Stand: 18.04.2019 | 11:02 Uhr | die nordstory
1 | 14 Die Ringlinie U3 in Hamburg ist ideal zum Sightseeing. Absolutes Highlight der Strecke: Die Trasse zwischen den Stationen Landungsbrücken und Baumwall mit Panoramablick auf den Hafen.
© Hamburger Hochbahn
2 | 14 Gleich zwei Museumsschiffe kommen am Hafenrand in Sicht: der grüne Großsegler "Rickmer Rickmers" und der alte Stückgutfrachter "Cap San Diego".
© Hochbahn Hamburg
3 | 14 Der Bau des stählernen Hochbahnviadukts, das den schönen Blick auf den Hafen ermöglicht, war 1912 ein technischer Kraftakt. Die Stahlbauer errichteten zunächst hölzerne Gerüste und zogen dann die stählernen Einzelteile mit Winden und Dampfkränen in die Höhe. Die Nieten wurden am Boden erhitzt und mit Schwung hinaufgeworfen, wo sie in Eimern aufgefangen und weiterverarbeitet wurden.
© Hochbahn Hamburg
4 | 14 An der Station Baumwall kommt das neue Wahrzeichen Hamburgs in Sicht: die Elbphilharmonie.
© dpa-Bildfunk, Foto: Axel Heimken
5 | 14 Direkt nebenan liegt die Speicherstadt. Der riesige Komplex aus Backstein-Lagerhäusern wurde ab 1885 erbaut, um Waren, die per Schiff im Hafen ankamen, zwischenzulagern. Heute zählt er zum UNESCO-Welterbe.
© NDR, Foto: Kathrin Weber
6 | 14 Hinter dem Baumwall zweigt die Trasse in Richtung Rathaus ab. Sie passiert den Rödingsmarkt und das Mönkedammfleet. Ab dort geht es zunächst unterirdisch weiter.
© Jürgen Jobst, Foto: Jürgen Jobst
7 | 14 Nur wenige Meter unter der Erde passiert die U-Bahn das Rathaus und die Mönckebergstraße, Hamburgs beliebte Einkaufsmeile.
© fotolia, Foto: oscity
8 | 14 Im weiteren Verlauf taucht die Bahn aber wieder aus dem Untergrund auf - und gibt interessante Aussichten frei. So überquert sie kurz hinter der Station Uhlandstraße im Stadtteil Hohenfelde den Kuhmühlenteich.
© NDR/Günther Mombächer
9 | 14 Ein Stück weiter rücken die drei Mundsburg-Türme ins Blickfeld. Sie sind etwa 100 Meter hoch und stammen aus den 1970er-Jahren. Die Türme sind Teil eines großen Gebäudekomplexes mit Büros, Kino und einem Einkaufszentrum.
© imago images, Foto: Hoch Zwei Stock/Angerer
10 | 14 Das sehenswerte Bahnhofsgebäude der Station zeugt davon, dass die Ringlinie bereits lange vor dem Bau der Hochhäuser hier verkehrte. Es stammt noch aus dem Jahr 1912. Auch die Innenausstattung ist teilweise erhalten, darunter die Eingangstüren und die Holzbänke für die Wartenden.
© imago, Foto: Hoch Zwei Stock/Angerer
11 | 14 Nur zwei Jahre nach der Ringlinie wurde 1914 auch der Hamburger Stadtpark eröffnet, in dem heute das Planetarium steht. Mit den Haltestellen Saarlandstraße und Borgweg liegen gleich zwei Stationen der Ringlinie in unmittelbarer Nähe der Grünanlage. Eine weitere Haltestelle trägt den Namen des ehemaligen Grundstückbesitzers des Parkgeländes: Sierichstraße.
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12 | 14 Der Planer des Stadtparks, Fritz Schumacher, entwarf auch ein Hallenbad in Eppendorf, das ebenfalls 1914 eröffnet wurde. Es befindet sich direkt neben der Trasse der Ringlinie an der Haltestelle Kellinghusenstraße. Seit 1948 ist das Bad nach dem Hamburger Senator Gottfried Holthusen benannt.
© NDR, Foto: Samira Knoke
13 | 14 Zwischen den Haltestellen Eppendorfer Baum und Hoheluftchausse verläuft die Linie wieder auf einem stählernen Viadukt. Links und rechts stehen sehenswerte Gründerzeithäuser, unter der Bahntrasse findet jeweils dienstags und freitags der beliebte Isemarkt statt.
© imago images, Foto: Stephan Wallocha
14 | 14 Die alte Ringlinie U 3 passiert auch zwei der bekanntesten Hamburger Stadtteile: das Schanzenviertel und St. Pauli. Allerdings verläuft die Strecke dort wie am Rathaus unterirdisch. Wer die Viertel näher erkunden möchte, muss dort also die U-Bahn verlassen und seine Erkundungstour zu Fuß fortsetzen.
Foto: Carolin Fromm