Unter Solarmodulen auf einer Wiese steht Wasser. © NDR Foto: Peer-Axel Kroeske

Mut zur Lücke: Solarpark Klein-Rheide hilft dem Artenschutz

Wenn mehr Platz zwischen den Modulreihen ist, hat das viele Vorteile. Bundesminister Cem Özdemir ließ sich das Konzept erklären. mehr

Flammen schlagen in einem Waldstück nahe Jüterbog in die Höhe. © picture alliance/dpa | Fabian Sommer Foto: Fabian Sommer

Waldbrandgefahr in Niedersachsen: Lage wird "noch kritischer"

Die Waldbrandzentrale in Lüneburg zeigt sich alarmiert. In einigen Gebieten wird am Freitag die höchste Warnstufe erwartet. mehr

Ein Hubschrauber der Bundeswehr kippt Wasser aus einem angehängten Behälter auf Brandherde im Göldenitzer Moor. © NonstopNews Rostock Foto: Stefan tretropp

Moorbrand: Bundeswehr-Hubschrauber löscht Glutnester

Im Göldenitzer Moor wird eine Maschine des Typs CH-53 eingesetzt, dessen Behälter bis zu 5.000 Liter Wasser fasst. mehr

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Eine Person steht in einer ansonsten leeren Kirchenbank © photocase David W. Foto: David W.

Umfrage: Kirche ohne Zukunft?

#NDRfragt: Den großen christlichen Kirchen laufen die Mitglieder weg. Wie kann Kirche Zukunft haben? Sagen Sie es uns! mehr

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Kopfhörer liegen auf einer Computertastatur. © Fotolia Foto: Lenets Nikolai

MELDUNGEN| 02:30 Uhr

Dokumentenaffäre: Trump vorgeladen

Der frühere US-Präsident Trump ist eigenen Worten zufolge erneut von der amerikanischen Justiz angeklagt worden. Hintergrund ist offenbar die sogenannte Dokumentenaffäre. Trump schrieb auf dem von ihm mitgegründeten Portal "Truth Social", seine Anwälte seien über den Vorgang unterrichtet worden. Er sei vorgeladen worden und müsse am Dienstag vor Gericht in Miami erscheinen. Der 76-Jährige ergänzte, er hätte es nie für möglich gehalten, dass so etwas einem ehemaligen Präsidenten der Vereinigten Staaten passieren würde. Er sei ein unschuldiger Mann und dies ein dunkler Tag für die USA, so Trump. Die Bundespolizei FBI hatte sein Privatanwesen Mar-a-Lago in Florida im August durchsucht und diverse Geheimdokumente beschlagnahmt.

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EU-Minister wollen schärfere Asylverfahren

Die Asylverfahren in der EU sollen angesichts der Probleme mit illegaler Migration deutlich verschärft werden.Beim Treffen der Innenminister in Luxemburg stimmte eine ausreichend große Mehrheit von Mitgliedstaaten für umfassende Reformpläne. Vorgesehen ist insbesondere ein deutlich härterer Umgang mit Migranten ohne Bleibeperspektive. So sollen ankommende Menschen aus Ländern, die als sicher gelten, künftig sofort in streng kontrollierte Aufnahmeeinrichtungen kommen. Dort würde dann im Normalfall innerhalb von zwölf Wochen geprüft, ob es eine Chance auf Asyl gibt. Wenn nicht, soll der Antragsteller sofort zurückgeschickt werden. Länder, die keine Flüchtlinge aufnehmen, müssten Ausgleichszahlungen leisten. Die deutsche Ressortchefin Faeser erklärte, die Entscheidungen seien für keinen am Verhandlungstisch leicht gewesen, aber sie seien historisch.

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Unterschiedliche Reaktionen auf Asyl-Einigung

Die Grünen-Vorsitzenden Nouripur und Lang bewerten die EU-Einigung auf verschärfte Asylverfahren unterschiedlich. Nouripour sprach auf Twitter von einem schwierigen, aber notwendigen Schritt. Zugleich bedauerte er, dass zentrale Ziele nicht erreicht worden seien. Lang betonte dagegen ebenfalls auf Twitter, Deutschland hätte den Reformplänen nicht zustimmen dürfen. Zur Begründung verwies die Vorsitzende unter anderem darauf, dass es keine grundsätzliche Ausnahme von Kindern bei Grenzverfahren geben werde. Außenministerin Baerbock hatte zuvor erklärt, wenn die Bundesregierung die Reform hätte alleine beschließen können, dann sähe sie anders aus. Wer aber den Kompromiss für nicht akzeptabel halte, der nehme für die Zukunft in Kauf, dass niemand mehr verteilt werde - also kein Flüchtling mehr innerhalb der Europäischen Union.

