Ein rund 2.000 Jahre alter Goldschatz aus vier Museen auf der Krim gehört nach einem richterlichen Urteil der Ukraine. Der Hohe Rat der Niederlande entschied am Freitag in Den Haag, dass die kostbaren Kulturgüter an die Ukraine zurückgegeben werden müssen. Das Gold war zwischen die Fronten des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine geraten. Die Kunstschätze wurden 2014 in Amsterdam gezeigt. Doch nach der Annexion der Halbinsel von Russland schickte das Amsterdamer Museum die kostbaren Objekte nicht zurück, da der rechtmäßige Eigentümer nicht klar war. | Sendebezug: | 09.06.2023 14:30 | NDR Kultur
Das Heinrich-Schliemann-Museum widmet dem sagenumwobenen Schatz des Priamos eine neue Ausstellung. Anlass ist die Entdeckung des auch als "Gold von Troja" bezeichneten Schatzes vor rund 150 Jahren durch den Archäologen Heinrich Schliemann. Er besteht aus aus 8.833 Einzelstücken und liegt seit dem Zweiten Weltkrieg als Beutekunst in Moskau. Fast 20 Bild- und Texttafeln, kleine Nachbildungen sowie originale Briefe und Dokumente zeichnen den Weg des Fundes nach. Die Schau "Spur des Goldes" ist bis 31. Oktober im Heinrich-Schliemann-Museum in Ankershagen zu sehen. | Sendebezug: | 09.06.2023 13:30 | NDR Kultur
Das Varusschlacht-Museum in Kalkriese bei Osnabrück präsentiert vom 10. Juni an erstmals den bislang ältesten und weltweit einzig erhaltenen römischen Schienenpanzer der Öffentlichkeit. Unter dem Titel "COLD CASE - Tod eines Legionärs" wird das 2018 bei Ausgrabungen im Museumspark entdeckte Rüstungsteil in einer Sonderausstellung bis zum 5. November zu sehen sein, teilte das Museum am Donnerstag mit. Der Panzer besteht aus waagerecht übereinander angeordneten Schienenplatten, die den Oberkörper schützen sollten, und wurde in einem Erdblock geborgen. Zusammen mit dem spektakulären Fund werden weitere internationale Exponate gezeigt. | Sendebezug: | 08.06.2023 15:30 | NDR Kultur