Die Schriftstellerin Iris Wolff (47) hat für ihren Roman "Lichtungen", der auch auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises steht, den mit 20.000 Euro dotierten Uwe-Johnson-Preis erhalten. Die Jury würdigte den im Frühjahr 2024 im Klett-Cotta-Verlag erschienenen Roman als Spurensuche, in der es wie bei Uwe Johnson darum gehe, erzählend "eine Wirklichkeit, die vergangen ist, wiederherzustellen", teilte die Kirchner Kommunikation GmbH in Berlin mit. Der Preis ist Iris Wolff im Rahmen der Uwe-Johnson-Tage in der Landesvertretung Mecklenburg-Vorpommern in Berlin übergeben worden. | Sendebezug: 21.09.2024 07:30 | NDR Kultur
Das 39. Filmfest Osnabrück blickt vom 1. bis 6. Oktober in einer Retrospektive auf einige Filme, Themen und Regisseure zurück, die das Filmfest in der Vergangenheit geprägt haben. Anlass sei das Jubiläum des Trägervereins, unter dessen Dach das Festival seit 30 Jahren gestaltet werde, sagte Festivalleiterin Julia Scheck. Im Fokus stehe dabei der britische Sozialrealismus der 2000er-Jahre, mit Werken von Ken Loach, Michael Winterbottom und Andrea Arnold. Insgesamt seien 29 Lang- und 52 Kurzfilme an fünf Orten zu sehen. | Sendebezug: 20.09.2024 17:40 | NDR Kultur
Der Rockstar Toni Krahl von der Band "City" wird mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Der Frontman der in der DDR gegründeten Band habe das Lebensgefühl eines ganzen Landes besungen, hieß es in der Begründung. Er sei für Menschenrechte und Toleranz eingetreten und habe sich für die Demokratie stark gemacht. Krahl ist eine von 28 Personen, die Bundespräsident Frank Walter Steinmeier am 1. Oktober im Schloss Bellevue mit der höchsten Anerkennung des Staates würdigt. Ausgezeichnet wird auch der Schriftsteller Lutz Seiler für seine Beiträge zum deutsch-deutschen Verständnis.| Sendebezug: 20.09.2024 16:30 | NDR Kultur