19:03 - 19:30 Uhr
Zum RadioprogrammDie G7-Staaten haben ein weltweites Investitionsprogramm angekündigt. Wie Bundeskanzler Scholz auf dem G-7-Treffen in Bayern mitteilte, sollen damit in Entwicklungsländern Infrastrukturprojekte finanziert werden, also beispielsweise der Ausbau des Gesundheitssystems, Energie- oder Klimaschutzprojekte. Vor allem Länder aus Afrika sollen profitieren. Die westlichen Industrienationen wollen dadurch dem wachsendem Einfluss Chinas entgegentreten. Insgesamt sollen in den nächsten fünf Jahren 600 Milliarden Dollar mobilisiert werden, die Vereinigten Staaten kündigten an, 200 Milliarden davon zu übernehmen. Zustande kommen soll der Betrag durch Kredite, staatliche Zuschüsse und privates Kapital.
Link zu dieser MeldungDie ukrainische Hauptstadt Kiew ist von Russland erstmals seit drei Wochen wieder mit Raketen angegriffen worden. Heute früh gab es in der Millionen-Metropole mehrere Explosionen. Ein Berater des Innenministeriums schrieb im Dienst Telegram, unter anderem sei ein neunstöckiges Wohnhaus getroffen worden. Dort habe es mehrere Verletzte gegeben. Das Haus befindet sich in unmittelbarer Nähe einer Rüstungsfabrik, die bereits zum dritten Mal mit Raketen angegriffen wurde.
Link zu dieser MeldungAngesichts der hohen Inflation nimmt die Diskussion um mögliche Einmalzahlungen der Unternehmen an ihre Beschäftigten Fahrt auf. Medienberichten zufolge will Kanzler Scholz sich für ein solches Vorgehen einsetzten. Bundesfinanzminister Lindner betonte im "Handelsblatt", Einmalzahlungen könnten sinnvoll sein, wenn die Tarifpartner sich darauf verständigten. Die Verantwortung für angemessene Löhne und Gehälter liege aber bei den Arbeitgebern und Gewerkschaften - sie könne nicht vom Staat übernommen werden, so Lindner. Arbeitgeberpräsident Dulger sagte den Funke-Zeitungen, alle Hinweise aus der Politik - wie jetzt zu Einmalzahlungen - könnten Tarifverhandlungen eher erschweren als erleichtern. Scholz will den Berichten zufolge, dass die Gewerkschaften im Gegenzug für eine Einmalzahlung auf einen Teil der Lohnsteigerungen verzichten.
Link zu dieser MeldungTausende Fachkräfte aus der Türkei sollen den Personalmangel auf deutschen Flughäfen beheben. Medienberichten zufolge will die Bundesregierung der Branche helfen, das erwartete Reise-Chaos im Sommer in den Griff zu kriegen. Viele Airlines und Flughafenbetreiber hatten in der Corona-Zeit massenhaft Leute entlassen oder in Kurzarbeit geschickt. Jetzt fehlen etwa 7.000 Arbeitskräfte. Ein Lufthansa-Vorstand schätzt, dass der Flugbetrieb erst 2023 wieder normal läuft. Verbraucherministerin Lemke fordert die Fluggesellschaften auf, Reisende über ihre Rechte zu informieren und gegebenenfalls zu entschädigen. Laut Medienberichten könnte ab Juli Flughafenpersonal aus der Türkei aushelfen. Bedingung ist - laut Arbeitsminister Heil - dass nach Tarif bezahlt wird. Verkehrsminister Wissing sagte, die Regierung sei für die Personalpolitik der Unternehmen nicht verantwortlich.
Link zu dieser MeldungNorwegens Ministerpräsident Gahr Støre und Mitglieder der Königsfamilie haben bei einem Trauergottesdienst in Oslo der Opfer der gestriegen Schießerei gedacht. An dem Gottesdienst in der Kathedrale der Hauptstadt nahm auch das Thronfolgerpaar Haakon und Mette-Marit teil. Ein Mann hatte während der Pride-Parade im Zentrum der Hauptstadt zwei Menschen erschossen. Zudem gab es mehr als 20 Verletzte. Der norwegische Sicherheitsdienst spricht von einem islamistischen Terrorakt. Der aus dem Iran stammende norwegische Staatsbürger sitzt demnach in Untersuchungshaft.
Link zu dieser MeldungIn Schönefeld bei Berlin ist die Internationale Luftfahrtmesse zu Ende gegangen. Etwa 72.000 Besucher informierten sich über Neuheiten aus der Luft- und Raumfahrt. Die Veranstalter zeigten sich zufrieden mit dem Andrang und sprachen von einem starken Comeback nach der pandemiebedingten Pause. 550 Aussteller waren auf dem Messegelände vertreten, nur etwa halb so viele wie bei der letzten ILA 2018.
Link zu dieser MeldungBei einer Explosion auf einem Sportboot auf der Kleinen Müritz sind zwei Menschen lebensbedrohlich und ein weiterer schwer verletzt worden. Sie erlitten Verbrennungen und wurden laut Polizei mit Rettungshubschraubern in Spezialkliniken nach Berlin und Lübeck geflogen. Die Opfer sind den Angaben zufolge 39, 59 und 60 Jahre alt und stammen aus dem Bundesland Brandenburg. Die Ursache für die Explosion ist noch unklar. Das Boot hatte zum Zeitpunkt des Unglücks geankert.
Link zu dieser MeldungHeiter bis wolkig, gebietsweise Schauer und Gewitter. Schwül bei 18 Grad auf Sylt und bis 30 Grad in Mecklenburg-Vorpommern. Nachts im Westen vermehrt teils kräftige Schauer und Gewitter. Sonst trocken und teils klar. 18 bis 13 Grad. Morgen Schauer und Gewitter, nach Vorpommern hin länger trocken, 18 bis 34 Grad. Am Dienstag freundlich überwiegend freundlich bei 20 bis 26 Grad. Am Mittwoch heiter bis wolkig und meist trocken, 20 bis 29 Grad.
Link zu dieser MeldungIn Mecklenburg-Vorpommern am Abend einzelne extreme Gewitter mit heftigem Starkregen bis 50 Liter pro Quadratmeter in kurzer Zeit, dazu Sturmböen und Hagel.
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