Sendedatum: 07.05.2016 | 18:00 Uhr | Nordtour | Archiv
1 | 12 Kaum zu übersehen: Leibniz als überdimensionaler Scherenschnitt am südlichen Ende des Opernplatzes. Die eingravierten Ziffern 0 und 1 erinnern daran, dass er das binäre System entwickelt hat, die Grundlage der Computer-Logik.
© Landeshauptstadt Hannover
2 | 12 Das Leibniz-Haus (Bildmitte) in der Altstadt. Das Gebäude am Holzmarkt stammt aus den frühen 1980er-Jahren. Mit der Renaissance-Fassade ist es ein Nachbau des Hauses, in dem Leibniz von 1698 bis zu seinem Tod in der ersten Etage gewohnt und gearbeitet hat. Das Originalgebäude wurde im Zweiten Weltkrieg bei einem Luftangriff zerstört. Es stand einige Straßen entfernt in der Schmiedestraße 10.
© HMTG
3 | 12 Der Gedanke liegt nahe, doch erst seit 2006 heißt die Universität offiziell "Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover". Mehr als 25.000 Studierende lernen dort, rund 90 Fächer sind im Angebot. Im Hauptgebäude, dem einstigen Welfenschloss, erinnert eine Ausstellung an den Namensgeber. Sie zeigt unter anderem ...
© HMTG
4 | 12 ... vier Nachbauten der Rechenmaschinen, die Leibniz erfunden hat. 1673 stellte er in London eine Maschine vor, die die vier Grundrechenarten beherrschte - damals ein Wunderwerk.
© NDR, Foto: Peter Jagla
5 | 12 Eines von vermutlich vier Geräten, die Leibniz gebaut hatte, steht heute in der Niedersächsischen Landesbibliothek in Hannover, der "Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek". Sie bewahrt auch den Nachlass des Genies auf - er umfasst rund 100.000 Blatt Papier.
© NDR, Foto: Peter Jagla
6 | 12 Im Georgengarten, gegenüber des Uni-Hauptgebäudes, steht der romantische Leibniz-Tempel. Das Bauwerk von 1790 gilt als das erste öffentliche Denkmal für eine Person, die nicht dem Adel angehörte.
© HMTG
7 | 12 Nur wenige Hundert Meter vom Leibniz-Tempel entfernt liegt Schloss Herrenhausen mit den berühmten Herrenhäuser Gärten. Leibniz war dort Stammgast bei Kurfürstin Sophie, die von seinen unkonventionellen Ideen offenbar angetan war.
© VolkswagenStiftung, Foto: Coptograph
8 | 12 Im Ostflügel des Schlosses erinnert ein Museum an Persönlichkeiten aus der Stadtgeschichte und würdigt Leibniz unter anderem mit einer Büste.
© HMTG, Foto: Hassan Mahramzadeh
9 | 12 14. November 1716: Leibniz stirbt im Alter von 70 Jahren in Hannover. In der Kirche St. Johannis in der Calenberger Neustadt wird ein Grab für den Gelehrten angelegt. Die Beisetzung findet erst ein Jahr nach seinem Tod statt. Die lateinische Inschrift bedeutet: Leibniz' Gebeine.
© LH Hannover, Foto: China Hopson
10 | 12 Hier, im neuen Rathaus der Stadt, kann Leibniz selbst nie gewesen sein, denn das Gebäude ist erst gut 100 Jahre alt. Doch im Flur der ersten Etage wird noch bis zum 19. Juni die Ausstellung "Leibniz in bester Gesellschaft" gezeigt.
© Hannover Tourismus Service, Foto: Winfried Eickhoff
11 | 12 Ihm ist es zu verdanken, dass der Name Leibniz auch nach 300 Jahren noch in aller Munde ist. Hermann Bahlsen, Bäcker aus Hannover, benannte 1891 einen Butterkeks nach dem Gelehrten. Ungewöhnlich war das damals nicht, gab es doch auch den Bismarckhering und die Mozartkugel.
© picture-alliance / dpa
12 | 12 Am Bahlsen-Stammsitz in der Podbielskistraße hängt ein vergoldetes Exemplar des Kekses. 2015 sorgte es für Schlagzeilen: Unbekannte hatten den Keks gestohlen - später aber zurückgegeben.
© NDR/doc.station GmbH