Das geplante Flüssigerdgas-Terminal im schleswig-holsteinischen Brunsbüttel wird nach NDR-Recherchen deutlich teuer als geplant. Danach steigen die Kosten für den Bund auf fast eine Milliarde Euro. 740 Millionen Euro hatte Wirtschaftsminister Habeck für das feste LNG-Terminal schon in der Haushaltsplanung der kommenden Jahre hinterlegen lassen. Doch ein internes Papier, das dem NDR vorliegt, zeigt: Für den Bau werden weitere 200 Millionen Euro benötigt. Die Errichtung von LNG-Terminals ist eine Reaktion auf die Gaskrise in Folge des russischen Angriffs auf die Ukraine. Ob für die Versorgungsicherheit neben schwimmenden auch die teureren festen LNG-Terminals nötig sind, ist umstritten. In Deutschland sind bisher drei schwimmende Terminals in Betrieb. Keines davon ist voll ausgelastet.
Link zu dieser MeldungDie EU-Staaten stimmen heute darüber ab, ob die Europäische Union zusätzliche Zölle auf Elektroautos aus China verhängt. Im Gespräch ist ein Satz von bis zu 35 Prozent. Eine Mehrheit für zusätzliche Zölle auf in China produzierte E-Autos gilt als wahrscheinlich, weil die meisten EU-Staaten dafür sind. Nach ARD-Informationen will Deutschland allerdings gegen die Zölle stimmen. Vor allem Politiker von SPD und FDP fürchten einen Handelskrieg mit China, der Deutschland am Ende mehr schaden als nützen würde.
Link zu dieser MeldungDie Lage im Nahen Osten hat sich weiter verschärft. Israel hat seine Luftangriffe in der Nacht noch ausgeweitet. Zum ersten Mal seit Jahren wurde wieder ein Ziel im Westjordanland bombardiert. Dabei sollen mindestens 18 Menschen getötet worden sein, unter ihnen ein Hamas-Funktionär. Das Palästinensergebiet ist seit Jahren völkerrechtswidrig von Israel besetzt. Im Libanon melden die Behörden nach neuen Angriffen 37 Tote und 150 Verletzte. Videos zeigen heftige Explosionen in der Hauptstadt Beirut. Außerdem wurde ein wichtiger Grenzübergang nach Syrien bombardiert, über den viele Libanesen geflüchtet waren. Gleichzeitig wurde Israel wieder mit Raketen angegriffen. Die Armee teilte mit, sie habe in der Nacht mindestens 250 Geschosse abgefangen.
Link zu dieser MeldungIn Afghanistan werden Frauen durch die herrschenden Taliban massiv unterdrückt. Der Europäische Gerichtshof entscheidet nun, ob allein der Umgang mit Frauen dort als Verfolgung gewertet werden kann und das als Asylgrund ausreicht. Der österreichische Verwaltungsgerichtshof hatte sich mit dieser Frage an den EuGH gewandt. Das oberste europäische Gericht könnte nun entscheiden, dass afghanische Frauen allein wegen ihres Geschlechts als Flüchtlinge anerkannt werden müssen.
Link zu dieser MeldungÜber den Onlineversandhändler Amazon werden auch Medikamente verkauft. Der Europäische Gerichtshof hat sich damit befasst, ob das so einfach möglich ist. Auch dazu will er heute seine Entscheidung bekannt geben. Es geht dabei um rezeptfreie, aber apothekenpflichtige Medikamente. Ein Apotheker hat gegen einen Konkurrenten geklagt. Er meint, damit werde gegen Datenschutz verstoßen - denn es würden Daten verarbeitet, die Rückschlüsse auf den Gesundheitszustand ermöglichen, ohne das die Kundinnen und Kunden eingewilligt hätten.
Link zu dieser MeldungDie Zahl der sogenannten Balkonkraftwerke in Deutschland steigt deutlich. Ein Register der Bundesnetzagentur zählt mittlerweile mehr als 700.000 der kleinen Solaranlagen, die Strom erzeugen können. Das sind doppelt so viele wie zu Jahresbeginn. Wegen Nachmeldungen könnte die Zahl noch höher sein. Auch die Leistung der einzelnen Mini-Anlagen hat sich seit Jahresbeginn deutlich erhöht. Die Photovoltaik-Module lassen sich relativ einfach an Balkonen, Terrassen, Fassaden oder Garagendächern installieren.
Link zu dieser MeldungIn der Fußball Europa League hat es am Abend zwei Siege für die Bundesligisten gegeben. Eintracht Frankfurt setzte sich bei Besiktas Istanbul mit 3:1 durch. Hoffenheim gewann gegen Dynamo Kiew mit 2:0. Und in der Conference League gab es einen 2:1-Heimsieg für Heidenheim gegen Olimpija Ljubljana aus Slowenien.
Link zu dieser MeldungDas Wetter in Norddeutschland: Heute zunächst stellenweise Nebel, später sonnig, lockere Wolken und meist trocken. Zwischen Vorpommern und Südniedersachsen mehr Wolken, auch etwas Regen möglich. 12 bis 16 Grad. Morgen ähnlich: Sonne und Wolken. In Vorpommern und im Harz einzelne Schauer. 13 bis 16 Grad. Die weiteren Aussichten: Sonntag heiter bis wolkig. 14 bis 16 Grad. Montag teils Schauer. 16 bis 19 Grad.
Link zu dieser Meldung