Viele Menschen bummeln auf dem Jungfernstieg im Rahmen der Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit in Hamburg. © NDR Foto: Axel Herzig

Tag der Deutschen Einheit: Feier in Hamburg mit Bürgerfest gestartet

In Hamburg hat das Bürgerfest zum Tag der Deutschen Einheit begonnen. In der Innenstadt präsentieren sich unter anderem die Bundesländer. mehr

Eine Hand hält eine Ausgabe des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland. © dpa Foto: Stephanie Pilick

Schwesig regt breite Debatte über Grundgesetz an

Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin hält ein gesamtdeutsches Bekenntnis zur Verfassung für wichtig. mehr

Teilnehmer einer Demonstration zum Tag der Deutschen Einheit in Hamburg halten ein Transparent auf dem steht: "Deutschland, Du ...Zensiert" © picture allaince / dpa Foto: Jonas Walzberg

Linke Szene demonstriert in Hamburg

Für die linke Szene gibt es am Tag der Deutschen Einheit nichts zu feiern. Hunderte Menschen zogen durch die Innenstadt und protestierten. mehr

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Kopfhörer liegen auf einer Computertastatur. © Fotolia Foto: Lenets Nikolai

MELDUNGEN| 02:20 Uhr

Steinmeier: Gefühlte Einheit noch nicht da

Die Bilanz der Deutschen Einheit fällt aus Sicht von Bundespräsident Steinmeier positiv aus. Man habe bei der Angleichung von Ost und West viel geschafft, zum Beispiel bei Löhnen und Renten, sagte er in den ARD-Tagesthemen. Trotzdem hätten viele Ostdeutsche das Gefühl, nicht gehört und gesehen zu werden. Der Westen habe im Prozess der Wiedervereinigung nicht die Notwendigkeit gesehen, sich zu verändern, so Steinmeier. Die ostdeutsche Geschichte müsse mehr Teil der gemeinsamen Geschichte werden. Der Bundespräsident wurde in der ARD auch zur Asylpolitik befragt. Er sprach sich dafür aus, die Migration zu begrenzen. Außerdem warnte er vor der AfD. Er könne nicht verstehen, wie man mit seiner demokratischen Stimme gebrauche, um etwas zu unterstützen, was die Demokratie verachte.

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Hamburg: Polizei stoppt linke Gegendemo

Mehrere hundert Menschen haben in Hamburg an einer Gegendemo zu den Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit teilgenommen. Bereits kurz nach dem Start stoppte die Polizei laut Augenzeugen den Zug. Die Demonstranten aus der linken Szene hätten zuvor ein Transparent enthüllt, auf dem die Bundesrepublik beleidigt worden sei. Der Demonstrationszug sollte vom Hauptbahnhof in das Schanzenviertel ziehen. Das Bürgerfest zur Deutschen Einheit findet auch heute rund um das Rathaus und die Binnenalster statt.

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Muslime: Einladung zum Tag der Moschee

Muslime in Deutschland laden heute wieder zum "Tag der offenen Moschee" ein. Daran beteiligen sich laut dem Koordinationsrat der Muslime rund tausend Moscheen. Austausch gehe nur durch Kennenlernen, heißt es auf der zentralen Internetseite. So könne man Missverständnisse und Vorurteile abbauen. Den "Tag der offenen Moschee" gibt es seit 1997. Nach Angaben der Veranstalter wurde dafür bewusst der Tag der Deutschen Einheit als Datum gewählt, um so ein Zeichen für das Bekenntnis zur deutschen Mehrheitsgesellschaft zu setzen. Insgesamt leben in der Bundesrepublik schätzungsweise mehr als 5,5 Millionen Muslime.

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Selenskyj: Ukraine bald in der EU

Ukraines Präsident Selenskyj geht davon aus, dass sein Land bald in der EU sein wird. Alle wüssten, dass es nur noch eine Frage der Zeit sei, sagte er in seiner täglichen Videoansprache. Ziel sei noch in diesem Jahr die Verhandlungen zu starten. Die Ukraine werde alle Forderungen der Kommission erfüllen. Als eine der größten Hürden gilt die weit verbreitete Korruption. Vorher hatten sich die 27-Außenminister der EU zu einer Sitzung in Kiew getroffen und weitere Unterstützung versprochen, auch bei der Verteidigung gegen Russland.

