Bei einem Verkehrsunfall auf der A20 südlich von Rostock sind sechs Personen - darunter zwei Kinder - verletzt worden. Laut Polizei fuhr an einem Stauende in Höhe Warnowtalbrücke ein Auto auf ein bereits stehendes auf. In Folge des Zusammenstoßes wurden drei weitere Fahrzeuge ineinander geschoben. Sieben Fahrzeuginsassen - darunter die ein und vier Jahre alten Kinder - wurden zunächst in Rostocker Kliniken gebracht. Sie trugen aber nur leichte Verletzungen davon. Die Autobahn war in Fahrtrichtung Stralsund mehr als drei Stunden gesperrt. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf etwa 72.000 Euro. Gegen den 20-jährigen Unfallverursacher wurde eine Strafanzeige wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung aufgenommen.
An einer Stralsunder Schule ist es am frühen Freitagnachmittag zu einem Einsatz von Polizei und Rettungsdienst gekommen. Auslöser war laut Polizei das auffällige Verhalten eines 13-jährigen Schülers. Eine bedrohliche Situation sei nicht auszuschließen gewesen. Ersten Erkenntnissen zufolge könne sich der Teenager in einer besonders psychisch belastenden Situation befunden haben, hieß es weiter. Menschen waren nicht in Gefahr. Weitere Details wollte die Polizei zum Schutz des Kindes nicht bekannt geben.
Der Landkreis Nordwestmecklenburg schließt in Kürze den Corona-Impfstützpunkt in Wismar. Die letzten Impfungen würden am kommenden Donnerstag angeboten, teilte der Kreis am Freitag mit. Impfangebote gebe es weiterhin bei den niedergelassenen Ärzten in der Region. Seit Beginn der Impfkampagne Ende Dezember 2020 wurden den Angaben zufolge durch das Impfzentrum Nordwestmecklenburg insgesamt 133.525 Impfdosen gegen das Coronavirus verabreicht.
Mecklenburg-Vorpommern setzt das Programm "MV kann schwimmen" fort. Das kündigte Sozialministerin Stefanie Drese (SPD) im Landtag an. Damit reagiert die Landesregierung auf ausgefallenen Schwimmunterricht während der Corona-Pandemie. 200.000 Euro aus dem MV-Schutzfonds stehen dafür für das laufende Jahr bereit. Noch im März will man mit Vereinen und Verbänden sprechen, wer in den Sommerferien wann und wo wieder Kurse für Grundschüler anbietet. Die Eltern müssen dafür dann nichts bezahlen. Probleme machen aber weiter fehlende Schwimmlehrer und geschlossene Schwimmhallen.
Der Landkreis Ludwigslust-Parchim lockert Maßnahmen zum Schutz vor der Afrikanischen Schweinepest (ASP). Das betrifft das Gebiet nördlich der A24 an der Grenze zu Brandenburg. In dem etwa 8.500 Hektar großen Bereich werden die Tore der Schutzzäune entfernt. Einige Verbote bleiben aber bestehen - so zum Beispiel die Jagd und das Verwenden von Wildschweinfleisch. In dem mehr als 11.000 Hektar großem Schutzgebiet südlich der A24 bleiben die Zäune und Tore. Dort sind 46 der bislang festgestellten 47 ASP-Fälle aufgetreten.