In diesem Jahr sind nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks bereits etwa 186.000 Menschen über das Mittelmeer nach Europa gekommen. Das sind 83 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Mit etwa 130.000 seien die meisten Flüchtlinge in Italien registriert worden. Der starke Anstieg der Migrationszahlen sorgt seit Monaten wieder vermehrt für Spannungen innerhalb der EU. Die Mitgliedsstaaten hatten sich gestern grundsätzlich auf eine Verschärfung des Asylrechts verständigt. Vorgesehen ist etwa, dass Flüchtlinge bei einem besonders starken Anstieg der Migration länger unter haftähnlichen Bedingungen festgehalten werden können.
Link zu dieser MeldungDie Skepsis gegenüber der Zuwanderung ist in Deutschland gestiegen. Laut ARD-Deutschlandtrend verbinden 64 Prozent der Befragten damit eher Nachteile - im Mai waren es noch 54 Prozent. 27 Prozent sehen eher Vorteile. Auch die Unterstützung für eine Begrenzung der Flüchtlingszahlen wächst: 64 Prozent sprechen sich laut der Umfrage derzeit dafür aus, dass Deutschland weniger Migranten aufnehmen soll.
Link zu dieser MeldungJeder fünfte Studierende hat die Energiepreispauschale noch nicht beantragt. Die Frist dafür endet in wenigen Tagen, am kommenden Montag. Mehr als 700.000 Berechtigte hätten die Zahlung bisher nicht in Anspruch genommen, berichtet die "Rheinische Post" und bezieht sich dabei auf das Bundesbildungsministerium. Dem stehen fast 2,8 Millionen Studierende und Fachschüler gegenüber, die den Antrag schon gestellt haben. Sie erhalten steuerfrei eine Einmalzahlung von 200 Euro. Mit dem Geld sollen die gestiegenen Preise für Energie und Lebensmittel etwas abgefedert werden.
Link zu dieser MeldungNach monatelangem Streit soll das Heizungsgesetz heute den Bundesrat passieren. Dass die Länder das Vorhaben der Bundesregierung stoppen, gilt als unwahrscheinlich. Das Gesetz sieht für die kommenden Jahre neue Regeln für den Einbau von Heizungen vor. Das Heizen soll nach und nach klimafreundlicher werden. Der Bundesrat befasst sich außerdem mit der geplanten Teil-Legalisierung von Cannabis. Die Fachausschüsse fordern zahlreiche Änderungen, bevor der Bundestag über das Gesetz abstimmt.
Link zu dieser MeldungHeute geht der neue Bürgerrat an den Start. Das Gremium aus ausgelosten Bürgerinnen und Bürgern befasst sich im Auftrag des Bundestages mit dem Thema Ernährung. Die 160 Teilnehmer beraten darüber, wie sich die Menschen in Deutschland gesünder und nachhaltiger ernähren können. Bis Ende Februar erarbeiten sie Vorschläge, die dann im Bundestag und den Ausschüssen beraten werden. Das können zum Beispiel Ideen für Labels auf Lebensmitteln sein. Die Verbraucherzentralen begrüßen diesen Schritt. Es sei gut, dass den Bürgerinnen und Bürgern eine Stimme gegeben werde. Damit ein Wandel in der Land- und Ernährungswirtschaft gelinge, sollten auch Alltagserfahrungen einfließen. Heute Nachmittag wird der Bürgerrat zunächst offiziell von Bundestagspräsidentin Bas eröffnet. Am Wochenende ist die erste Sitzung geplant.
Link zu dieser MeldungBeim Goethe-Institut stehen umfassende Reformen an. Damit verbunden sind Einsparungen bei Gebäuden und Personal, um wiederum mehr Geld für einzelne Programme zu haben. Wie die Deutsche Presse-Agentur berichtet, werden von den weltweit fast 160 Standorten mehrere geschlossen. Das betreffe unter anderem Bordeaux, Rotterdam und Washington. Etwa 130 Stellen würden gestrichen. In Deutschland soll die Zentrale in München verkleinert werden. Auch hier ist ein Stellenabbau vorgesehen. Zugleich sind aber auch neue Institute geplant, etwa in der Republik Moldau. Ziel des Goethe-Instituts ist es, die deutsche Sprache im Ausland zu fördern und internationale kulturelle Zusammenarbeit zu pflegen. Die Arbeit wird überwiegend aus Bundesmitteln finanziert. Der Bundestag hatte Reformen gefordert.
Link zu dieser MeldungIn der Handball-Bundesliga hat die SG Flensburg-Handewitt nach zuletzt zwei Unentschieden wieder einen Sieg gefeiert. Gegen den Bergischen HC gewannen die Flensburger am Abend mit 33:28.
Link zu dieser MeldungHeute oft dicht bewölkt, dazu wiederholt Schauer, zum Abend von Nordwesten her Auflockerungen. Höchstwerte 19 Grad in Flensburg bis 25 Grad in Göttingen. Morgen oft freundlich, gebietsweise dichter bewölkt, nur selten Schauer. 18 bis 21 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonntag heiter bis wolkig, im Norden Schauer, 17 bis 23 Grad. Am Montag wechselnd bewölkt, teils Schauer und Gewitter, 19 bis 24 Grad.
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