Bei einem Unfall mit drei Fahrzeugen sind in Techentin bei Ludwigslust am Dienstagmorgen zwei Menschen verletzt worden. Laut war ein Autofahrer in dem Ort auf die Gegenfahrbahn geraten und mit einem entgegenkommenden Auto zusammengeprallt. Dabei wurde wohl eines der Fahrzeuge gegen ein weiteres, dort stehendes Auto geschleudert. Beide Fahrer kamen mit Verletzungen in Kliniken. Der Gesamtschaden wird auf rund 50.000 Euro geschätzt. Wie genau es zu dem Unfall kam, ist noch unklar.
Vor dem Schweriner Landgericht beginnt heute der Prozess gegen einen 57-Jährigen wegen gewerbsmäßiger Hehlerei und Urkundenfälschung. Er soll in Westmecklenburg mehrere gestohlene LKW-Sattelauflieger und Autos umetikettiert und nach Osteuropa weiterverkauft haben. Laut Anklage soll der aus Russland stammende Mann die gestohlenen Fahrzeuge in ländlichen Regionen unweit von Hagenow und Crivitz mit neuen Fahrzeug-Identifikationsnummern beziehungsweise Typenschildern ausgestattet haben. Ihm werden zudem weitere Vergehen vorgeworfen - unter anderem wegen unerlaubten Waffenbesitzes. Im Falle einer Verurteilung droht ihm eine Gefängnisstrafe von bis zu zehn Jahren.
Die ehemaligen Kasernen in Neubrandenburg-Fünfeichen sollen erneut als Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete genutzt werden. Der Grundstücksinhaber ist bereit das Gelände zu verkaufen. 2017 hatte die Bundeswehr den Standort an einen ortsansässigen Unternehmer verkauft. Insgesamt stehen fünf Kasernen, ein Speiseraum mit Küche und ein Schulungscenter zur Verfügung. Ursprünglich war auf dem Gelände Wohnraum geplant. Mehrere hundert Personen könnten zeitnah in Fünfeichen untergebracht werden. Der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte und das Land haben bereit erste Gespräche geführt.
In Mecklenburg-Vorpommern haben am Montagabend erneut rund 1.700 Menschen gegen die Corona-Politik, drohende Preissteigerungen bei der Energieversorgung und den Krieg in der Ukraine protestiert. Die Polizei meldete Demonstrationen in mehreren Städten - unter anderem in Rostock, Wismar und Parchim. Alle Versammlungen blieben den Angaben zufolge ohne nennenswerte Störungen.
Nach dem Brand eines Wohnhauses im Westen von Burg Stargard (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) geht die Polizei davon aus, dass das Feuer durch einen technischen Defekt an einem in der Garage stehenden Auto mit Hybridantrieb ausgelöst wurde. Nähere Details sind noch nicht bekannt. Bei dem Feuer waren zwei Personen verletzt worden. Der 83-jährige Hauseigentümer konnte das Klinikum bereits verlassen. Seine 84-jährige Frau wird weiterhin im Klinikum behandelt. Die Verletzungen seien aber nicht lebensbedrohlich, berichtet die Polizei. Das Auto ist komplett ausgebrannt. Das Haus ist nicht mehr bewohnbar. Der Schaden wird auf rund 360.000 Euro geschätzt.