In der Nähe von Karlsburg (Landkreis Vorpommern-Greifswald) haben Unbekannte einen Biber mit einer Drahtbügelfalle getötet. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Im Naturschutzgebiet Karlsburger und Oldenburger Holz kommt es nach Angaben des Naturschutzbundes immer wieder zu Konflikten mit angrenzenden Landnutzern. Biber sind streng geschützt, ihre Tötung ist verboten, Dämme dürfen nicht ohne Genehmigung beseitigt werden. | 26.01.2021 17:41
In Rostock-Lichtenhagen sind am Montagabend bei einer gewalttätigen Auseinandersetzung zwei Männer verletzt worden. Eines der Opfer wurde mit einer Stichwunde am Hals in ein Krankenhaus eingeliefert. Nach Polizeiangaben ist einer der Verletzten sowie ein weiterer Mann festgenommen worden. Gegen die 40 und 19 Jahre alten Verdächtigen werde wegen versuchten Totschlags ermittelt, sagte ein Sprecher der Rostocker Staatsanwaltschaft. Gegen beide Männer wurden inzwischen Haftbefehle erlassen. | 26.01.2021 17:38
Die Grünen im Kreis Mecklenburgsiche Seenplatte haben Landrat Heiko Kärger öffentlich Arbeitsverweigerung vorgeworfen. Er soll den Beschluss des Kreistages, sich für den Beitritt des Kreises zum Förderprogramm South Baltic einzusetzen, nicht angemessen umgesetzt haben. In dem Programm fließen Fördergelder der EU für den südlichen Ostseeraum. Bei einer aktuell Nachfrage der Grünen ließ der Landrat erklären, dass es keine Ergebnisse gebe. Für Fraktionschef Falk Jagszent habe sich der Kreis verweigert, den Beschluss umzusetzen. Damit könnten mehrere Millionen Fördergelder verloren gehen. | 26.01.2021 14:50
In Schwerin ist der Opfer der Euthanasie während des Nationalsozialismus gedacht worden. Auf Initiative des Landesverbandes Sozialpsychiatrie wurde an die Ermordung und Zwangssterilisierung von Behinderten auch in Mecklenburg und Vorpommern erinnert. Allein im Nordosten sind rund 2.000 Menschen der NS-Euthanasie zum Opfer gefallen, Deutschlandweit 300.000. Das bundesweite Gedenken an die Opfer der Nationalsozialismus findet morgen am 27. Januar statt. An diesem Tag war 1945 das Vernichtungslager Auschwitz befreit worden. | 26.01.2021 13:40
Ein 36-Jähriger hat in Neubrandenburg mit einer Zigarette einen Wohnungsbrand ausgelöst. Der Mann war laut Polizei am Montagabend offenbar eingeschlafen und entzündete mit der Zigarette sein Bett. Demnach versuchte er zunächst, den Brand gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin zu löschen. Als der Versuch misslang, flüchteten beide aus dem Haus. Insgesamt mussten 15 Bewohner des Mehrfamilienhauses in Sicherheit gebracht werden. Die Feuerwehr löschte den Brand. | 26.01.2021 04:59