Der Gründer und Chefredakteur des "Katapult"-Magazins, Benjamin Fredrich, zieht sich zurück. In einem Schreiben heißt es, er werde von seinen Posten zurücktreten. Es gibt verschiedene Vorwürfe gegen Fredrich. Es geht um Missmanagement und falsche Bilanzen mit seinem Ukraine-Engagement. Gehälter, die aus Spenden finanziert wurden, seien nie in der genannten Höhe gezahlt worden. Diese und andere Vorwürfe stammen von ehemaligen Mitarbeitern, das Online-Portal "Übermedien" hat sie unter anderem veröffentlicht. Der 34-jährige Fredrich hatte den Verlag 2015 in Greifswald gegründet. "Katapult" wird nun von einer weiblichen Doppelspitze geleitet. Die Besetzung der Chefredaktion steht laut Fredrich noch aus.
Der Volleyball-Bundesligist SSC Palmberg Schwerin hat auf die Ausfälle im Mittelblock reagiert und Laura Broekstra verpflichtet. Die 26-Jährige kommt vom Bundesliga-Konkurrenten Neuwied und soll die Lücke schließen, die durch die Verletzungen von Lea Ambrosius und Leandra Negri entstanden ist. Broekstra kann auch als Diagonalspielerin eingesetzt werden.
Das Landgericht Rostock hat den Prozess gegen einen 27-Jährigen fortgesetzt, der im Februar vorigen Jahres in Rövershagen seine Eltern und seine Schwester ermordet haben soll. Dabei hat die Kriminalpolizei weitere Details der Ermittlungsarbeit mitgeteilt. So schilderte ein Polizeibeamter, wie der Abtransport der Leichname auf dem Polizeigelände in Waldeck rekonstruiert wurde. Seit der Eröffnung der Verhandlung am 15. November schweigt der Angeklagte vor Gericht. Es wurden bereits zahlreiche Zeugen vernommen, auch nahe Verwandte der Opfer. Während der Vernehmungen der Polizei hatte der 27-Jährige die Taten zwar umfänglich gestanden. Zum Prozessauftakt ließ er aber über seine Anwältin alle vorherigen Aussagen widerrufen.
In Vorpommern haben Diebe Bauteile aus einem Solarpark gestohlen und damit einen Schaden von rund 60.000 Euro verursacht. Wie die Polizei mitteilte, ist ein umzäuntes großes Gelände nahe Appelshof bei Grimmen (Vorpommern-Rügen) betroffen. Ersten Ermittlungen zufolge wurden dort vermutlich am Wochenende die Umzäunung und Trafo-Gebäude aufgebrochen, elektrische Bauteile ausgebaut und gestohlen. Der Vorfall in dem Sieben-Megawatt-Park sei den Betreibern am Sonntag aufgefallen und danach angezeigt worden. Es war laut Polizei der erste größere Diebstahl im Jahr 2023 bei Solarparks im Nordosten.
In Mecklenburg-Vorpommern hat es auch am Montag Abend wieder zahlreiche Demonstrationen gegeben. Wie die Polizei informierte, waren insgesamt etwa 1.300 Menschen unterwegs, um unter anderem gegen die Corona-Auflagen und gegen die drohenden Preissteigerungen bei der Energieversorgung zu protestieren. Friedlich demonstriert wurde unter anderem in Rostock, Wismar, Teterow, Parchim, Neubrandenburg, Waren, Grimmen, Stralsund, Barth und Neustrelitz. Die größte Versammlung mit rund 300 Teilnehmern fand in Rostock statt. Alle Versammlungen verliefen laut Polizei ohne Störungen.