Eva-Maria Hagen galt als "Brigitte Bardot der DDR". Nun ist die Schauspielerin, Sängerin und Autorin am 16. August im Alter von 87 Jahren in Hamburg gestorben, teilte das Management im Auftrag der Familie mit. Die DEFA-Filmkomödie "Vergesst mir meine Traudel nicht" hatte die Mutter von Punk-Sängerin Nina Hagen und Großmutter von Schauspielerin Cosma Shiva Hagen populär gemacht, bis 1965 wirkte sie in rund 50 TV- und Kinofilmen mit. Im selben Jahr lernte Eva-Maria Hagen den regimekritischen Liedermacher Wolf Biermann kennen. 1977 folgte sie dem Ex-Lebensgefährten nach Hamburg, wo sie bis zuletzt lebte.
Die Bregenzer Festspiele haben vor den letzten Aufführungen dieser Saison eine positive vorläufige Bilanz gezogen. Die Festspiele erwarten einschließlich der letzten Aufführung an diesem Sonntag rund 172.000 Gäste zur Inszenierung der Oper "Madame Butterfly" von Giacomo Puccini. Damit stehe schon jetzt eine Auslastung von 100 Prozent der erstmals auf der Seebühne gezeigten Oper fest, teilten die Festspiele in Bregenz mit. Der Vorverkauf für die nächste Saison startet am 3. Oktober.
Gleich fünf Filmproduktionen deutscher Hochschulen haben in diesem Jahr Chancen auf einen Studenten-Oscar. In der Sparte "Animation" sind die Regisseure Jan Gadermann und Sebastian Gadow von der Filmuniversität Babelsberg vertreten. Unter den sieben Finalisten in der Kurzfilm-Sparte "Narrative" gibt es gleich vier deutsche Anwärter: Nils Keller und Welf Reinhart von der Hochschule für Fernsehen und Film München, Pascal Schuh von der Filmuniversität Babelsberg und Eugen Merher von der Filmakademie Baden-Württemberg. Die Preise sollen voraussichtlich im Oktober in Kalifornien verliehen werden.