Im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen drohen mehrwöchige Warnstreiks. Auch die zweite Runde der Tarifverhandlungen ist ohne Ergebnis geblieben. Die Gewerkschaften Verdi und der Deutsche Beamtenbund kündigten darafhin an, den Druck auf die Arbeitgeber zu erhöhen und landesweite Streikaktionen vorzubereiten. Bund und Kommunen haben auch in der zweiten Verhandlungsrunde kein Angebot vorgelegt. Verdi-Chef Werneke nannte den Verhandlungsverlauf sehr enttäuschend. Mitte März sollen die Gespräche in Potsdam weitergehen. Die Gewerkschaften fordern insgesamt acht Prozent mehr Geld, mindestens aber ein Plus von 350 Euro im Monat, und drei zusätzliche freie Tage.
Link zu dieser MeldungDie USA und Russland haben auf einem Außenministertreffen Gespräche über ein Ende des Ukraine-Kriegs vereinbart. Das teilten beide Seiten nach dem Gespräch zwischen den Ministern Rubio und Lawrow in der saudischen Hauptstadt Riad mit. Rubio nannte als Ziel der Verhandlungen, den Konflikt auf gerechte, dauerhafte und für alle beteiligte Parteien akzeptable Weise zu beenden. Lawrow erklärte, die amerikanische Seite habe begonnen, die Position Russlands besser zu verstehen.
Link zu dieser MeldungIsrael wird mit der palästinensischen Terrororganisation Hamas indirekte Gespräche über eine zweite Phase der Gaza-Waffenruhe aufnehmen. Wie Außenminister Saar mitteilte, wird es um die Freilassung der übrigen Geiseln und eine vollständige Entmilitarisierung des Gaza-Streifens gehen. Am Sonnabend will die Hamas im Rahmen der ersten Phase der Waffenruhe weitere israelische Geiseln freilassen. Schon zuvor sollen die Leichen von vier getöteten Israelis an die Behörden übergeben werden.
Link zu dieser MeldungDer Autozulieferer Continental weitet seinen Stellenabbau aus. Wie das Unternehmen in Hannover mitteilte, sollen bis Ende kommenden Jahres 3.000 Jobs in Forschung und Entwicklung wegfallen. Etwa die Hälfte der Arbeitsplätze wird demnach in Deutschland gestrichen. Betroffen sind vor allem Hessen und Bayern, der Standort Nürnberg soll ganz schließen. Den Abbau will das Unternehmen nach eigenen Angaben möglichst sozialverträglich gestalten. Vor einem Jahr hatte Continental schon angekündigt, in der Automobilsparte 7.150 Stellen zu streichen, die meisten davon in der Verwaltung. Die Firma begründet den Stellenabbau mit der schlechten Situation der Automobilbranche.
Link zu dieser MeldungDer Versandhändler Otto entlässt etwa 480 Mitarbeiter von Callcentern. Zur Begründung nennt das Unternehmen in Hamburg einen schärferen Wettbewerb, die anhaltend schwache Konjunktur in Deutschland und einen veränderten Kontakt der Kunden. Der telefonische Kontakt verliere an Bedeutung. Konkret plant Otto, bis Ende August acht der 13 Standorte des Kundenservices zu schließen. Die norddeutschen Standorte Neubrandenburg und Hamburg sind nicht betroffen.
Link zu dieser MeldungIm Rechtsstreit um Falschbehauptungen in sozialen Netzwerken hat der Bundesgerichtshof das Verfahren ausgesetzt. Der Senat will eine Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs abwarten. Dort liegt ein Fall aus Rumänien, der für das BGH-Verfahren relevant sein könnte. Die Karlsruher Richter hatten sich heute mit einer Klage der Bundestagsabgeordneten Künast gegen den Facebook-Konzern Meta befasst. Ein digitales Bild legt ihr ein Zitat in den Mund, das sie nie gesagt hat.
Link zu dieser MeldungDer gesundheitliche Zustand von Papst Franziskus verschlechtert sich. Ärzte hätten eine beidseitige Lungenentzündung diagnostiziert, die eine zusätzliche medikamentöse Therapie nötig mache, teilte der Vatikan mit. Der 88-Jährige war am Freitag in ein Krankenhaus in Rom gebracht worden, weil sich eine Bronchitis verschlimmert hatte.
Link zu dieser MeldungDie Zerlegung des vor Sylt entdeckten toten Pottwals ist schwieriger gewesen als erwartet. Der Frost hat dazu geführt, dass Teile des Wals gefroren waren. Experten einer Fachfirma hatten seit gestern Abend den zehn bis 15 Tonnen schweren Kadaver zerlegt. Die Teile werden jetzt in Containern zu einer Tierkörperverwertungsanlage nach Jagel transportiert. Außerdem wollen Fachleute die Todesursache des Pottwals klären.
Link zu dieser MeldungIn der Nacht häufig klar, in Vorpommern Nebel. Tiefstwerte minus 2 Grad auf den Inseln; meist um minus 8 Grad. Morgen oft sonnig, in Vorpommern noch neblig bei 1 bis 5 Grad. Am Donnerstag heiter, zwischen Ems und Nordsee etwas Regen, 2 bis 9 Grad. Am Freitag wechselnd wolkig bei 3 in Vorpommern und bis 16 Grad in Osnabrück.
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