Archäologen haben in Armenien die Reste einer bisher unbekannten frühchristlichen Kirche entdeckt. Der Fund in der antiken Stadt Artaxata umfasst einen Achteckbau mit kreuzförmigen Anbauten, wie die Universität Münster am Freitag mitteilte. Ein Forscherteam habe Teile davon freigelegt und die Kirche näher untersucht. Der Legende nach wurde dort der Missionar Gregor der Erleuchter gefangen gehalten, bevor er im Jahr 301 den armenischen König zum Christentum bekehrte. Armenien wurde damit der erste christliche Staat der Welt. | Sendebezug: 12.10.2024 14:30 | NDR Info
Das Deutsche Auswandererhaus in Bremerhaven zeigt ab Sonnabend eine Sonderausstellung zu grenzüberwindenden Momenten deutsch-polnischer Geschichte. Unter der Überschrift "Über die Grenze muss man nicht weit“ werde die polnisch-deutsche Geschichte von 1871 bis in die Gegenwart beleuchtet, teilte das Migrationsmuseum am Freitag mit. Die Schau ist bis zum 5. Januar 2025 zu sehen. Die Nachbarschaft zwischen Polen und Deutschland ist laut den Ausstellungsmachern historisch belastet und hat viele Entwicklungen durchlaufen, die die Länder bis heute mitprägen. | Sendebezug: 11.10.2024 14:30 | NDR Kultur
Ein internationales Forscherteam hat in der Stadt Assiut in Ägypten das Grab einer altägyptischen Priesterin entdeckt. Die Grabkammer der Priesterin mit dem Namen Idy befand sich in einem rund 14 Meter tiefen Schacht innerhalb des Grabes ihres Vaters, Djefai-Hapi I., das aus der Zeit um 1880 vor Christus stammt, wie die Freie Universität (FU) in Berlin mitteilte. Das Archäologenteam wird vom FU-Professor Jochem Kahl geleitet. Der Schacht sei in der Antike geplündert worden, die meisten Grabbeigaben von Idy seien aber unversehrt. | Sendebezug: 11.10.2024 07:30 | NDR Kultur