Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Ostsee (WSA) warnt vor möglicher Eisbildung an der gesamten Ostseeküste. Von Flensburg bis zur deutsch-polnischen Grenze müsse damit gerechnet werden, teilte die Behörde am Donnerstag mit. Vereiste Gewässer sollen nur mit geeigneten Schiffen befahren werden. Außerdem warnt die Behörde vor Schifffahrtstonnen, die gegebenenfalls vertreiben oder kentern könnten. Bei erster registrierung von Meereis, gibt das WSAB genau bekannt, in welchen Regionen Seefahrer besonders vorsichtig sein müssen. Die Warnung gilt zunächst bis Ende April.
Am Donnerstag sind insgesamt sieben Autos in Unfälle auf der B96 zwischen Neustrelitz und Neubrandenburg verwickelt gewesen. Nach Angaben der Polizei kam zunächst ein PKW aufgrund der Straßenverhältnisse von der Fahrbahn ab und stieß gegen die Schutzplanke. Mehrere Autofahrer in beiden Fahrtrichtungen konnten nicht mehr rechtzeitig bremsen. Es kam zu drei weiteren Zusammenstößen. Ein 37-jähriger Fahrer wurde leicht verletzt und zur weiteren Untersuchung ins Klinikum Neubrandenburg gebracht. Der Sachschaden wird auf insgesamt 30.000 Euro geschätzt. Die B 96 war für etwa eine Stunde voll gesperrt.
Ein Skizzenbuch des Romantik-Malers Caspar David Friedrich (1774-1840) ist am Donnerstag im Berliner Auktionshaus Grisebach für insgesamt gut 1,8 Millionen Euro versteigert worden. Der Wert des "Karlsruher Skizzenbuchs" war zuvor auf bis zu 1,5 Millionen Euro geschätzt worden. Der Auktionspreis lag bei 1,45 Millionen Euro, der Bruttopreis mit Aufgeld für das Auktionshaus beträgt den Angaben zufolge 1,819 Millionen Euro. Informationen zu neuen Besitzern gab es zunächst nicht. Das Büchlein gehörte mehr als 200 Jahre einer Familie in Karlsruhe. Nach Angaben des Auktionshauses handelt es sich um das letzte bekannte, bis heute in Privatbesitz befindliche gebundene Exemplar eines Skizzenbuchs des Künstlers. Nur sechs von insgesamt wohl 20 dieser Büchlein seien erhalten. Vier davon - teils unvollständig gebunden - bewahre das Nationalmuseum in Oslo auf, ein weiteres das Kupferstichkabinett in Dresden.
Mit 2,17 Promille ist am Donnerstagvormittag ein 60-jähriger Rostocker gegen einen Lichtmast im Stadtteil Evershagen gefahren. Laut Polizei hat ein zufällig vorbeifahrender Krankenwagen den Unfall gemeldet. Der betrunkene und leicht verletzte Mann verweigerte demnach die medizinische Versorgung am Unfallort. Im Wagen befand sich auch ein Jack Russell Terrier, der durch den Aufprall allerdings nicht verletzt wurde. Er kam in die Obhut der Tierrettung der Berufsfeuerwehr. Zur Sicherung des umsturzgefährdeten Lichtmasts musste der Martin-Andersen-Nexö-Ring vorübergehend voll gesperrt werden.
Die Städte Rostock und Schwerin bekommen keine weiteren Mittel für die Kinder- und Jugendhilfe vom Land. Das entschied das Landesverfassungsgericht in Greifswald. Beide Städte hatten Beschwerde eingelegt, weil sie durch ein neues Bundesgesetz mehr Aufgaben in der Kinder- und Jugenhilfe haben, ohne dafür Gelder von der Landesregierung zu bekommen.