Finnland ist - aus insgesamt 147 Staaten - zum achten Mal in Folge zum Land mit der glücklichsten Bevölkerung weltweit gekürt worden. Das geht aus dem neuen "Weltglücksbericht" hervor, der von einem interdisziplinären Forscherteam um das Wellbeing Research Centre der Universität Oxford zum Weltglückstag am 20. März veröffentlicht wird. Hinter Finnland folgen in der Rangliste Dänemark, Island und Schweden. Deutschland verbessert sich um zwei Plätze und landet auf Rang 22. Libanon, Sierra Leone und Afghanistan zählen laut Auswertung zu den unglücklichsten Ländern. | Sendebezug: 20.03.2025 06:30 | NDR Kultur
Der deutsch-irakische Schrifsteller Abbas Khider wurde mit dem Berliner Literaturpreis ausgezeichnet. Die Stiftung Preußische Seehandlung hat den mit 30.000 Euro dotierten Preis vergeben. Verbunden ist mit der Ehrung auch eine Gastprofessur für deutschsprachige Poetik am Peter-Szondi-Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft der Freien Universität Berlin. "Abbas Khider zeigt uns Deutschland aus der Perspektive eines Autors, der zur Weltläufigkeit gezwungen wurde", lobte die Jury des Preises. Khider wurde 1973 in Bagdad geboren und war mehrfach in Haft aufgrund politischer Aktivitäten gegen das Regime Saddam Husseins. 2000 bekam er in Deutschland Asyl. Haft, Flucht und Asyl waren Leitthemen seiner Romane wie "Die Ohrfeige". Sendebezug: 19.03.2025 19:00 | NDR Kultur
Die renommierten Mülheimer Theatertage für Gegenwartsdramatik haben im 50. Jahr ihres Bestehens wieder ein Stück der Literatur-Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek für den Wettbewerb nominiert. Gezeigt wird "Asche" vom Hamburger Thalia Theater, eine Auseinandersetzung mit der Endlichkeit, ausgelöst vom Tod von Jelineks Ehemann im Jahr 2022, wie Festivalleiterin Stephanie Steinberg in Mülheim/Ruhr sagte. Nominiert sind sieben neue Stücke deutschsprachiger Gegenwartsdramatik für Erwachsene und fünf für Kinder. Beide Wettbewerbe sind mit je 15.000 Euro dotiert. | Sendebezug: 19.03.2025 15:20 | NDR Kultur