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New York: Trump wieder vor Gericht

In New York hat ein weiterer Prozess gegen Ex US-Präsident Trump begonnen. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, sein Vermögen künstlich aufgeblasen zu haben, um an günstigere Kredite zu kommen. Trump erschien persönlich zum Prozess und attackierte die Staatsanwältin und den Richter verbal. Trump droht eine Geldstrafe von 250 Millionen US-Dollar. Außerdem könnte ihm verboten werden, in New York Geschäfte zu machen und weitere Angaben zu seinem Vermögen könnten überprüft werden.

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Armenien: Letzter Bus aus Berg-Karabach

Nach der Rückeroberung von Berg-Karabach durch Aserbaidschan hat der vorerst letzte Flüchtlingsbus mit Armeniern das Gebiet verlassen. Damit sind laut einem armenischen Regierungssprecher nun insgesamt mehr als hunderttausend zwangsweise umgesiedelte Bewohner in Armenien angekommen. Wer noch in Berg-Karabach sei, solle sich an das Internationale Komitee vom Roten Kreuz wenden, hieß es. Die aserbaidschanische Führung hingegen betonte einmal mehr, dass es keinen Grund für eine Flucht gebe.

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Lauterbach: Nobelpreisträger beste Wahl

Bundesgesundheitsminister Lauterbach hat die neuen Medizin Nobelpreisträger gelobt. Eine bessere Wahl könne es nicht geben. Ohne die beiden Preisträger wären Millionen Menschen mehr an Covid gestorben, schrieb der Minister. Der Preis geht in diesem Jahr an die Ungarin Katalin Karikó und den US-Amerikaner Drew Weissman für ihre Forschung zu mRNA-basierten Corona-Impfstoffen. Auch Karikós ehemaliger Arbeitgeber, der Impfstoffhersteller Biontech, gratulierte: Man schätze die Preisträger für ihre Leidenschaft, ihre Beharrlichkeit und ihr Engagement.

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GB: Handyverbot an Schulen geplant

Schüler in Großbritannien sollen künftig keine Handys mehr in die Schule bringen dürfen. Die konservative Regierung hat ein flächendeckendes Verbot angekündigt. Ziel sei, Ablenkungen, Störungen und Mobbing zu verhindern. Bisher entscheiden die jeweiligen Direktoren über die Nutzung. An den meisten Schulen im Königreich müssen Handys vor Unterrichtsbeginn weggeschlossen werden. Die angekündigten Änderungen gelten nur für staatliche Einrichtungen.

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Wölfe: Kreis Stade beantragt Abschuss

Der Landkreis Stade will nach zwei nachgewiesenen Wolfsrissen durch dasselbe Tier die sogenannte Entnahme beantragen. Laut Umweltministeriums ist inzwischen nachgewiesen, dass der Rüde auch für den Angriff auf eine Herde bei Stade-Wiepenkathen vor zwei Wochen mit zwei toten Rindern verantwortlich war. Ende August habe er Schafe bei Gräpel attackiert. Dort starben 55 Tiere. Dem Kreis zufolge wirken sich die Risse auch auf den Hochwasserschutz aus. Es sei zwingend erforderlich, dass Schafe die Deiche beweideten.