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IAEO: AKW Saporischschja wird genug gekühlt

Der ukrainische Meiler Saporischschja erhält laut der Internationalen Atomenergiebehörde weiterhin genug Wasser, um seine Brennelemente zu kühlen. Die Behörde erklärte, das gelte auch nach der teilweisen Zerstörung des Kachowka-Staudamms. Eine Prüfung habe ergeben, dass auch weiterhin Wasser in die Anlage gepumpt werden könne, wenn der Pegel unter die aktuelle Schwelle von knapp 13 Metern falle. Der kritische Wert seien elf Meter. IAEO-Chef Grossi erklärte, dies bedeute mehr Zeit, bis auf andere Quellen umgestiegen werden müsse.

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Özdemir ruft zu Vorsicht im Wald auf

Landwirtschaftsminister Özdemir hat davor gewarnt, in Wäldern Feuer zu machen oder Zigarettenkippen weg zu werfen. Özdemir sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, schon ein Funke könne ein Flammenmeer entfachen. Der Wald sei durch Dürre und Hitze bereits stark geschädigt. Angesichts des Klimawandels heiße es: weg von den Monokulturen und hin zu naturnahen Mischwäldern. Diese seien aufgrund ihrer Artenvielfalt und Beschaffenheit resilienter gegenüber Wetterextremen, so Özdemir. In mehreren Regionen Deutschlands brennen derzeit Wälder. Seit inzwischen mehr als einer Woche wütet ein Feuer in der Nähe Jüterbog in Brandenburg. Auch in einem Wald- und Moorgebiet in der Nähe von Göldenitz südlich von Rostock in Mecklenburg-Vorpommern brennt es weiterhin.

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Tel Aviv: Größte Pride-Party in Nahost

Etwa 150.000 Menschen haben in der israelischen Küstenstadt Tel Aviv die größte Pride Parade im Nahen Osten gefeiert. Die Kultur- und Wirtschaftsmetropole gilt in der Region als Oase der Toleranz gegenüber Lesben, Schwulen, bisexuellen, transsexuellen und queeren Menschen. Die Parade findet in diesem Jahr unter der neuen ultrakonservativen Regierung von Ministerpräsident Netanjahu statt. Zu ihr zählen mehrere Kabinettsmitglieder, die in der Vergangenheit homophobe Ansichten äußerten - sowie Koalitionspartner, die im Parlament immer wieder gegen LGBTQ-Rechte gestimmt haben.

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Toter nach Haiattacke in Ägypten

Vor der Küste des ägyptischen Badeortes Hurghada ist ein Mann beim Angriff eines Hais ums Leben gekommen. Das Umweltministerium in Kairo erklärte, der Strandbesucher sei von einem Tigerhai attackiert worden. Dieser sei eingefangen worden und habe bereits zuvor ein - so wörtlich - auffälliges Verhalten gezeigt. Im vergangenen Juli waren eine Österreicherin und eine Rumänin bei einem Haiangriff vor der Küste von Hurghada getötet worden. Auch in den Jahren zuvor hatte es immer wieder vergleichbare Vorfälle gegeben.

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Seehundzählung im Watt beginnt

Ab heute zählen Experten wieder Seehunde im Wattenmeer der Nordsee. An der niedersächsischen Küste beginnt die Serie von fünf Kontrollflügen und dauert bis 23. August. Gestartet wird jeweils in Emden, Mariensiel und Nordholz. Vom Flieger aus erfassen und fotografieren die Fachleute Alt- und Jungtiere, die sich bei Ebbe auf den Sandbänken ausruhen. Auch Schleswig-Holstein und die Nordsee-Anrainer Niederlande und Dänemark zählen ihre Tiere. Im vergangenen Jahr wurden fast 24 000 Seehunde im gesamten Wattenmeer registriert. Der Bestand gilt als stabil.

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Das Wetter in Norddeutschland

Gebietsweise heiter. Örtlich Schauer oder Gewitter. 15 Grad auf den Inseln; meist Temperaturen um 25 Grad. Nachts bleibt es trocken. Vereinzelt Nebel. Tiefstwerte 15 bis 8 Grad. Morgen viel Sonne. Meist trocken. 17 bis 30 Grad. Am Sonnabend viel Sonne. Von der Lüneburger Heide bis zum Harz Schauer. 18 bis 30 Grad. Am Sonntag bleibt es trocken bei 19 bis 30 Grad.

