknüpft er mit der Vertrauensfrage. Er will die Koalition hinter sich wissen und das "Heft des Handelns“, wie er selbst es beschreibt, in der Hand behalten. Schröder übersteht den politischen Machttest.

In der Irak-Frage stellt sich der Bundeskanzler allerdings gegen die Angriffspläne von US-Amerikanern und Briten. Schröder weigert sich, George W. Bush beim Irak-Feldzug zu unterstützen. Sein konsequentes "Nein" und sein unkonventioneller Einsatz bei der Bewältigung der Flutkatastrophe in Ostdeutschland verhelfen Schröder 2002 zur Wiederwahl.

"Agenda 2010" - Schröder und die SPD verlieren Wähler

Die Wirtschaft stagniert durch die Krise an den neuen Märkten weiter, die Arbeitslosigkeit ist noch immer hoch. Diesen Reformstau will der alte und neue Bundeskanzler beenden: "Mut zum Frieden - Mut zur Veränderung" lautet der Tenor seiner Regierungserklärung im März 2003. Die "Agenda 2010" will den Sozialstaat flexibler und zukunftssicher machen. Doch die Zusammenlegung von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe im neuen Arbeitslosengeld II bringen Schröder in die Kritik. Während die Wirtschaft die Hartz-IV-Gesetze lobt, verliert die SPD immer mehr Stammwähler.

2005: Schröder stellt die Vertrauensfrage und verliert Wahl

Am 1. Juli 2005 stellt Schröder die Vertrauensfrage im Bundestag. Grund sind Verluste der SPD bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen. Der Kanzler sieht eine mangelnde Unterstützung seiner rot-grünen Regierungskoalition - und will eine Auflösung des Bundestags erreichen. Das Parlament entzieht ihm das Vertrauen. Bei den vorgezogenen Neuwahlen am 18. September wird die CDU stärkste Partei. Damals weigert sich Schröder Angela Merkels Wahlsieg anzuerkennen und er schließt eine Große Koalition unter ihrer Führung aus. Er ist überzeugt, "dass niemand außer ihm 'in der Lage' sei, 'eine stabile Regierung zu stellen. Niemand außer mir'- und schon gar nicht Frau Merkel", heißt es in der "FAZ". Der legendäre Auftritt in der Berliner Runde beendet Schröders politische Karriere und das rot-grüne Reformprojekt.

Im Nachhinein räumt Schröder kleinlaut ein, mit seinem Auftritt übers Ziel hinausgeschossen zu sein. Er hat sich an diesem Abend selbst demontiert.

Schröder scheidet aus der aktiven Politik aus

Dreieinhalb Wochen nach der Wahl, am 12. Oktober 2005 kurz nach 13 Uhr, teilt Schröder mit: "Ich werde der nächsten Bundesregierung nicht angehören - definitiv nicht angehören." Am 23. November 2005 gibt Schröder sein Bundestagsmandat zurück. Nach mehr als vier Jahrzehnten und einer steilen politischen Karriere verlässt er abrupt die politische Bühne.

Job bei Gazprom hat ein Geschmäckle

Der russische Präsident Wladimir Putin, seine Frau Ljudmilla, Bundeskanzler Gerhard Schröder (r) und dessen Frau Doris Schröder-Köpf fahren am 7.1.2001 in Kolomenskoje, der früheren Sommerresidenz der Zaren in Moskau, in der russischen «Troika», einem von drei Pferden gezogenen Schlitten. © picture-alliance / dpa | epa Tass
Schlittenfahrt mit Duzfreund: Gerhard Schröder und seine Frau Doris Schröder-Köpf pflegen ein enges Verhältnis zu Wladimir Putin.

Nach dem Ende der Polit-Laufbahn wechselt Schröder in die Wirtschaft - er übernimmt den Aufsichtsratsposten der Nord Stream AG, einer Gazprom-Tochter. Schröders neuer Job als Lobbyist hat auch deshalb ein Geschmäckle, weil er als Bundeskanzler die Pläne des Konsortiums für die Ostsee-Pipeline vorangetrieben hat. Von 2017 bis 2022 leitet er als Aufsichtsrat den größten russischen Ölkonzern Rosneft. Bereits in seiner Amtszeit als Kanzler ist Schröder wegen seiner guten Kontakte zum Kreml und zu Wladimir Putin aufgefallen. Dazu gehört ein privater Besuch inklusive Schlittenfahrt durch russische Wälder am orthodoxen Weihnachtsfest im Jahr 2001. Zu Schröders 60. Geburtstag überrascht ihn sein russischer Duzfreund mit einem Kosakenchor aus Moskau als Geschenk.

Schröder sagt sich nicht von Putin los - trotz Kritik

Bundeskanzler a.D. Gerhard Schröder im Jahr 2020 © picture alliance/photothek Foto: Thomas Imo
Seine politische Alleingänge waren umstritten, seine Unberechenbarkeit gefürchtet. Auch nach seinem Rückzug aus der Politik blieb das Verhältnis zwischen ihm und der SPD kompliziert.

Doch genau diese Russland-Nähe beschädigt Schröders Ansehen: Bis heute hält der Ex-Kanzler an der Freundschaft zu Putin fest - trotz des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine. Mehrere SPD-Verbände streben in der Folge ein Parteiausschlussverfahren an, viele Genossen erwägen außerdem eine Ehrung anlässlich Schröders 60 Jahren Parteizugehörigkeit zu unterlassen. Doch es kommt weder zum einen noch zum anderen: Die Schiedskommission des SPD-Bezirks Hannover lehnt Anfang diesen Jahres einen Ausschluss des früheren Kanzlers ab. Die Begründung: Es lasse sich "nicht mit hinreichender Sicherheit feststellen", ob Schröder gegen Statuten, Grundsätze oder die Parteiordnung verstoßen oder sich einer ehrlosen Handlung schuldig gemacht habe.

Folglich findet dann auch Schröders Ehrung für 60 Jahre Mitgliedschaft in der SPD statt - in einer nicht-öffentlichen Veranstaltung. Zufall oder Kalkül? Genau 25 Jahre nach seiner Ernennung zum Kanzler - am 27. Oktober 2023 - würdigt der SPD-Bezirk Hannover den Altbundeskanzler entsprechend.

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Das Erste | 08.04.2024 | 21:00 Uhr

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