In Neukalen im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte sind ein Mopedfahrer und eine Fahrradfahrerin bei einem Unfall schwer verletzt worden. Beide kollidierten am Dienstagvormittag auf der Landesstraße 20. Wie es dazu kam, ist noch unklar. Der 17 Jahre alte Mopedfahrer wurde lebensbedrohlich verletzt und per Hubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Die 61-jährige Radfahrerin wurde schwer verletzt. Auch um sie kümmerte sich ein Notarzt an der Unfallstelle. Ein weiterer Fahrradfahrer, der Zeuge des Unfalls war, erlitt einen Schock.
Am Dienstagmorgen haben sich bei einem Verkehrsunfall auf der L28 kurz vor Ueckermünde fünf Menschen verletzt. Laut Polizei verfiel ein 18-jähriger Deutscher am Steuer eines Transporters mit weiteren vier Insassen in einen Sekundenschlaf. Dadurch sei er von der Fahrbahn abgekommen und etwa 100 Meter weiter gegen mehrere Bäume geprallt. Alle Insassen (Deutsche im Alter von 17 bis 18 Jahren) hätten sich dabei leicht verletzt, drei von ihnen seien mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht worden. Der Gesamtschaden wird auf 20.000 Euro geschätzt.
Ein Mann hat Mitarbeitende in einem Schweriner Supermarkt mit einer Machete bedroht. Der 57-Jährige wurde laut Polizei kurz nach dem Verlassen des Geschäfts von Einsatzkräften überwältigt. Er befand sich nach ersten Erkenntnissen in einer "psychischen Ausnahmesituation" und kam in ein Krankenhaus. Der Mann soll in dem Supermarkt am Sonnabend alkoholische Getränke an sich genommen und ausgetrunken haben, ohne diese zu bezahlen. Als das Personal ihn ansprach, habe er seine Machete hervorgeholt. Verletzt wurde niemand.
Der Staatsschutz ermittelt gegen einen Mann, der in Parchim mit lauten Schreien und mit Schriftzügen gegen die Unterbringung von Flüchtlingen protestiert hat. Das teilte die Polizei am Montag mit. Der 34 Jahre alte Deutsche hatte demnach am Freitagabend mit einem beschrifteten Stofflaken und einem gesprühten Slogan auf drei mal zehn Meter seine Ablehnung ausgedrückt, bis die Polizei ihn wegbegleitete. Das Banner wurde beschlagnahmt.
Seit fünf Monaten steht ein Feuerwehrmann als mutmaßlicher Brandstifter vor dem Schweriner Landgericht. Er soll im Oktober 2022 das Flüchtlingsheim in Groß Strömkendorf bei Wismar angezündet haben. Am Montag hat die Staatsanwaltschaft angeregt, fünf weitere Zeugen zu hören. Als der 32 Jahre alte Angeklagte ins Visier der Ermittler geriet, soll er sich in Widersprüche verwickelt haben. Dem Mann werden auch sechs weitere Brände in der Region zur Last gelegt. Am Dienstag in drei Wochen werden der Staatsanwalt und der Verteidiger ihre Plädoyers halten. Am selben Tag soll auch das Urteil verkündet werden. Bereits im Juli wurde der Haftbefehl gegen den Feuerwehrmann aufgehoben. Laut einem Sprecher des Gerichts, bestehe kein dringender Tatverdacht mehr.