Aus Göhren-Lebbin bei Malchow soll künftig Wein kommen. Auf dem Gelände des Hotelresorts Fleesensee werden insgesamt 3.600 Weinreben von Chardonnay und Spätburgunder gepflanzt. In drei Jahren sollen die Traubern erstmals geerntet werden. Es soll auch Sekt aus den Trauben produziert werden. In der Haff-Müritz-Region wird bereits in Rattey und in Burg Stargard Wein angebaut.
Im Sommer werden zwölf Spieler den Greifswalder FC verlassen. Wie der Verein mitteilte, beenden unter anderem der Defensivspieler Robert Müller und der ehemalige lettische Nationalspieler Artis Lazdins ihre Karrieren. Lazdins bleibt dem Verein im Bereich der Nachwuchsarbeit erhalten. Auch Torhüter Matti Kamenz verlässt den Greifswalder FC nach nur einem Jahr, Offensivspieler Joe-Joe Richardson wechselt zum Zweitliga-Absteiger SV Sandhausen. Daneben laufen bei sieben Spielern die Verträge zum Saisonende aus, die nicht verlängert werden.
Nach vermehrten Funden toter Lachmöwen im Naturpark Insel Usedom ist in Proben Vogelgrippe nachgewiesen worden. Von 19 toten Tieren seien Proben entnommen worden, teilte der Landkreis Vorpommern-Greifswald mit. Bei sechs Proben sei der Erreger nachgewiesen worden. Sie stammten aus dem Gebiet der kleinen Inseln Böhmke und Werder. Der Kreis rief dortige Geflügelhalter zu erhöhter Wachsamkeit und Einhaltung von Hygienemaßnahmen auf. Erst Mitte Mai waren nach einem Ausbruch in einer Haltung auf Usedom 4.300 Hühner gekeult worden.
Das Ringen um die Auflösung der Klimaschutzstiftung geht weiter. Stiftungschef Sellering erklärte, er fühle sich nicht mehr an ursprüngliche Vereinbarungen mit der Landesregierung gebunden. Ursprünglich wollte der Stiftungsvorstand zurücktreten, wenn der Jahresabschluss 2022 und ein entsprechendes Gutachten dazu vorliegt. Aus rechtlichen Gründen sei diese Absichtserklärung aus dem vergangenen Jahr aber nicht umsetzbar, so Sellering, da die Stiftung aktuell weiter arbeite und ihren Zweck erfülle. Letztlich könne nur ein Gericht über die Auflösung entscheiden, nicht aber Landtag oder Landesregierung, so der ehemalige Ministerpräsident von Mecklenburg-Vorpommern weiter.
Die Polizei ermittelt in Demmin wegen Störung der Totenruhe. Unbekannte hatten auf dem Friedhof in der Jarmener Straße eine Familiengruft mit vier Gräbern geöffnet. Ob etwas entwendet wurde, ist noch unklar. Die Polizei geht von mehreren Tätern aus, da die Grabplatte zwischen 150 und 200 Kilo schwer sei. Das Gemeinschaftsgrab ist mindestens 50 Jahre alt und befindet sich in einem alten Teil des Demminer Friedhofs. Nach bisherigen Erkenntnissen entstand ein Schaden von etwa 2.000 Euro.