Das Auswärtige Amt hat weitere deutsche Staatsangehörige aus dem Libanon ausfliegen lassen. Angesichts der Eskalation im Nahost-Konflikt habe die Bundeswehr knapp 220 Menschen aus Beirut abgeholt. Damit seien insgesamt 460 Bundesbürger in Sicherheit gebracht worden. Bei den Transporten handele es sich nicht um Evakuierungsflüge, sondern um eine sogenannte diplomatische Abholung, die nicht von bewaffneten Bundeswehrsoldaten begleitet werde, hieß es aus dem Auswärtigen Amt. Auf dem Hinflug habe die Maschine dringend benötigte Hilfsgüter wie Medikamente an Bord gehabt, um die notleidende Zivilbevölkerung im Libanon zu versorgen.
Link zu dieser MeldungDie israelische Armee hat nach eigenen Angaben seit Beginn ihres Bodeneinsatzes im Libanon 250 Mitglieder der Hisbollah getötet. Unter ihnen seien 21 Kommandeure der vom Iran unterstützten Miliz, teilte ein Militärsprecher mit. Es sei gelungen, der Hisbollah einen schweren Schlag zu versetzen. Israel hatte in der Nacht auf Dienstag einen Bodeneinsatz im Libanon begonnen. Seitdem starben mindestens zehn israelische Soldaten.
Link zu dieser MeldungDie EU-Kommission kann künftig zusätzliche Zölle auf E-Auto-Importe aus China erheben. Die EU-Mitgliedsstaaten gaben grünes Licht für das Vorhaben. Die Kommission will die normalen Zölle auf maximal 35 Prozent erhöhen und verweist zur Begründung darauf, dass China die Preise für E-Autos durch hohe Subventionen drücke. Deutschland hat den Plänen nicht zugestimmt, denn Kanzler Scholz sowie weitere Politiker von SPD und FDP fürchten einen Handelskrieg mit China. Dieser würde der deutschen Wirtschaft mehr schaden als nützen.
Link zu dieser MeldungDie Deutsche Bahn erhöht die Preise für einige ihrer Fahrkarten im Fernverkehr. Betroffen sind die sogenannten Flexi-Tickets sowie die Bahncard 100, wie das Unternehmen mitteilte. Hier müssten Reisende künftig im Schnitt gut sechs Prozent mehr für die Tickets zahlen. Die Bahncards 25 und 50 sowie alle Spar- und Supersparangebote seien von den Erhöhungen ausgenommen, hieß es. Die Bahn verweist zur Begründung für die Anpassungen auf höhere Kosten, die vor allem durch die jüngsten Tarifabschlüsse entstanden seien. Die neuen Preise treten mit dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember in Kraft.
Link zu dieser MeldungFrauen in Afghanistan haben nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs allein aufgrund ihres Geschlechts und ihrer Herkunft Anspruch auf Asyl in der EU. Die generelle Unterdrückung von Frauen durch die in Afghanistan herrschenden Taliban könne als Verfolgung gewertet werden, so der EuGH. Damit genüge es, wenn ein EU-Land lediglich Geschlecht und Staatsangehörigkeit bei der Prüfung eines Asylantrags berücksichtigt. Der Verwaltungsgerichtshof in Wien hatte sich an den EuGH gewandt, um klären zu lassen, ob die Behörden in Österreich zurecht zwei afghanischen Frauen den Status als Flüchtlinge verweigern durften.
Link zu dieser MeldungIm Zusammenhang mit der jüngsten Serie von Explosionen in Köln haben die Ermittler möglicherweise den Hauptverdächtigen ausfindig gemacht. Der 22-Jährige sei auf dem Flughafen Roissy in Paris aufgrund eines internationalen Haftbefehls festgenommen worden, teilte die Kölner Staatsanwaltschaft mit. Sie steht demnach mit den französischen Justizbehörden im Austausch, damit er ausgeliefert werden kann. Die Ermittler vermuten als Hintergrund für die Explosionen einen Banden-Streit im Drogen-Milieu. Der Festgenommene gelte als Schlüsselfigur. In den vergangenen Monaten waren in Köln und anderen Orten mehrfach Sprengsätze explodiert.
Link zu dieser MeldungDie Stadt Schwerin hat eine durchweg positive Bilanz des Bürgerfestes zum Tag der Deutschen Einheit gezogen. Wie die Veranstalter mitteilten, haben etwa 200.000 Menschen an den vergangenen drei Tagen die Landeshauptstadt von Mecklenburg-Vorpommern besucht. Auch am heutigen Schlusstag hätten viele Besucher wieder die Angebote mit zahlreichen Ständen und Info-Zelten in der historischen Innenstadt von Schwerin genutzt. Die Polizei teilte mit, die Feierlichkeiten seien friedlich verlaufen. Als Reaktion auf die jüngsten Messerattacken hatten die Behörden erhöhte Sicherheitsauflagen angeordnet; die Polizei war mit einem Großaufgebot im Einsatz.
Link zu dieser MeldungLocker bewölkt bis klar, meist trocken bei 10 bis 15 Grad. In der Nacht Nebel, in Teilen Vorpommerns schwache Schauer. Tiefstwerte 10 bis 2 Grad. Morgen meist freundlich, mal Wolken, mal Sonne bei 13 bis 16 Grad. Am Sonntag heiter bis wolkig, 14 bis 16 Grad. Am Montag gebietsweise Schauer, in Vorpommern freundlicher, 16 bis 19 Grad.
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