Das Künstlerkollektiv Taring Padi meldet sich erstmalig nach dem Antisemitismus-Eklat zu Wort und hat sich für sein Kunstwerk "People's Justice", das bis vor Kurzem auf der documenta fifteen ausgestellt wurde, entschuldigt. Man habe aus dem Fehler gelernt und erkenne jetzt, dass die Bildsprache im historischen Kontext Deutschlands eine spezifische Bedeutung bekommen hat, schreibt das indonesische Kollektiv auf der Website der documenta.
Dänemark will das Schicksal von Flüchtlingen mit einem neuen Museum würdigen. Das FLUGT - Refugee Museum of Denmark soll von Königin Margarethe II. und dem deutschen Vizekanzler Robert Habeck eingeweiht werden. Auf dem Gelände des Museums in Oksbøl an der dänischen Westküste befand sich im und nach dem Zweiten Weltkrieg ein Flüchtlingslager für Vertriebene aus den deutschen Ostgebieten. Für Besucher öffnet das Museum am 29. Juni.
Die MV Filmförderung vergibt rund 455.000 Euro für Filme und neue Stoffe aus Mecklenburg-Vorpommern. Nach eigenen Angaben kommt der größte Betrag dem Film "Akiko, der fliegende Affe" zugute, den die Veit Helmer-Filmproduktion erstellt. Die 455.000 Euro verteilen sich auf insgesamt 14 Projekte, unter anderem für die Produktion von "Kannawoniewasein" von Stefan Westerwelle und das Langfilmdebüt "Locked" des Rostocker Regisseurs Benjamin Hujawa. Im Stoffentwicklungs-Bereich erhält das Serienprojekt "Carwitz" von Autor und Produzent Andreas Eicher Unterstützung.