Die künftige Leitung für die Internationalen Filmfestspiele Berlin bekommt ein Gesicht. Kulturstaatsministerin Claudia Roth will die neue Spitze an diesem Dienstag gegen 12.00 Uhr präsentieren. Zuvor tagt der Aufsichtsrat der für die Berlinale zuständigen Kulturveranstaltungen des Bundes in Berlin (KBB) unter Vorsitz der Grünen-Politikerin. Roth hatte angekündigt, die Berlinale solle künftig nur noch von einer Person geleitet werden als Nachfolge für das bisherige Führungsduo aus Carlo Chatrian (52) und Mariette Rissenbeek (67). Chatrian zog daraufhin Konsequenzen und kündigte an, das Festival nach der Ausgabe 2024 zu verlassen. Rissenbeek hatte bereits zuvor ihr Ausscheiden angekündigt. Die Berlinale zählt neben Cannes und Venedig zu den großen Filmfestivals. Die nächste Ausgabe ist vom 15. bis zum 25. Februar 2024 geplant.
Der Musiker Herbert Grönemeyer hat Besucherinnen und Besucher auf einem Berliner Weihnachtsmarkt mit einem Flashmob überrascht. Zwischen Christbaumkugeln, Glühweinständen und Karussell sang der 67-Jährige am Sonntag unterstützt vom Rundfunkchor Berlin auf dem Lucia-Weihnachtsmarkt im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg seine jüngste Produktion "Kaltes Berlin". Der balladenhafte Song beschreibt eine scheinbar kalte Stadt, in der sich auch Hoffnung und Empathie verbergen. Die zunächst teils verdutzten Menschen auf dem Weihnachtsmarkt waren so begeistert, dass Grönemeyer und Chor den Song gleich noch einmal präsentierten.
Nach dem juristischen Einspruch der Tochter von Albert Uderzo hat am Sonntag in Brüssel eine Originalzeichnung des verstorbenen "Asterix"-Zeichners bei einer Versteigerung keinen Käufer gefunden. Zum Angebot stand das Original-Titelbild des Comics "Asterix und Kleopatra", eine Gouache-Zeichnung aus dem Jahr 1963. Verkäufer war nach Angaben des Auktionshauses der Sohn des langjährigen Besitzers, der es vor mehr als 50 Jahren von Uderzo geschenkt bekommen habe. Uderzos Tochter Sylvie zweifelte aber diese Angaben an und reichte Klage auf unrechtmäßigen Besitz beziehungsweise Diebstahl ein. Die Staatsanwaltschaft hatte das Verfahren zwar am Freitag eingestellt, Sylvie Uderzo drohte möglichen Käufern jedoch weiter mit Strafverfolgung.