Bundeskanzler Scholz hat gestern Abend mit Finanzminister Lindner beraten. Details des Gesprächs sind nicht bekannt. Es ist aber davon auszugehen, dass Lindners Konzept gegen die aktuelle Wirtschaftskrise in Deutschland Thema war. Die unterschiedlichen Strategien von Lindner und von Wirtschaftsminister Habeck belasten die Ampel-Koalition. Im Laufe der Woche sind mehrere weitere Krisengespräche der Hauptverantwortlichen geplant. Am Mittwochabend kommt der Koalitionsausschuss im Kanzleramt zusammen, um über die gemeinsame Zukunft zu beraten.
Link zu dieser MeldungDie Bundesgesellschaft für Endlagerung informiert heute über den Stand bei der Suche nach einem Atommüll-Endlager in Deutschland. Die Behörde prüft, in welchen Gebieten die geologischen Bedingungen günstig für eine unterirdische Endlagerung hochradioaktiver Abfälle sein könnten. Die Entscheidung über die Regionen, die genauer untersucht werden sollen, trifft der Bundestag voraussichtlich in einigen Jahren. Das Bundesumweltministerium geht davon aus, dass bis 2050 ein Endlager gefunden sein wird.
Link zu dieser MeldungBundesaußenministerin Baerbock ist zu ihrem achten Besuch seit Kriegsbeginn in der Ukraine eingetroffen. Nach ihrer Ankunft in Kiew betonte die Grünen-Politikerin erneut, wie wichtig es sei, die ukrainische Energieinfrastruktur im anstehenden Winter vor der Zerstörung durch russischem Beschuss zu schützen. Deutschland stehe felsenfest an der Seite der Ukraine und setze der Brutalität des russischen Präsidenten Putin Menschlichkeit und Unterstützung entgegen. Der Besuch war aus Sicherheitsgründen wie üblich nicht angekündigt worden.
Link zu dieser MeldungDer spanische König Felipe hat Verständnis für die Reaktion aufgebrachter Einwohner im Unwetter-Katastrophengebiet bei Valencia geäußert. Man müsse die Wut und die Enttäuschung vieler Menschen über das verstehen, was ihnen widerfahren ist, so Felipe. Zugleich dankte er den Soldaten für ihren Einsatz im Katastrophengebiet. Felipe und Königin Letizia hatten zwei verwüstete Orte in der Region besucht. Dabei wurden sie beschimpft und auch mit Schlamm beworfen. Der Politik wird vorgeworfen, die Bevölkerung am Dienstag nicht rechtzeitig mit Handynachrichten vor den starken Niederschlägen gewarnt zu haben. Die Flutkatastrophe ist die schlimmste in Spanien seit Jahrzehnten. Derzeit gehen die Behörden offiziell von fast 220 Toten aus, allerdings gibt es noch Hunderte Vermisste.
Link zu dieser MeldungMorgen wird in den USA ein neuer Präsident oder eine neue Präsidentin gewählt. Umfragen deuten auf einen extrem knappen Ausgang hin. Die jüngste Befragung der "New York Times" sieht die Demokratin Harris zwar in vier der sieben noch unentschiedenen Bundesstaaten vorn, allerdings verlor die Vizepräsidentin im besonders wichtigen Pennsylvania an Zustimmung. Dort hatte der republikanische Präsidentschaftskandidat Trump am Wochenende vorsorglich Zweifel an einer möglichen Wahlniederlage gesät und unbelegte Betrugsvorwürfe erhoben. Er nannte die Demokraten eine "dämonische Partei" und unterstellte ihnen, bei der Präsidentschaftswahl morgen zu betrügen.
Link zu dieser MeldungIm Tarifkonflikt in der Metall- und Elektroindustrie gehen die Warnstreiks in dieser Woche weiter - heute unter anderem in Niedersachsen. Für Donnerstag plant die IG Metall einen "Aktionstag Küste" in allen norddeutschen Bundesländern. Die Gespräche zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern werden ebenfalls fortgesetzt. Heute wird im Tarifgebiet Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim verhandelt, morgen folgt das Tarifgebiet Sachsen-Anhalt. Die IG Metall fordert unter anderem sieben Prozent mehr Lohn für die bundesweit rund 3,9 Millionen Beschäftigten der Branche.
Link zu dieser MeldungDie Musiklegende Quincy Jones ist tot. Nach Angaben seines Sprechers starb er gestern Abend mit 91 Jahren in seinem Haus in Los Angeles. Jones war einer der ersten schwarzen Unternehmer, der Erfolg in Hollywood hatte. Im Laufe seiner langen Karriere produziert er unter anderem Michael Jacksons "Thriller"-Album, arbeitete mit Größen wie Frank Sinatra und Ray Charles und schrieb preisgekrönte Film- und Fernsehmusik.
Link zu dieser MeldungOft neblig-trüb oder stark bewölkt und etwas Regen, im Südwesten Niedersachsens später heiter, maximal 10 bis 13 Grad. In der Nacht im Nordosten viele Wolken, sonst gering bewölkt und meist trocken, Tiefstwerte 9 bis 1 Grad. Morgen nach Südwesten hin viel Sonne, sonst oft neblig-trüb, 10 bis 12 Grad. Die weitere Aussichten: Am Mittwoch teils sonnig, teils trüb, 9 bis 11 Grad. Am Donnerstag oft heiter und trocken, 8 bis 11 Grad.
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