Stand: 22.05.2019 | 12:10 Uhr | Mein Nachmittag
1 | 13 Sandige Wege, Heideflächen und vereinzelte Birken - so zeigt sich die Fischbeker Heide im Südwesten Hamburgs. Sie ist eines der größten Naturschutzgebiete der Hansestadt.
© NDR, Foto: Irene Altenmüller
2 | 13 Im Naturschutz-Informationshaus am Fischbeker Heideweg erfahren Besucher Wissenswertes über die Entstehung der Heide und ihre Tier- und Pflanzenwelt. Die Ausstellung ist in einem umgebauten Stall untergebracht, ein weiteres Gebäude dient noch immer als Schafstall.
© Elke Bonell, Foto: Elke Bonell
3 | 13 In dem Stallgebäude lebt eine Heidschnucken-Herde. Sie ist tagsüber auf den Heideflächen unterwegs und für die Pflege der Landschaft unerlässlich. Die Schafe halten sprießende Gewächse kurz und sorgen so dafür, dass der Charakter der Heidelandschaft erhalten bleibt.
© NDR, Foto: Irene Altenmüller
4 | 13 Ohne die Schafe würde sich auf den Flächen wieder Wald ausbreiten. Denn wie die Lüneburger Heide ist auch diese Heidefläche eine Kulturlandschaft - sie entstand durch den Eingriff des Menschen. Ackerbau und Viehzucht lichteten den Wald immer weiter aus, Heidekraut breitete sich aus.
© NDR, Foto: Irene Altenmüller
5 | 13 Am besten lässt sich das Naturschutzgebiet zu Fuß entdecken. Eine gute Möglichkeit hierzu bietet der Wanderweg W 6. Er führt vom Informationszentrum im Schafstall zunächst an einem kleinen Teich mit Rastplatz vorbei und dann in den Wald hinein.
© NDR, Foto: Irene Altenmüller
6 | 13 Dort geht es ein Stück weit auf dem "Archäologischen Wanderpfad" weiter, der vom Archäologischen Museum Hamburg angelegt wurde. Am Wegesrand befinden sich zahlreiche Hügelgräber aus der Bronze- und Steinzeit. Schautafeln an einzelnen Stationen erklären die Bodendenkmäler näher.
© NDR, Foto: Irene Altenmüller
7 | 13 Der Wanderweg führt durch abwechslungsreiches Gelände: Ein stetes Auf und Ab prägt die Strecke. Mit Erhebungen von bis zu 60 Metern Höhe zählt die Gegend zu den hügeligsten Hamburgs.
© NDR, Foto: Irene Altenmüller
8 | 13 Schattige Abschnitte im Wald wechseln sich mit sonnigen Wegstrecken ab, bei denen die Spaziergänger mitten durch die Heideflächen kommen.
© NDR, Foto: Irene Altenmüller
9 | 13 Idealer Zeitpunkt für einen Besuch ist der Spätsommer. Dann blüht die Besenheide und taucht das Fischbektal in leuchtendes Violett.
© NDR, Foto: Irene Altenmüller
10 | 13 Bei gutem Wetter sind dort auch Segelflugzeuge anzutreffen. Sie starten von einem kleinen Flugplatz, der direkt an die Heideflächen angrenzt.
© Bernd-Otto Wippel, Foto: Bernd-Otto Wippel
11 | 13 Für den Naturschutz spielt das Gebiet eine wichtige Rolle. Vor allem Kleintiere wie Käfer, Schmetterlinge oder Libellen fühlen sich dort wohl, aber auch seltene Vögel wie Ziegenmelker und Heidelerche sind dort anzutreffen.
© NDR, Foto: Irene Altenmüller
12 | 13 Auch Zauneidechsen, bei denen die Männchen zur Paarungszeit intensiv grüne Flanken bekommen, sind in der Fischbeker Heide heimisch.
© NDR, Foto: Tim Messlin aus dem Seebad Ahlbeck
13 | 13 Wer lieber mit dem Fahrrad statt zu Fuß unterwegs ist, kann einige Strecken auch radelnd erkunden. Die sandigen Wege, die direkt durch die Heideflächen führen, sind allerdings eher schlecht befahrbar.
© NDR, Foto: Irene Altenmüller