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Krieg in der Ukraine

Rettungskräfte evakuieren eine ältere Frau aus einem überfluteten Viertel in der südukrainischen Stadt Cherson. © AP/dpa Foto: Evgeniy Maloletka
5 Min

Nach dem Dammbruch: Gefährliche Evakuierung in Cherson

Von der Dammexplosion in der Südukraine ist auch die Stadt Cherson betroffen. Tausende Menschen benötigen Hilfe. Minen gefährden jedoch die Rettungsarbeiten. 5 Min

Ein Mann steht in einem Gebäude in Kiew, das bei dem dritten russischen Luftangriff auf die ukrainische Hauptstadt innerhalb der letzten 24 Stunden stark beschädigt wurden. © Aleksandr Gusev/SOPA Images via ZUMA Press Wire/dpa

Krieg in der Ukraine: News und Infos

Die russischen Angriffe auf die Ukraine gehen weiter. Alles zu Verlauf, weltweiten Folgen und Hintergründen des Konfliktes finden Sie hier. mehr

Deutschland und die Welt

Eine Luft- und Wasserwärmepumpe steht vor dem Eingang eines Wohnhauses. © picture alliance / CHROMORANGE Foto: Udo Herrmann

Große Preissprünge: Warum Wärmepumpen immer teurer werden

Wer als Hausbesitzer eine Wärmepumpe einbauen will, muss aktuell mit hohen Kosten und langen Lieferzeiten rechnen. Woran liegt das? mehr

Die Abkürzung und das Wort "EAE Asyl" stehen auf einem Wegweiser zur Erstaufnahme-Einrichtungen (EAE) des Landes Brandenburg in Eisenhüttenstadt. © dpa Foto: Patrick Pleul

Einigung von EU-Staaten: Asylverfahren sollen verschärft werden

Die Asylverfahren in der EU sollen deutlich verschärft werden. Bei einem Innenministertreffen stimmte eine ausreichend große Mehrheit für die Reformpläne. Mehr auf tagesschau.de. extern

Energie-Monitor

Niedersachsen

Glasfaser-Kabel an einem Stand auf der Messe 'ANGA COM - Kongressmesse für Breitband & Medien' in der Koelnmesse. © picture alliance / Panama Pictures | Christoph Hardt Foto: Christoph Hardt

Internet, Telefon und Fernsehen sollen Freitag wieder da sein

Ein Bauunternehmen hat in Schortens im Landkreis Friesland mehrere Glasfaserkabel durchtrennt. Nun herrscht Funkstille. mehr

Die Schnellfähre WattnExpress liegt im Hafen von Neuharlingersiel. © picture alliance / Jochen Tack

"WattnExpress" nach Spiekeroog fällt erneut aus

Wegen Problemen mit dem Kühlsystem ist die neue Schnellfähre bis Anfang Juli außer Betrieb. Es ist nicht die erste Panne. mehr

Schleswig-Holstein

Der Eingang der freien Dorfschule in Lübeck. © NDR Foto: Antje Kasemeyer-Strzysio

Freie Dorfschule Lübeck: Ein Gerichtsentscheid und eine vertrauliche Sitzung

Die Schließung der Privatschule war laut Verwaltungsgericht rechtens - die Schule will dagegen Beschwerde einlegen. mehr

Werftarbeiter stehen vor dem Stapellauf der Fähre "Gardenia Seaways" auf der Werft der Flensburger Schiffbaugesellschaft. © picture alliance/dpa | Carsten Rehder Foto: Carsten Rehder

FSG-Nobiskrug bekommt neue Struktur

Geschäftsführer Maracke verlässt die Werften in Flensburg und Rendsburg. Sie bekommen wohl einen neuen Gesellschafter. mehr

Mecklenburg-Vorpommern

FDP-Fähnchen © dpa Foto: Bernd Wüstneck

Bundes-FDP geht auf Distanz zum eigenen Kreisverband in Schwerin

Anders als alle anderen Parteien spricht sich die Schweriner FDP vor der OB-Stichwahl nicht gegen den AfD-Kandidaten aus. mehr

Das Marine-Wohnschiff "Knurrhahn" verlässt das Marinearsenal in Warnemünde. © David Pilgrim Foto: David Pilgrim

Marinearsenal Rostock: "Knurrhahn" ausgedockt

Gut sechs Monate lang lag die "Knurrhahn" im Trockendock der ehemaligen MV-Werft Rostock. mehr

Hamburg

Zwei angeklagte Ärzte (vorne und rechts) sitzen zu Beginn des Prozesses wegen des Todes eines Kindes nach einer Operation im Sitzungssaal des Landgerichts im Strafjustizgebäude. © picture alliance / dpa Foto: Marcus Brandt

Junge starb nach OP: Ärzte zu Geldstrafen verurteilt

Der 65-jährige Operateur habe sich der Körperverletzung mit Todesfolge schuldig gemacht, urteilte das Landgericht Hamburg. mehr

Handschellen hängen am Gürtel eines Polizisten. © NDR Foto: Pavel Stoyan

Hamburger Polizei nimmt zwei mutmaßliche Großdealer fest

Bei einer Wohnungsdurchsuchung in Altona stießen die Beamten auf rund 30 Kilogramm Drogen. Eigentlich waren sie wegen eines anderen Verdachts angerückt. mehr