Die Störtebeker-Festspiele auf der Insel Rügen suchen für die neue Spielsaison Kleindarsteller. Aus diesem Grund gibt es am Nachmittag ein Casting in Ralswiek. Aber nicht nur Kleindarsteller, sonder auch Elektriker, Tischler, Kellner oder Verkäufer werden gesucht. Den Störtebeker-Festspielen, die zu Hochzeiten bis zu 400 Leute beschäftigen, geht es wie vielen anderen Unternehmen im Land. Sie finden kaum Arbeitskräfte, dabei drängt die Zeit. Denn der Termin für das neue Piraten-Abenteuer steht: Vom 24. Juni bis zum 9. September heißt es auf der Open-Air-Bühne am Jasmunder Bodden "Gotland unter Feuer!". Der NDR unterstützt die Störtebeker-Festspiele.
Die Rostock Seawolves sind derzeit Tabellenzehnter und empfangen am Abend die direkt vor ihn stehenden Würzburger. Nach den Siegen gegen Crailsheim und in Bamberg ist die Stimmung gut und mit knapp 4.000 Fans im Rücken hoffen die Rostocker, den nächsten Heimsieg erringen zu können. Damit hätten die Seawolves mit dem Abstiegskampf vermutlich nichts mehr zu tun und könnten sogar die Play-Offs ins Visier nehmen. Personell sieht es aber nicht optimal aus. Viele Spieler der Seawolves sind derzeit angeschlagen und konnten nur eingeschränkt trainieren. Dabei bräuchte Trainer Christian Held einen vollen Kader, um Würzburg Paroli zu bieten. Das Hinspiel konnte das Team aus Bayern für sich entscheiden. Spielbeginn in der Rostocker Stadthalle ist um 20.30 Uhr.
In der Volleyball-Bundesliga kommt es am Nachmittag zum Top-Duell in Schwerin. Der SSC empfängt den Tabellennachbarn SC Potsdam. Die beiden Teams sind in dieser Saison schon zweimal aufeinander getroffen. In beiden Duellen konnte sich der SSC durchsetzen. Nach dem Bundesliga-Auswärtserfolg in Potsdam hatten die Schwerinerinnen im Februar auch das Pokalfinale gegen die Mannschaft aus Brandenburg gewonnen.
Bei einem Verkehrsunfall auf der A20 südlich von Rostock sind sechs Personen - darunter zwei Kinder - verletzt worden. Laut Polizei fuhr an einem Stauende in Höhe Warnowtalbrücke ein Auto auf ein bereits stehendes auf. In Folge des Zusammenstoßes wurden drei weitere Fahrzeuge ineinander geschoben. Sieben Fahrzeuginsassen - darunter die ein und vier Jahre alten Kinder - wurden zunächst in Rostocker Kliniken gebracht. Sie trugen aber nur leichte Verletzungen davon. Die Autobahn war in Fahrtrichtung Stralsund mehr als drei Stunden gesperrt. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf etwa 72.000 Euro. Gegen den 20-jährigen Unfallverursacher wurde eine Strafanzeige wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung aufgenommen.
An einer Stralsunder Schule ist es am frühen Freitagnachmittag zu einem Einsatz von Polizei und Rettungsdienst gekommen. Auslöser war laut Polizei das auffällige Verhalten eines 13-jährigen Schülers. Eine bedrohliche Situation sei nicht auszuschließen gewesen. Ersten Erkenntnissen zufolge könne sich der Teenager in einer besonders psychisch belastenden Situation befunden haben, hieß es weiter. Menschen waren nicht in Gefahr. Weitere Details wollte die Polizei zum Schutz des Kindes nicht bekannt geben.