In Rostock treffen sich rund 250 Vertreter aus Wissenschaft und Wirtschaft zum traditionellen Akademischen Jahresempfang der Universität. Diesmal unter der Überschrift "Rostock im Wandel für die Zukunft". Zum letzten Mal begrüßte in diesem Jahr der scheidende Rektor Wolfgang Schareck die Gäste aus Forschungsinstituten der Region und Partner aus Unternehmen aus dem ganzen Land. In seinem Grußwort betonte er, dass ihm in seiner Amtszeit besonders wichtig war, die Universität mit Wissenschaftsinstitutionen, Hochschulen und internationalen Partnern übergreifend zu vernetzen. Scharecks Nachfolgerin, Elizabeth Prommer, übernimmt das Amt der Rektorin Mitte April. Sie ist Teil einer Podiumsrunde, die überwiegend aus Frauen in Top-Positionen besteht.
Im Kreis Nordwestmecklenburg ist offenbar ein neuer Standort für eine Flüchtlingsunterkunft gefunden worden. In Warin sollen rund 150 Geflüchtete untergebracht werden. Es geht um drei Wohnblöcke, die am Ortsrand stehen. Schon 2015 lebten dort Flüchtlinge. Die Häuser gehören privaten Eigentümern. Laut NDR Informationen haben sie sich beim Kreis Nordwestmecklenburg gemeldet. Bisher waren dort Monteure aus der Windkraftbranche untergebracht. Warins Bürgermeister Björn Griese hat am Abend die Stadtvertreter darüber informiert. Der Kreis muss nun eine Baugenehmigung beantragen. Bei einer sogenannten sozialen Sondernutzung gelten höhere Auflagen. In Warin müssten beispielsweise noch Brandmelder und zusätzliche Fluchtwege in den Häusern installiert werden.
Einer Mitteilung des Umweltministeriums zufolge herrscht in Mecklenburg-Vorpommern ein großes Interesse am Förderangebot des Landes für Mini-Solarkraftwerke. Mit 6.000 Anträgen sei der für Immobilienbesitzer vorgesehene Förderanteil bereits ausgeschöpft. Mieter stellten demnach bisher 1.000 Anträge - vergleichsweise wenige. Diese Diskrepanz sieht Umweltminister Till Backhaus (SPD) dadurch begründet, dass der Antrag durch Mieter nur nach einer Zustimmung der Vermieter erfolgen kann. Bei Preisen von etwa 1.000 Euro für eine steckerfähige Photovoltaikanlage bis zu einer Kapazität von 600 Watt übernimmt das Land mit 500 Euro die Hälfte der Kosten. Mieter und Hausbesitzer müssen in Vorleistung gehen und können sich dann Geld vom Land zurückholen.
Bei Brandshagen (Vorpommern-Rügen) hat die Straßenüberquerung einer Ente am Freitagmorgen auf der B105 zu einem Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten und schätzungsweise 45.000 Euro Sachschaden geführt. Laut Polizei bremste eine 36-Jährige mit ihrem Wagen abrupt ab, um einen Zusammenstoß mit dem Tier zu verhindern. Den Angaben nach bemerkte ein 31-Jähriger die Bremsung der ihm Vorausfahrenden zu spät, fuhr mit seinem Auto auf ihren Wagen auf und stieß ihn dadurch in den Straßengraben. Er selbst kam durch den Zusammenstoß auf die Gegenfahrbahn und rammte dort ein weiteres Auto mit einer 55-jährigen Insassin. Diese wurde mit dem Verdacht auf Thorax- und Handverletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Die B105 musste zur Unfallaufnahme und Bergung der Fahrzeuge fast drei Stunden voll gesperrt werden.
Ein Polizeihubschrauber hat am Donnerstagabend einen vermissten 82-Jährigen aufgespürt. Der Mann war nach Angaben der Beamten am Abend aus Hohenholz bei Krackow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) verschwunden. Seine Frau meldete der Polizei gegen 21.30 Uhr, dass der Rentner seit 18.30 Uhr zu Fuß unterwegs und noch nicht wieder nach Hause gekommen ist. Zudem erklärte sie, dass ihr Mann dement ist und den Heimweg vermutlich nicht alleine findet. Mithilfe einer Wärmebildkamera konnte die Besatzung des Hubschraubers den Mann auspüren. Zu diesem Zeitpunkt hatte er schon etwa zehn Kilometer zurückgelegt.