Ein Mann hat Mitarbeitende in einem Schweriner Supermarkt mit einer Machete bedroht. Der 57-Jährige wurde laut Polizei kurz nach dem Verlassen des Geschäfts von Einsatzkräften überwältigt. Er befand sich nach ersten Erkenntnissen in einer "psychischen Ausnahmesituation" und kam in ein Krankenhaus. Der Mann soll in dem Supermarkt am Sonnabend alkoholische Getränke an sich genommen und ausgetrunken haben, ohne diese zu bezahlen. Als das Personal ihn ansprach, habe er seine Machete hervorgeholt. Verletzt wurde niemand.
Der Staatsschutz ermittelt gegen einen Mann, der in Parchim mit lauten Schreien und mit Schriftzügen gegen die Unterbringung von Flüchtlingen protestiert hat. Das teilte die Polizei am Montag mit. Der 34 Jahre alte Deutsche hatte demnach am Freitagabend mit einem beschrifteten Stofflaken und einem gesprühten Slogan auf drei mal zehn Meter seine Ablehnung ausgedrückt, bis die Polizei ihn wegbegleitete. Das Banner wurde beschlagnahmt.
Seit fünf Monaten steht ein Feuerwehrmann als mutmaßlicher Brandstifter vor dem Schweriner Landgericht. Er soll im Oktober 2022 das Flüchtlingsheim in Groß Strömkendorf bei Wismar angezündet haben. Am Montag hat die Staatsanwaltschaft angeregt, fünf weitere Zeugen zu hören. Als der 32 Jahre alte Angeklagte ins Visier der Ermittler geriet, soll er sich in Widersprüche verwickelt haben. Dem Mann werden auch sechs weitere Brände in der Region zur Last gelegt. Am Dienstag in drei Wochen werden der Staatsanwalt und der Verteidiger ihre Plädoyers halten. Am selben Tag soll auch das Urteil verkündet werden. Bereits im Juli wurde der Haftbefehl gegen den Feuerwehrmann aufgehoben. Laut einem Sprecher des Gerichts, bestehe kein dringender Tatverdacht mehr.
Die Hansestadt Wismar rechnet mit einem Zuschuss des Landes in Höhe von 750.000 Euro - als Dank für die Unterbringung von Geflüchteten. Der Landtag hatte im Juli beschlossen, 20 Millionen Euro an die Kommunen auszuzahlen, die besonders viele Asylbewerber aufgenommen haben. Wismar soll den Höchstwert von 750.000 Euro Fördergeld bekommen. Die Stadtverwaltung wurde gebeten, drei Projekte auszuwählen, die mit diesem Geld unterstützt werden sollen. Das sind nun die Sanierung eines Fußball-Kunstrasen-Platzes, die Sanierung des PSV-Sportplatzes in Wendorf und die Verschattung von Schulhöfen - zum Beispiel mit Sonnensegeln. Wismars Bürgermeister, Thomas Beyer (SPD), wünscht sich, dass dieses Signal auch in den anderen Kommunen des Landkreises Nordwestmecklenburg gehört werde.
Unbekannte haben in Mecklenburg-Vorpommern erneut Jetskis gestohlen. Die beiden insgesamt rund 30.000 Euro teuren Fahrzeuge verschwanden aus einem Hafen im Warener Ortsteil Eldenburg an der B192, wie ein Sprecher der Wasserschutzpolizei am Montag sagte. Als Tatzeit wurde die Nacht zum 28. September angegeben. Damit wurden im September in MV bereits vier solcher Wassermotorräder gestohlen. Die anderen Fälle hatten sich Anfang September an einem Campingplatz an der Müritz sowie in Schwerin ereignet. Der Gesamtschaden wird bisher auf knapp 70.000 Euro geschätzt.