Symbolbild Sportschützen © imago images / Gerhard König Foto: Gerhard König

Amoklauf in Hamburg: Druck auf Schießsport wächst

Nach der Amoktat in Hamburg-Alsterdorf mit acht Toten läuft eine Debatte über schärfere Waffengesetze. Und damit gerät auch der Schießsport wieder in den Blickpunkt. mehr

Beamte der Polizei besprechen sich für eine Suche nach mutmaßlichen Automatensprengern nachdem, ein Auto auf der A29 nach einer Verfolgungsjagd gestoppt wurde. © Nord-West-Medai TV

Verfolgungsjagd über A29 - weiter Fahndung nach Flüchtigen

Die Polizei vermutet, dass es sich um Automatensprenger handelt und warnt davor, Anhalter mitzunehmen. mehr

Ferienhäuser in den Dünen am Sylter Strand. © Picture Alliance Foto: Wolfgang Diederich

Weitere Gemeinden auf Sylt prüfen Beherbergungskonzept

Vergangene Woche hatte die Gemeinde Sylt den Bau neuer Ferienwohnungen verboten: Weitere Insel-Gemeinden könnten nachziehen. mehr

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20:33 - 21:00 Uhr

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Kopfhörer liegen auf einer Computertastatur. © Fotolia Foto: Lenets Nikolai

MELDUNGEN| 20:30 Uhr

Misstrauensanträge gegen französische Regierung gescheitert

In der französischen Nationalversammlung sind zwei Misstrauensanträge gegen die Regierung gescheitert. Der Opposition gelang es nicht, bei den Abstimmungen die nötigen 287 Ja-Stimmen für eine absolute Mehrheit zu erreichen. Die Misstrauensanträge waren vom rechtsnationalen "Rassemblement National" und der Zentrumspartei Liot eingebracht worden. Hintergrund ist das Vorgehen der französischen Regierung bei der Durchsetzung der umstrittenen Rentenreform. Präsident Macron hatte die schrittweise Anhebung des Renteneintrittsalters von 62 auf 64 Jahre per Schnellverfahren durchgesetzt, ohne das Parlament darüber abschließend entscheiden zu lassen. Das hatte die landesweiten Proteste gegen die Neuerungen weiter angeheizt. Mit den heutigen Abstimmungen ist die Rentenreform endgültig verabschiedet.

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Weltklimarat: 1,5-Grad-Ziel kaum noch zu schaffen

Das weltweite 1,5-Grad-Ziel in der Klimapolitik kann nur noch erreicht werden, wenn die Welt radikal gegensteuert. Das geht aus dem neuen großen Bericht des Weltklimarats hervor. Darin sind Studienergebnisse der vergangenen Jahre zusammengefasst. Das Ergebnis: Die weltweiten CO2-Emissionen müssten bis 2030 um fast 50 Prozent gegenüber 2019 sinken, um die Erderwärmung auf ein Plus von 1,5 Grad zu begrenzen. Die derzeitigen Klimapläne auf der Erde reichen dem Bericht zufolge bei weitem nicht aus, um die Erderwärmung zu bekämpfen. Es drohe ein Temperaturanstieg von bis zu 2,6 Grad.

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EU will 1 Mio. Geschosse nach Kiew liefern

Die Ukraine bekommt neue Munition von den EU-Staaten. Die Außenministerinnen und Außenminister der Europäischen Union haben sich darauf verständigt, in den kommenden zwölf Monaten eine Million Artilleriegeschosse zu liefern. Das Munitionspaket soll einen Wert von zwei Milliarden Euro haben. Der EU-Außenbeauftragte Borrell will die Summe aufteilen. Mit der ersten Milliarde werden demnach Mitgliedsländer entschädigt, die Munition aus ihren eigenen Armeebeständen an die Ukraine liefern. Mit der zweiten Milliarde sollen dann gemeinsame Munitionskäufe für das angegriffene Land finanziert werden. Auch die USA haben der Ukraine weitere Militärhilfen zugesagt. Außenminister Blinken teilte mit, das neue Paket habe einen Wert von 350 Millionen Dollar. Darin enthalten sei Munition für Mehrfachraketenwerfer, für Schützenpanzer, für Haubitzen und für Panzer-Abwehrwaffen.

