Die Unionsfraktion will nach der tödlichen Messerattacke von Aschaffenburg kommende Woche im Bundestag Anträge zur Verschärfung der Migrationspolitik einbringen. Kanzlerkandidat Merz sagte, die Vorschläge würden eingebracht, unabhängig davon, wer ihnen zustimmt. Damit würde die Union in Kauf nehmen, dass es Mehrheiten mit der AfD geben könnte. Merz hatte für den Fall seiner Wahl zum Kanzler deutlich mehr Abschiebungen und an allen Grenzen ein faktisches Einreiseverbot versprochen. Die Gewerkschaft der Polizei hält dies wegen Personalmangels für unrealistisch.
Link zu dieser MeldungIn Potsdam haben die Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst des Bundes und der Kommunen begonnen. Die Gewerkschaft Verdi und der Deutsche Beamtenbund dbb verlangen acht Prozent mehr Gehalt und einen flexibleren Umgang mit Arbeitszeiten. Auch soll es mehr freie Tage für die Mitarbeiter geben. Verhandelt wird für rund 2,5 Millionen Beschäftigte, etwa Erzieherinnen, Krankenschwestern, Busfahrer und Feuerwehrleute.
Link zu dieser MeldungDie Hamas hat Israel eine Liste mit Namen von den vier Geiseln übermittelt, die morgen freigelassen werden sollen. Dabei soll es sich um israelische Soldatinnen handeln. Sie wurden mehr als 15 Monate im Gazastreifen festgehalten. Die Hamas muss Israel gemäß der Waffenruhe-Vereinbarung 24 Stunden im Voraus über die Namen der freizulassenden Geiseln informieren. Im Gegenzug sollen wieder Dutzende palästinensische Häftlinge aus israelischen Gefängnissen entlassen werden. Vergangenes Wochenende hatte die Hamas drei israelische Geiseln freigelassen. Israel entließ daraufhin 90 Palästinenser aus der Haft. Im Rahmen der Waffenruhe sollen morgen auch erste Palästinenser über eine Küstenstraße in den Norden des Gazastreifens zurückkehren.Israelische Soldaten sollen sich von der wichtigen Route zurückziehen.
Link zu dieser MeldungDer frühere österreichische Immobilieninvestor Benko muss in Untersuchungshaft. Das Landgericht in Wien hat dem Antrag der Justizbehörde zugestimmt. Benko war gestern früh wegen Verdachts auf Betrug und Verdunklungsgefahr in seiner Villa in Innsbruck festgenommen worden. Der Gründer der insolventen Signa-Gruppe soll Vermögen verheimlicht haben, so dass Gläubiger, Insolvenzverwalter und Behörden nicht darauf zugreifen konnten.
Link zu dieser MeldungSturm Éowyn hat mit Rekordwindgeschwindigkeiten in Irland und Teilen Großbritanniens gewütet. In Irland seien mehr als hunderttausende Gebäude ohne Strom, meldeten örtliche Medien. In Teilen des Landes fiel das Internet aus. Es wurden Windböen mit einer Geschwindigkeit von 183 Kilometern pro Stunde gemessen - der höchste Wert seit Beginn der Datenerfassung. Am Flughafen Dublin wurden über 200 Flüge gestrichen, in weiten Teilen des Landes steht auch der Bahnverkehr still.
Link zu dieser MeldungMehr als neun Monate nach einem Brandanschlag auf die Synagoge im niedersächsischen Oldenburg haben Ermittler einen Verdächtigen festgenommen. Laut Polizei und Staatsanwaltschaft handelt es sich um einen 27-Jährigen aus dem Landkreis Vechta. Er habe die Tat bereits in einer ersten Vernehmung eingeräumt. Auf seine Spur waren die Ermittler mit Hilfe eines Fahndungsaufrufs in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY ... ungelöst" gekommen. Der Mann soll Anfang April einen Brandsatz gegen eine Eingangstür der Synagoge in Oldenburg geworfen haben. Verletzt wurde niemand. Zum Tatzeitpunkt fand in dem jüdischen Gotteshaus keine Veranstaltung statt.
Link zu dieser MeldungAuf dem Ikea-Parkplatz in Hamburg-Moorfleet ist ein Geldtransporter überfallen worden. Die Polizei fahndet nach drei Tätern, die nach der Tat geflüchtet sind. Auch ein Polizeihubschrauber ist im Einsatz. Das Gebiet rund um den Tatort in Hamburg-Moorfleet ist abgeriegelt. Bei dem Überfall wurde ein Sicherheitsmitarbeiter verletzt. Ob die Täter Geld erbeuten konnten, ist noch unklar.
Link zu dieser MeldungIn Schleswig-Holstein kann die Polizei ab sofort Notrufe auf der 110 automatisch orten. Das hat das Innenministerium in Kiel am Freitag mitgeteilt. Bisher hatten juristische Gründe die Handy-Ortung eines Anrufers verhindert, weil der zentrale Server, der die Standortdaten bestimmen kann, in Baden-Württemberg steht. Schleswig-Holsteins Innenministerin Sütterlin-Waack spricht von einem wichtigen Schritt. In Notfällen zähle jede Sekunde.
Link zu dieser MeldungDas Wetter in Norddeutschland: Vor allem im Osten und Süden Regen. Maximal 4 bis 8 Grad. In der Nacht zeitweise Regen. Tiefstwerte 6 bis 3 Grad. Morgen vor allem von Niedersachsen bis ins südliche Mecklenburg-Vorpommern Regen, örtlich trocken mit Auflockerungen. 5 Grad in Cuxhaven bis 11 Grad in Göttingen. Am Sonntag im Südosten Regen, im Nordwesten wechselhaft mit Sonne, 4 bis 7 Grad. Am Montag gebietsweise Regen, 6 bis 10 Grad.
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