Was genau ist eigentlich Blutdruck?
Das Blut wird durch den Körper gepumpt. Dabei entsteht Druck auf die Gefäßwände - der Blutdruck. Wenn das Herz sich zusammen zieht, ist der Druck hoch - der obere Blutdruckwert. Wenn es sich entspannt, entsteht der untere Wert.
Was markiert den oberen und unteren Blutdruckwert?
Gemessen wird der Blutdruck meistens am Arm. Die Maßeinheit ist "Millimeter Quecksilbersäule", abgekürzt mmHg, weil Geräte mit einem quecksilbergefüllten Glasröhrchen die ersten Blutdruckmessgeräte waren. Die Manschette wird aufgeblasen und drückt die Adern immer weiter zusammen, bis der Blutfluss schließlich stoppt. Beim Ablassen der Luft beginnt das Blut wieder zu fließen. Erkennbar an dem typischen Geräusch, das durch Verwirbelung des Blutes entsteht. Das markiert den oberen Blutdruckwert. Wenn das Blut wieder ungehindert fließt, hört das Geräusch auf - der untere Blutdruckwert wird erfasst.
Der Druck steigt normalerweise kurzfristig bei Anstrengung und auch bei Stress. Problematisch ist das nur, wenn der Blutdruck auch im Ruhezustand zu hoch ist. Als zu hoch gelten allgemein Werte über 140 zu 90. Doch das kommt auf den Einzelfall an, auf das Alter und auf den individuellen Lebensstil.
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