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Russland und China wollen enger zusammenarbeiten

Russland und China wollen inmitten des Ukraine-Krieges ihre Zusammenarbeit ausbauen. Das haben die Präsidenten beider Länder, Putin und Xi, bei einem Treffen in Moskau deutlich gemacht. Beide lobten die gegenseitigen Beziehungen und bezeichneten sich als Freunde. Xi hält sich drei Tage lang in Russland auf. Bei den Gesprächen mit Putin dürfte der Ukraine-Krieg ein zentrales Thema sein. China hatte kürzlich einen Plan für mögliche Verhandlungen vorgelegt, der von Russland gelobt wird. Die USA haben den Staatsbesuch von Xi in Moskau kritisiert. Die US-Regierung erklärte, seit einigen Tagen gebe es einen Haftbefehl gegen Putin durch den Internationalen Strafgerichtshof und da sei es falsch, Putin jetzt Rückendeckung zu geben.

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Milliarden-Hilfen für Erdbebengebiete

Die internationale Gemeinschaft will für den Wiederaufbau der Erdbebengebiete in der Türkei und Syrien sieben Milliarden Euro bereitstellen. Das teilte der schwedische Regierungschef Kristersson nach einer Geberkonferenz in Brüssel mit. Die EU sagte eine Milliarde Euro für die Türkei zu sowie weitere 108 Millionen Euro für humanitäre Hilfe und den Wiederaufbau in Syrien. Deutschland verdoppelt seinen Beitrag laut Außenministerin Baerbock auf 240 Millionen. An der Geberkonferenz nahmen mehr als 60 Staaten teil sowie Vertreter der Vereinten Nationen, internationaler Entwicklungsbanken und anderer Organisationen.

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Rentner bekommen ab Sommer mehr Geld

Rentnerinnen und Rentner bekommen ab Sommer mehr Geld. Wie das Bundesarbeitsministerium mitteilte, steigt die Rente zum 1. Juli in Westdeutschland um fast 4,4 Prozent und in Ostdeutschland um rund 5,9 Prozent. Für die meisten der 21 Millionen Rentnerinnen und Rentner könnte das einen Verlust der Kaufkraft bedeuten - Wirtschaftsforscher hatten nämlich zuletzt für dieses Jahr eine Inflation von bis zu 6,2 Prozent vorausgesagt.

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Ethikrat: KI darf Menschen nicht ersetzen

Künstliche Intelligenz darf den Menschen nicht ersetzen. Zu diesem Fazit kommt der Deutsche Ethikrat in seiner aktuellen Stellungnahme. Das Gremium fordert ein Regelwerk für den Einsatz von KI. Die Technik müsse menschliche Entfaltung und Handlungsmöglichkeiten erweitern und dürfe sie nicht vermindern. Nach Ansicht des Ethikrates muss der Einsatz von Künstlicher Intelligenz unter anderem in den Bereichen Medizin, Bildung und Verwaltung geregelt werden.

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VW Vermögenswerte in Russland beschlagnahmt

Die Vermögenswerte von VW in Russland sind beschlagnahmt worden. Ein russisches Gericht gab der Klage des einheimischen Autobauers und einstigen VW-Partners GAZ statt. Dieses Unternehmen hatte bis zum Sommer letzten Jahres in seinem Werk in Nischni Nowgorod Fahrzeuge für VW produziert. Dann wurde die Zusammenarbeit beendet, nach Angaben von Volkswagen einvernehmlich. GAZ machte jedoch einen Schaden von knapp 200 Millionen Euro geltend. VW hat ein eigenes Werk in Russland, es steht derzeit still und soll verkauft werden.

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Weitere Entlassungen bei Amazon

Die Kündigungswelle in der Tech-Branche hält an. Bei Amazon sollen jetzt 9.000 weitere Beschäftigte ihren Job verlieren. Das Unternehmen kündigte die zweite Runde des Stellenabbaus in einer E-Mail an die Belegschaft an. Anfang des Jahres hatte der weltgrößte Online-Versandhändler bereits 18.000 seiner damals mehr als 1,5 Millionen Jobs gestrichen. Diesmal sind vor allem die Cloud-Sparte, das Anzeigengeschäft und ein Livestreaming-Dienst betroffen. Vor wenigen Tagen hatte bereits der Facebook-Konzern Meta einen weiteren Jobabbau verkündet.

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Das Wetter in Norddeutschland

Heute Abend bedeckt, dazu Regen oder Sprühregen, Höchstwerte 6 bis 10 Grad. In der Nacht überwiegend dichte Wolken und neben trockenen Abschnitten zeitweise Regen, Tiefstwerte 8 bis 4 Grad. Morgen erneut bewölkt mit Regen bei maximal 7 bis 12 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Mittwoch nur gebietsweise etwas Sonne, sonst dichte Regenwolken, 8 bis 15 Grad. Am Donnerstag unbeständig, 7 bis 14 Grad.

