Bei Gedenkfeiern in Deutschland und Frankreich ist an die Opfer des Germanwings-Absturzes heute vor zehn Jahren erinnert worden. Viele Hinterbliebene sind zu Gedenkfeiern nach Le Vernet in den französischen Alpen in der Nähe der Absturzstelle gereist. Auch in Haltern am See in Nordrhein-Westfalen läuteten um 10:41 Uhr - dem Zeitpunkt der Katastrophe - die Kirchenglocken. Mit einer Schweigeminute, Kranzniederlegungen und dem Verlesen der Namen der Toten gedachten Schüler und Lehrer des Gymnasiums sowie Vertreter der Politik der Opfer. Unter den 150 Opfern waren auch Schüler und zwei Lehrerinnen aus Haltern. Ermittler waren zu dem Ergebnis gekommen, dass der psychisch kranke Copilot den Absturz des Flugzeugs aus Suizid-Gründen absichtlich herbeigeführt hatte.
Link zu dieser MeldungIn den Koalitionsverhandlungen mit der SPD erwartet die Union heute noch schwierige Gespräche. CDU-Generalsekretär Linnemann sagte, was er aus den Verhandlungsgruppen höre sei zwar ermutigend. Doch es gebe offenkundig Dissen in einigen Punkten. Als Beispiele nannte er die Bereiche Migration und Bürgergeld. Die Arbeitsgruppen wollen heute bis zum späten Nachmittag die Zwischenergebnisse der Verhandlungen vorlegen.
Link zu dieser MeldungDie Bundesregierung hat die Inhaftierung und Suspendierung des Istanbuler Bürgermeisters Imamoglu als absolut nicht akzeptabel kritisiert. Die jüngsten Entwicklungen seien ein schlechtes Zeichen für die Demokratie in der Türkei, sagte Regierungssprecher Hebestreit. Dem türkischen Botschafter wurde die Haltung der Bundesregierung heute in einem Gespräch im Auswärtigen Amt mitgeteilt. Imamoglu von der Oppositionspartei CHP gilt als aussichtsreichster Konkurrent von Präsident Erdogan bei der kommenden Wahl. Imamoglus Unterstützer rufen zu weiteren Demonstrationen auf.
Link zu dieser MeldungSeit heute versuchen Schlichter eine Lösung im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen zu finden. Der Tagungsort ist nicht bekannt. Geleitet wird die Schlichtungskommission vom früheren hessischen Ministerpräsidenten Koch und dem ehemaligen Bremer Staatsrat Lühr. In dem Verfahren geht um Einkommen und Arbeitszeiten von mehr als 2,5 Millionen Beschäftigten. Weitere Streiks sind während der Schlichtung ausgeschlossen.
Link zu dieser MeldungDie Generalstaatsanwaltschaft München hat fünf Klimaaktivisten der früheren Gruppe "Letzte Generation" angeklagt. Sie wirft ihnen vor, eine kriminelle Vereinigung gebildet zu haben mit dem Ziel, Straftaten zu begehen. Wie die ehemalige Organisation selbst mitteilte, gehört zu den fünf Angeklagten die bekannte Klimaaktivistin Carla Hinrichs. Die "Letzte Generation" war vor allem durch Straßenblockaden aufgefallen, mit denen sie für mehr Klimaschutz demonstrierte. Dabei hatten sich die Teilnehmer in der Regel auf dem Asphalt festgeklebt. Die jetzige Anklage gegen fünf ihrer Mitglieder bezeichnete die Organisation als Angriff auf zivilgesellschaftliches Engagement.
Link zu dieser MeldungUnterhändler der USA und Russlands haben in der saudi-arabischen Hauptstadt Riad Gespräche über eine eingeschränkte Waffenruhe im Ukraine-Krieg begonnen. Nach dem Treffen wollen US-Vertreter wieder mit der ukrainischen Delegation sprechen. Schwerpunkt sollen die vorübergehenden Stopps von Langstreckenangriffen auf Energieanlagen und zivile Infrastruktur sein. Außerdem geht es um eine Feuerpause im Schwarzen Meer zum Schutz von Handelsschiffen.
Link zu dieser MeldungWegen des Vorwurfs der sexuellen Belästigung steht seit heute der französische Schauspieler Gérard Depardieu in Paris vor Gericht. Er soll im Jahr 2021 während Dreharbeiten eine Ausstatterin und eine Regieassistentin unter anderem an die Brust gefasst haben. Depardieu bestreitet die Vorwürfe. Der Anwalt des 76-Jährigen sprach von lügenhaften Beschuldigungen. Der Prozess hätte eigentlich schon im vergangenen Oktober beginnen sollen, wurde aber aufgrund gesundheitlicher Probleme Depardieus verschoben. Auch mehrere andere Frauen werfen dem Schauspieler vor, sie sexuell belästigt oder sogar vergewaltigt zu haben.
Link zu dieser MeldungIn Schleswig-Holstein werden Blutproben seit heute per Drohne von einer Klinik in eine andere geflogen. Beteiligt sind die Asklepios Kliniken in Selent im Kreis Plön und in Bad Oldesloe im Kreis Stormarn. Sie liegen Luftlinie etwa 50 Kilometer voneinander entfernt. Da das Haus in Selent über keine aufwendige Labor-Ausrüstung verfügt, werden die Proben nach Bad Oldesloe gebracht und dort analysiert. Bisher erfolgte der Transport per Kurier auf der Straße. Künftig werden die Drohnen nach Angaben der Klinik die Strecke täglich zurücklegen und zwar weitgehend selbständig. Sie können bis zu vier Kilogramm laden und fliegen in einer Höhe von etwa 100 Metern.
Link zu dieser MeldungDas Rätsel, warum in Hamburg-Moorburg die Sprengung eines Kesselhauses nicht geklappt hat, ist gelöst. Nach Angaben der städtischen Energiewerke hat eine der Hauptsprengladungen nicht gezündet. Zünder und Sprengladung werden jetzt ausgetauscht. Wann der zweite Sprengversuch startet, steht noch nicht fest. In Hamburg-Moorburg wird ein Kohlekraftwerk seit zwei Jahren abgerissen. Am Wochenende sollten die beiden Kesselhäuser gesprengt werden, eines der Gebäude blieb jedoch stehen.
Link zu dieser MeldungHeute heiter bis wolkig und meist trocken bei 13 bis 17 Grad, an der See 8 bis 12 Grad. In der Nacht gering bis wechselnd bewölkt und weitgehend trocken. Gebietsweise Nebel oder Hochnebel. 6 bis 0 Grad. Morgen erst Nebel, dann Sonne und Wolken, im Tagesverlauf gebietsweise Regen. 9 bis 16 Grad. Am Mittwoch viele Wolken, etwas Sonne, kaum Regen, 9 bis 14 Grad. Am Donnerstag im Norden etwas Regen, im Süden heiter, 9 bis 17 Grad.
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