Die Greifswalder Unimedizin hat zwei Frühchen aufgenommen, deren intensivmedizinische Versorgung in der Ukraine nicht gewährleistet erschien. Die Zwillinge Eva und Angelina kamen mehrere Wochen zu früh zur Welt. Am Sonnabend wurden sie durch die Hilfsorganisation Paramedic Brandenburg aus Lwiw nach Greifswald gebracht. Der Transport per Flugzeug und Krankenwagen dauerte 16 Stunden. Die Greifswalder Ärztinnen und Ärzte wollen alles tun, damit die Kleinen zusammen mit ihrer Mutter so schnell wie möglich nach Hause zurückkehren können.
Ein 61-jähriger Autofahrer ist seinen Verletzungen nach einem Verkehrsunfall zwischen Satow und Jürgenshagen (Landkreis Rostock) erlegen. Der Mann war am Sonntagmorgen aus bislang ungeklärter Ursache nach links von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Baum gefahren, wie die Polizei mitteilte. Er wurde demnach durch den Unfall in seinem Auto eingeklemmt, war jedoch zunächst ansprechbar. Er starb auf dem Weg ins Krankenhaus.
Mit zwei Studiengängen für Seiteneinsteiger will die Rostocker Hochschule für Musik und Theater (HMT) dem Lehrermangel in künstlerischen Fächern entgegenwirken. In zwei Semestern können Interessierte lernen, Musik oder Theater zu unterrichten. Wer sich einschreiben möchte, sollte bereits über einen Hochschulabschluss und mindestens ein Jahr Berufserfahrung verfügen. Seit dem Sommersemester werden die beiden Studiengänge "Musik unterrichten" und "Theater unterrichten" angeboten und 25 Studierende bereiten sich darauf vor, den Abschluss Master of Arts in diesem Bereich abzulegen.
Zwei Jugendliche auf einem Moped haben in der Nacht zum Sonntag in Pasewalk (Landkreis Vorpommern-Greifswald) versucht sich einer Polizeikontrolle zu entziehen. Dabei stürzten die beiden 16- und 17-jährigen Mädchen und verletzten sich leicht, hieß es von der Polizei. Ein Atemalkoholtest ergab bei der Fahrerin einen Wert von 0,83 Promille. Im Krankenhaus Pasewalk wurde daraufhin eine Blutprobe entnommen. Gegen die Jugendlichen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und des Verdachts des Fahrens ohne erforderliche Fahrerlaubnis eingeleitet.
Ende des Monats wollen die Schweriner Stadtwerke ihre neue Geothermie-Anlage in Betrieb nehmen. Etwa ein Sechstel des Schweriner Fernwärmebedarfs soll dann aus Geothermie und Wärmepumpen gewonnen werden. Eine Sprecherin sagte, das entspreche der Versorgung von rund 2.000 Haushalten. 56 Grad Celsius heißes Wasser wird dabei aus rund 1.300 Metern Tiefe gefördert und mit Wärmepumpen weiter erhitzt. Am Projekt Geothermie-Anlage arbeiten die Stadtwerke inzwischen seit mehr als sieben Jahren und haben mehr als 20 Millionen Euro investiert - rund sieben Millionen davon sind Fördermittel.