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Deutschland und die Welt

Junger Grashalm steckt in vertrockneter Erde © Colourbox Foto: -
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Weltklimarat: Die 1,5-Grad-Grenze wird schneller überschritten

Die Folgen des Klimawandels können noch abgemildert werden, heißt es im aktuellen Bericht des Weltklimarats (IPCC). Aber das muss sehr schnell gehen. 7 Min

Der Journalist Werner Eckert vom SWR. © SWR Foto: SWR
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Kommentar: Müssen uns auf höhere Temperaturen einstellen

Laut Weltklimarat tun die Staaten zu wenig gegen den Klimawandel. Das werde erheblich teurer als Maßnahmen umzusetzen, kommentiert Werner Eckert auf NDR Info. 3 Min

Krieg in der Ukraine

Brüssel: Flaggen der EU Mitgliedsstaaten © picture alliance / photothek Foto: Thomas Trutschel
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EU will eine Million Geschosse nach Kiew liefern

Die Ukraine bekommt neue Munition von den EU-Staaten. Die EU will in den kommenden zwölf Monaten eine Million Artilleriegeschosse liefern. 4 Min

Wolnowacha: Ermittler untersuchen einen Explosionsort in der Nähe eines Einkaufszentrums in der Region Donezk. © AP/dpa Foto:  Alexei Alexandrov

Krieg in der Ukraine: News und Infos

Die russischen Angriffe auf die Ukraine gehen weiter. Alles zu Verlauf, weltweiten Folgen und Hintergründen des Konfliktes finden Sie hier. mehr

Niedersachsen

Blick auf die Staumauer der Granetalsperre. © picture alliance/dpa Foto: Swen Pförtner

Harzwasserwerke prüfen Bau einer neuen Talsperre im Harz

Grund sind die Veränderungen durch die Klimakrise. Die Harzwasserwerke wollen außerdem die Granetalsperre erweitern. mehr

Eine Ermittlerin sitzt vor einem Bildschirm mit Kinderpornophie © picture alliance/Geisler-Fotopress/Christoph Hardt Foto: Christoph Hardt

Kriminalstatistik: Erneut starker Anstieg bei Kinderpornografie

Die Kriminalstatistik 2022 verzeichnet 4.702 Fälle in Niedersachsen. Auch Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte nimmt zu. mehr

Schleswig-Holstein

Eine Vergleichsansicht zweier Krankenhäuser. © NDR

Neues Zentralkrankenhaus soll wohl in Pinneberg gebaut werden

Im Wettstreit um den neuen Standort für ein Zentralkrankenhaus im Kreis Pinneberg hat die Kreisstadt offenbar die Nase vorn. mehr

Eine Schülerin sitzt während einer Abiturprüfung an einem Schreibtisch. © dpa Foto: Sebastian Kahnert

Kinderschutzbund und GEW fordern: Schulkosten für Eltern sollen sinken

Ob Bücher oder Ausflüge: Für einen Erstklässler zahlen Eltern aktuell pro Jahr im Durchschnitt einen vierstelligen Betrag. mehr

Mecklenburg-Vorpommern

Schild für Straßenbau © NDR

162 Millionen Euro für Straßenbauprojekte in MV

Im Jahr 2023 stehen in Mecklenburg-Vorpommern auch begleitende Radwege auf dem Plan. mehr

Bürgermeister von Binz, Karsten Schneider. © Screenshot

LNG-Terminal vor Rügen: Binzer Bürgermeister erhebt Vorwürfe

Karsten Schneider bezeichnet die Arbeiten an der Küste Rügens als "Vertrauensverlust für die Demokratie". mehr

Hamburg

Eine Hamburger S-Bahn. © picture alliance / Eibner-Pressefoto Foto: Eibner-Pressefoto

Bahn stellt Streckenvarianten für Tunnel durch die City vor

Hamburgs S-Bahnen sollen zwischen dem Hauptbahnhof und Altona einmal unterirdisch fahren. Dafür sind große Baustellen nötig. mehr

Streikende Mitarbeiter ziehen während eines Warnstreiks im öffentlichem Dienst mit einer Demonstration durch die Hamburger Innenstadt. © picture alliance / dpa Foto: Bodo Marks

Warnstreiks im öffentlichen Dienst in Hamburg fortgesetzt

Am Montag gingen unter anderem Beschäftigte der Stadtreinigung, der Hafenverwaltung und der Elbkindergärten auf die Straße. mehr