Spaziergänger haben am Mittwochabend in Rühn bei Bützow (Landkreis Rostock) eine Artilleriegranate gefunden und die Polizei verständigt. Das etwa 50 Zentimeter lange Geschoss aus dem Zweiten Weltkrieg lag am Ufer des Dorfteiches. Vermutlich hatten sie illegale Schatzsucher aus dem See gezogen und liegen lassen. Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang eindringlich davor, solche Gegenstände zu berühren.
Polizisten haben an der Mecklenburgischen Seenplatte eine Unfallfahrerin mit 3,35 Promille Atemalkohol festgestellt. Die 47-Jährige hatte sich laut Polizei am Mittwoch bei Staven unweit von Friedland mit ihrem Auto überschlagen und verletzt. Sie war vorher mit ihrem Auto nach rechts von der Kreisstraße 119 abgekommen, weshalb die Polizei gerufen wurde. Die Frau kam in eine Klinik, das Auto war Schrott. Gegen die Fahrerin wird wegen Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt.
Handball-Zweitligist Empor Rostock hat sein Auswärtsspiel gegen den Tabellenführer Balingen-Weilstetten verloren. Die Rostocker kassierten am Mittwochabend eine 31:23-Niederlage. Das nächste Spiel für Empor steht am Sonntag um 17 Uhr an. Gegner ist dann TuS N-Lübbecke.
Im Prozess gegen einen 62-Jährigen wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern soll heute am Landgericht Neubrandenburg das Urteil gesprochen werden. Es ist der dritte Verhandlungstag. Der Mann aus Stavenhagen soll Jungen im Alter von 10 bis 16 Jahren mit Videospielen in seine Wohnung gelockt haben, um sie zu sexuellen Handlungen zu nötigen. Insgesamt geht es um neun Fälle in den Jahren 2020 und 2021. Ursprünglich war die Urteilsverkündung erst für den fünften Verhandlungstag Ende April geplant. Ob der Mann ein Geständnis abgelegt hat und der Prozess deshalb abgekürzt wird, ist nicht bekannt.
Bei einem Unfall auf der B105 in Stepenitztal (Landkreis Nordwestmecklenburg) ist eine Autofahrerin lebensgefährlich verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, hatte die 21-Jährige am Mittwochabend bei einem Überholmanöver die Kontrolle über ihren Wagen verloren. Das Auto kam von der Fahrbahn ab, überschlug sich und kam in einem Graben zum Stehen. Die Feuerwehr, die zufällig am Unfallort vorbeigefahren war, konnte die Frau schnell aus ihrem Wagen retten, wie es hieß. Die Strecke war für rund zwei Stunden gesperrt.