Einen Tag nach dem mutmaßlichen Anschlag in München sind neue Details über den Täter bekanntgeworden. Bayerns Innenminister Herrmann musste frühere Angaben korrigieren. Nach den aktuellen Erkenntnissen der Ermittler hatte der Afghane doch einen Aufenthaltstitel und durfte in Deutschland auch arbeiten. Er sei in der Vergangenheit auch nicht wie zunächst behauptet durch Drogendelikte oder Ladendiebstähle aufgefallen. Der Polizei bekannt war er vielmehr im Zusammenhang mit seiner früheren Tätigkeit als Ladendetektiv. Der Mann soll gestern in München sein Auto gezielt in eine Gruppe Menschen gelenkt haben, die an einer Warnstreik-Kundgebung teilnahmen. 30 Passanten wurden verletzt. Einsatzkräfte griffen ein und nahmen den Täter fest. Heute will Bundespräsident Steinmeier zum Stillen Gedenken an den Tatort kommen, gemeinsam mit Bayerns Ministerpräsident Söder und Münchens Oberbürgermeister Reiter.
Link zu dieser MeldungBundesaußenministerin Baerbock hat vor einem Scheinfrieden für die Ukraine gewarnt. Kurz vor Beginn der Münchener Sicherheitskonferenz sagte Baerbock, wenn über die Köpfe der Ukrainer und Europäer hinweg entschieden werde, sei nichts gewonnen. Am Ende von Verhandlungen müsse eine nachhaltige Friedenslösung stehen, die die Souveränität der Ukraine schütze und die sicherstelle, dass Russlands Präsident Putin nie wieder Europas Frieden gefährde. Baerbock kündigte an, sie wolle die Sicherheitskonferenz nutzen, um intensiv mit den US-Partnern über das Thema zu beraten. Auch der US-Sonderbeauftragte Kellogg drängt auf direkte Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine. In den ARD-Tagesthemen stellte er zugleich klar, dass beide Seiten für einen Frieden etwas aufgeben müssten. US-Präsident Trump hatte angekündigt, dass auf der Sicherheitskonferenz hochrangige Unterhändler aus den USA und Russland zusammentreffen, um über den Ukraine-Krieg zu sprechen. Auch die Ukraine sei eingeladen. Ein Berater des ukrainischen Präsidenten Selenskyj sagte dagegen, Diskussionen mit Russen seien in München nicht vorgesehen.
Link zu dieser MeldungZehn Tage vor der Bundestagswahl legt die Union in einer neuen Umfrage leicht zu. Laut der ARD-Vorwahlumfrage von infratest dimap kämen CDU und CSU auf 32 Prozent. Auf Platz zwei läge die AfD mit unverändert 21 Prozent. Die SPD und Grüne wären gleichauf bei 14 Prozent. Die Linkspartei verbessert sich in der Umfrage um einen Punkt auf 6 Prozent. Die FDP käme unverändert auf 4 Prozent, das Bündnis Sahra Wagenknecht auf 4,5 Prozent.
Link zu dieser MeldungGut eine Woche vor der Bundestagswahl ruft die Initiative "Fridays for Future" für heute wieder zu bundesweiten Protesten auf. Geplant sind Kundgebungen in mehr als 150 Städten und Gemeinden, unter anderem in Berlin, München und Köln. Im Norden soll unter anderem in Hamburg, Hannover, Greifswald, Göttingen, Kiel, Lübeck und Schwerin demonstriert werden. Gefordert werden unter anderem ein zügiger Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas sowie ein bezahlbares und klimafreundliches Heizen und Mobilität für alle. Zum Teil sollen die Demonstrationen für Klimaschutz auch mit Protesten gegen Rechts zu verbinden.
Link zu dieser MeldungEin Zyklon der höchsten Stufe steuert auf die australische Westküste zu. Der Sturm "Zelia" soll mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 300 Kilometern pro Stunde auf Land treffen, begleitet von extremen Regenfällen. In der betroffenen Region Pilbara bleiben Geschäfte, Schulen und Flughäfen auf Anordnung der Behörden vorsorglich geschlossen. Es drohten Lebensgefahr, schwere Schäden und Überschwemmungen. Pilbara liegt im Norden des Bundesstaates Western Australia, etwa 1.000 Kilometer nördlich von Perth.
Link zu dieser MeldungAm Abend ist das internationale Filmfest Berlinale eröffnet worden. Zu Beginn wurde die schottische Schauspielerin Tilda Swinton mit dem Goldenen Ehrenbären ausgezeichnet. Die Berlinale gilt als eines der wichtigsten Filmfestivals der Welt. Im Wettbewerb konkurrieren 19 Filme um den Goldenen und die Silbernen Bären, die von einer internationalen Fachjury vergeben werden.
Link zu dieser MeldungDer in der Fußball-Bundesliga abstiegsbedrohte 1. FC Heidenheim hat in der Conference League sehr gute Chancen auf den Einzug ins Achtelfinale. Die Mannschaft von Trainer Schmidt gewann das Hinspiel der Playoffs mit 2:1 beim FC Kopenhagen. Das Rückspiel gegen die Dänen in Heidenheim findet am kommenden Donnerstag statt.
Link zu dieser MeldungWolkig, hier und da etwas Sonne und nur noch selten Schnee, Höchstwerte zwischen 0 und 2 Grad. Morgen wolkig mit freundlichen Phasen und meist trocken, maximal minus 1 bis plus 2 Grad. Am Sonntag Sonne und Wolken, von der Ostsee her einzelne Schneeschauer, maximal minus 1 bis plus 2 Grad. Am Montag meist freundlich und trocken, maximal minus 1 bis plus 2 Grad.
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