Am Dienstag hat die Wasserschutzpolizei aus Sassnitz ein Seeschiff im Hafen Mukran-Port kontrolliert. Laut Polizei bezog sich die Kontrolle konkret auf die Einhaltung und Umsetzung des "Internationalen Übereinkommen von 1973 zur Verhütung der Meeresverschmutzung durch Schiffe" (MARPOL-Übereinkommen). Es seien bei der Kontrolle tatsächlich mehrere Verfehlungen festgestellt worden, darunter die Lagerung von ölhaltigem Bilgewasser in einem Container an Deck (statt wie vorgeschrieben in den dafür vorgesehenen Tanks) und fehlende Nachweise zum Umgang mit ölhaltigen Abfällen. Gegen den Schiffsführer und den Ingenieur des Schiffes wurden sogenannte Sicherheitsleistungen von insgesamt 9.527 Euro festgelegt.
Die Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat zum Warnstreik am Mittwoch an 35 Rostocker Kindertagesstätten und Horten der DRK Kinder- und Jugendhilfe GmbH sowie des ASB Küstenkinder e.V. aufgerufen. Nachdem Beschäftigte des öffentlichen Dienstes gestern auf Initiative der Gewerkschaft ver.di gestreikt haben, will nun auch die GEW Druck in der laufenden Tarifauseinandersetzung machen. Die Gewerkschaften fordern 10,5 Prozent mehr Lohn, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat. Die Arbeitgeberseite bietet bislang fünf Prozent mehr an. Für den Nachmittag ist in Rostock eine weitere Bildungsdemonstration angekündigt, wo es unter anderem um den Betreuungsschlüssel in Kitas gehen soll.
In Baabe (Vorpommern-Rügen) haben Polizeibeamte bei einer Hausdurchsuchung 15 Cannabispflanzen entdeckt. Eigenen Angaben zufolge wurde der Polizei am Nachmittag bekannt, dass sich ein 25-Jähriger in einem psychischen Ausnahmezustand befände und gegen die Eingangstür seines Wohnhauses treten soll. Einsatzkräfte hätten den Mann kurz darauf in seinem Pkw in unmittelbarer Nähe des Hauses festgestellt und kontrolliert. Dabei soll der junge Mann angegeben haben, dass sich in seinem Haus eine Cannabisplantage befände. Bei der anschließenden Durchsuchung seien von den Beamten außer den Pflanzen auch eine geringe Menge getrockneter, cannabisähnlicher Substanz sichergestellt worden. Den 25-Jährigen erwarte nun ein Verfahren wegen des Verdachts des illegalen Anbaus und Besitzes von Betäubungsmitteln.
Beim FC Hansa Rostock steht möglicherweise die Verpflichtung eines neuen Trainers kurz bevor. Verschiedenen Medienberichten zufolge könnte Alois Schwartz das Amt beim Fußball-Zweitligisten übernehmen. Der gebürtige Baden-Württemberger trainierte seit 2013 Nürnberg, Karlsruhe und gleich zweimal den SV Sandhausen – beim aktuellen Tabellenschlusslicht war Schwartz vor gut einem Monat beurlaubt worden. Vertraglich ist der Trainer trotzdem noch bis zum Sommer 2024 an Sandhausen gebunden. Sollte es dem FC Hansa dennoch gelingen, Alois Schwartz zu verpflichten, wäre dieser nach Jens Härtel und Patrick Glöckner der dritte Rostocker Trainer in dieser Saison.