Die vier Kanzlerkandidaten für die bevorstehende Bundestagswahl haben in einer Fernsehdebatte für ihre Positionen geworben. In dem Format auf RTL waren die Migration sowie die Wirtschafts- und Sozialpolitik beherrschende Themen. Kanzler Scholz von der SPD und Wirtschaftsminister Habeck von den Grünen plädierten dafür, denjenigen Firmen Prämien zu zahlen, die jetzt investieren. Merz will weniger Bürokratie und niedrigere Unternehmenssteuern. Die AfD-Kanzlerkandidatin Weidel monierte die hohen Energiepreise und versprach, das Erneuerbare Energien-Gesetz abzuschaffen. Beim Thema Ukraine-Krieg kritisierte Weidel, Deutschland werde wegen der Waffenlieferungen von Russland nicht mehr als neutral wahrgenommen. Merz konterte, die Bundesrepublik sei nicht neutral sondern stehe an der Seite der Ukraine.
Link zu dieser MeldungIn Paris sprechen heute Vertreter der EU und mehrere europäische Staats- und Regierungschefs über ihren Ukraine-Kurs. Frankreichs Präsident Macron hatte zu dem Sondergipfel geladen. US-Präisdent Trump hat mehrfach klar gemacht, dass er ein schnelles Ende des Krieges in der Ukraine will und ein baldiges Treffen mit seinem russischen Kollegen Putin in Aussicht gestellt. Den Europäern wurde signalisiert, dass sie an möglichen Verhandlungen nicht oder nur nachrangig beteiligt würden. Nun wollen sie beraten, was sie zu einer Friedenslösung beitragen könnten. Der britische Premier Starmer schrieb in einem Beitrag für den Daily Telegraph, seine Regierung sei bereit, Soldaten als Sicherheitsgaranten in die Ukraine zu senden. Bundeskanzler Scholz wird auch in Paris erwartet, ebenso EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen und Nato-Generalsekretär Rutte.
Link zu dieser MeldungDie Grünen lehnen die Forderung von CSU-Chef Söder ab, mit den Taliban über Abschiebungen nach Afghanistan zu reden. Die Innenpolitikerin Kaddor sagte der "Rheinischen Post", gefährliche Gewalttäter abschieben zu wollen sei die Bekämpfung des Symptoms, nicht der Ursache. Die meisten dieser islamistisch motivierten Täter radikalisierten sich erst in Deutschland. Die Taliban strebten Verhandlungen an, aber davor könne man nur warnen, da dies dem Aufbau diplomatischer Beziehungen gleichkomme. Söder hatte nach den Anschlägen von München und Aschaffenburg wöchentliche Abschiebeflüge nach Afghanistan gefordert. Allein in Bayern gebe es 2.000 ausreisepflichtige Menschen.
Link zu dieser MeldungDie Deutsche Bahn hat sich mit der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft auf einen neuen Tarifvertrag geeinigt. Wie beide Seiten mitteilten, steigen die Gehälter bis Ende 2027 in mehreren Stufen. Insgesamt liege das Plus bei rund 6,5 Prozent. Hinzu kommen Einmalzahlungen und spezielle Leistungen für Schichtarbeiter und Gewerkschaftsmitglieder. Der neue Tarifvertrag sieht auch eine Beschäftigungsgarantie bis Ende 2027 vor. Von der Einigung sind etwa 192.000 Mitarbeiter der Deutschen Bahn betroffen. Unternehmen und Gewerkschaft erzielten die Einigung ganz ohne Warnstreiks; beide Seiten hatten einen Abschluss noch vor der Bundestagswahl angepeilt.
Link zu dieser MeldungVolkswagen und Mercedes-Benz haben einem Bericht zufolge 2024 deutlich weniger Stellen ausgeschrieben als im Vorjahr. Wie die "Neue Osnabrücker Zeitung" schreibt, sank die Zahl der Jobangebote bei VW um 43 Prozent auf knapp 9.000. Mercedes schrieb gut 17.000 Stellen aus, 40 Prozent weniger als 2023. Das Blatt beruft sich auf die Auswertung von Anzeigen. Nur BMW suchte demnach im vergangnen Jahr mehr neue Mitarbeiter als im Jahr davor.
Link zu dieser MeldungIm Lok-Viertel in Osnabrück sind vier Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg unschädlich gemacht worden. Drei Fliegerbomben konnten entschärft werden, die vierte wurde gestern Abend gesprengt. Wegen der Entschärfung haben fast 12.000 Menschen ihre Wohnungen verlassen müssen. Sie durften verschiedene Museen kostenlos oder zu günstigeren Tarifen besuchen; in einer Grundschule ist ein Evakuierungszentrum eingerichtet. Auch der Hauptbahnhof lag im Sperrgebiet, der Fernverkehr wurde umgeleitet.
Link zu dieser MeldungVor der Insel Sylt ist ein toter Pottwal angetrieben. Der Kadaver wurde nach Angaben der Schutzstation Wattenmeer vor Hörnum (Kreis Nordfriesland) in der Nordsee entdeckt und dann von Muschelfischern in den Hafen geschleppt. Die Schutzstation warnt, sich dem toten Wal nicht zu näheren. Der Kadaver ist bereits aufgerissen und könnte durch Gase weiter explosionsartig platzen. Es soll sich um einen männlichen Pottwal von rund 16 Metern Länge handeln.
Link zu dieser MeldungIn der Fußball-Bundesliga hat Holstein Kiel eine weitere Niederlage hinnehmen müssen. Die Kieler verloren bei Eintracht Frankfurt mit 1:3 und sind jetzt Tabellen-Schlusslicht. Auch Werder Bremen hat verloren, das Team von Ole Werner unterlag im eigenen Stadion gegen die TSG Hoffenheim 1:3. Der 1. FC Heidenheim verlor gegen Mainz mit 0:2.
Link zu dieser MeldungMäßiger Frost, dabei klar und trocken. Tiefstwerte -3 Grad auf Fehmarn bis -9 Grad in Bad Harzburg. Tagsüber sonniges Winterwetter, aber kalt bei -1 bis +2 Grad. Am Dienstag bleibt es freundlich, -1 bis +3 Grad. Am Mittwoch meist sonnig und wieder wärmer, 1 bis 5 Grad.
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