Das Theater für Niedersachsen in Hildesheim hat die für den 22. Mai geplante Premiere von "Death & Breakfast" krankheitsbedingt erneut verschoben. Ein Ersatztermin wird laut einer Mitteilung des Theaters noch gesucht. Ob die anderen beiden Vorstellungstermine am Samstag, 11. Juni, sowie Mittwoch, 22. Juni, bestehen bleiben können, sei derzeit noch nicht geklärt. Statt des Stückes wird am Sonntag auf der Bühne des Hildesheimer Theaters der Marlene-Dietrich-Abend "The Kraut" gezeigt.
Der Schauspieler Albrecht Schuch ist am Freitag mit dem Bayerischen Filmpreis als bester Darsteller für seine Hauptrolle in der NDR Kino-Koproduktion "Lieber Thomas" von Regisseur Andreas Kleinert ausgezeichnet worden. Schuch spielt in der Kino-Produktion, die aktuell in zwölf Kategorien für den Deutschen Filmpreis Lola nominiert ist, den Dichter, Filmemacher und Theaterautor Thomas Brasch. Brasch gilt als einer der faszinierendsten Künstler und Dissidenten der deutschen Nachkriegsgeschichte. "Es ist eine sensationelle Performance, großes Kino, das dieses Leben vor dem Vergessen bewahrt und die Poesie erlebbar macht", würdigte die Jury des Bayerischen Filmpreises Schuchs Darstellung.
In Belarus wurde George Orwells Klassiker "1984" verboten und Verleger Andrej Januschkiewitsch verhaftet, berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" in ihrer Ausgabe vom 20. Mai. Ebenfalls verhaftet wurde die Bloggerin Anastasija Karnackaja. Sie ist durch Rezensionen belarussischer Literatur bekannt geworden. Januschkiewitsch hatte die Orwell-Übersetzung ins Belarussische durch den in Prag lebenden Journalisten Siarhei Supa 2020 neu aufgelegt. Für wenige Monate sei sie dort zum Bestseller geworden.