Die Rückgabe der sogenannten Benin-Bronzen rückt näher. Die Objekte sollten "so zügig wie möglich" nach Nigeria zurückgeführt werden, teilte der Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Hermann Parzinger, mit. Ein Teil der Objekte in der Sammlung des Ethnologischen Museums der Staatlichen Museen zu Berlin soll langfristig als Leihgabe in Deutschland bleiben. Die 500 Jahre alten Skulpturen aus dem Königspalast von Benin waren 1897 geraubt und an europäische Museen verkauft worden. Rund 1.100 Bronzen erwarben deutsche Museen, allein mehr als 400 davon sollen sich in Berlin befinden.
Ab Sonntag werden zwölf riesige Affen-Skulpturen die Hamburger Mönckebergstraße in eine Kunstmeile verwandeln. Sie sind 3,50 Meter groß und stammen vom chinesischen Künstler Liu Ruowang. Die überdimensionalen Gorillas sollen mit ihrem Blick gen Himmel auf die zunehmende Zerstörung der Natur durch die Errungenschaften der Zivilisation aufmerksam machen. Der Künstler: "Die verblüfften Augen und das unschuldige Gesicht der Affenmenschen offenbaren den Wunsch, all das zu korrigieren und in Richtung einer strahlenden Zukunft zu gehen". Bis zum 17. Juli bleiben Liu Ruowangs Affen in Hamburg.
Zum Abschluss des altonale-Festivals findet am kommenden Wochenende das internationale Fest der Straßenkünste STAMP statt. Vom 1. bis 3. Juli wird ganz Altona zur Bühne, wie die Veranstalter am Montag in Hamburg mitteilten. Das Programm zeige eine große Bandbreite aus vielen Bereichen der Straßenkunst von Theater über HipHop bis hin zu Urban Art. An sechs Spielorten sollen die Künstlerinnen und Künstler aus Deutschland, den Niederlanden, Kanada, Argentinien, Italien, Dänemark, Estland, Ungarn und Chile auftreten.