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Deutschland und die Welt

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier während eines Interviews mit den ARD Tagesthemen. © NDR

Bundespräsident Steinmeier: "Die Deutsche Einheit bleibt eine Aufgabe"

Anlässlich des Tags der Deutschen Einheit gab Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier den Tagesthemen ein Interview. Mehr bei tagesschau.de. extern

Bundeskanzler Olaf Scholz spricht bei einer Diskussion in Hamburg in ein Mikrofon. © picture alliance / dpa Foto: Christian Charisius

Einheitsfest in Hamburg: Kanzler Scholz stellt sich Fragen von Bürgern

Anderthalb Stunden sprach er in der Handelskammer unter anderem über Misstöne in der Regierung. Aber auch darüber, was er an Hamburg vermisst. mehr

Krieg in der Ukraine

Die Europaflagge
3 Min

Zum ersten Mal EU-Außenministertreffen in Kiew

Ukraines Außenminister Kuleba sprach von einem "historischen Ereignis" und einer "Botschaft, dass sich die EU zur Ukraine ausdehnt". 3 Min

Ukraine, Kiew: Anwohner stehen in der Nähe ihres Wohnhauses, das bei einem Raketenangriff auf die Ukraine beschädigt wurde. © Aleksandr Gusev/SOPA Images via ZUMA Press Wire/dpa

Krieg in der Ukraine: News und Infos

Die russischen Angriffe auf die Ukraine gehen weiter. Alles zu Verlauf, weltweiten Folgen und Hintergründen des Konfliktes finden Sie hier. mehr

Energie-Monitor

Niedersachsen

Ein Wattwanderer wird an Bord eines Hubschraubers gezogen © NonstopNews

Wattwanderer bleibt im Schlick stecken - Rettung in letzter Sekunde

Bis zu den Knien steckte der Mann bei auflaufendem Wasser vor Norddeich fest. Ein Hubschrauber befreite ihn schließlich. mehr

Drei Männer stehen in Stade vor einer getöteten Kuh. © Adrian Götz

Attacke auf Rinder bei Stade: Derselbe Wolf wie bei Schafherde

Das Tier wurde laut Landkreis Stade identifiziert. Dieser will nun erneut den Abschuss des Tieres beantragen. mehr

Schleswig-Holstein

Menschen stehen vor einem Lager mit Umzugskartons in der Flensburger Fördehalle. © NDR Foto: Peer-Axel Kroeske

Hilfe für Geflüchtete in SH: Ehrenamtliche fehlen

Seit Beginn des Krieges in der Ukraine engagieren sich zwar wieder mehr Menschen, doch viele Vereine haben noch Bedarf. mehr

Ein Strommast steht unter einem wolkenverhangenen Himmel. © NDR Foto: Julius Matuschik

Sollen 15 Hektar Stadtwald für die Elbe-Lübeck-Leitung weichen?

Der Lübecker Umweltsenator wünscht sich andere Lösungen, Tennet sagt, auch Lübeck profitiere von der geplanten 380-Kilovolt-Stromtrasse. mehr

Mecklenburg-Vorpommern

Ein Schild mit einem roten Kreuz weist den Weg zur Notaufnahme. © dpa Foto: Julian Stratenschulte

Trotz Aufruf zum Streik: Ärzte in MV öffnen Praxen

Der Virchowbund hat bundesweit zum Protest gegen die Gesundheitspolitik aufgerufen. In Mecklenburg-Vorpommern ist am Montag davon kaum etwas zu spüren. mehr

Vertreter des Kreistages von Nordwestmecklenburg stehen vor einem Container der Geflüchtetenunterkunft in Upahl. © NDR Foto: Christoph Woest

Kreistagsmitglieder besichtigen Containerdorf in Upahl

Wann die zunächst 150 Geflüchteten dort einziehen werden, wollten die Abgeordneten nicht sagen. mehr

Hamburg

Ein Arzt berät einen Patienten © colourbox

Bundesweiter Protesttag: Viele Arztpraxen geschlossen

Auch in Hamburg klagen die Kassenärzte über Einkommensverluste, für die sie die Gesundheitspolitik der Bundesregierung verantwortlich machen. mehr

Einsatzkräfte der Polizei stehen vor einer Shisha-Bar in Hamburg. © TeleNewsNetwork

24-Jähriger vor Shisha-Bar in Hamburg erschossen

Die Schüsse fielen am späten Sonntagabend. Ein Großaufgebot der Polizei nahm vier tatverdächtige Männer vorläufig fest. mehr