Die Entwicklungsorganisation Oxfam warnt davor, dass die weltweite Ungleichheit infolge der Corona-Pandemie zunimmt. Nach einer neuen Studie des Hilfswerks haben Hunderte Millionen Menschen durch die Krise ihre Arbeit oder ihr Einkommen verloren. Bei den Ärmsten könne es bis zu zehn Jahre dauern, bis sie sich von den Folgen erholt hätten. Die zehn reichsten Männer der Welt konnten ihr Vermögen laut Oxfam in den vergangenen Monaten dagegen um fast eine halbe Billion Dollar steigern. Diese Summe reiche aus, um die gesamte Weltbevölkerung gegen Corona zu impfen, so Oxfam. Die Organisation veröffentlichte die Untersuchung zum heutigen Beginn des Weltwirtschaftsforums, das in diesem Jahr rein digital stattfindet. Insgesamt wurden fast 300 Wirtschaftsforscher aus rund 80 Ländern befragt.
Link zu dieser MeldungMehr als 30 Gewerkschaften und Verbände haben in der Corona-Krise eine stärkere Unterstützung für Hartz-IV-Empfänger gefordert. Zu den Unterzeichnern gehören unter anderem die Gewerkschaft Verdi, der Sozialverband Deutschland und die Diakonie. In dem Aufruf heißt es, die Regelsätze der Grundsicherung müssten auf mindestens 600 Euro pro Monat angehoben werden. Anders könnten arme Menschen die in der Corona-Pandemie gestiegenen Lebenshaltungskosten kaum tragen. Der Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbands, Schneider, erklärte, die Bundesregierung müsse endlich auch etwas für die Armen tun, das Substanz hat. Symbolpolitik könne man sich nicht mehr leisten. Diakonie-Vorstandsmitglied Loheide warnte vor einer Krise des Sozialstaats.
Link zu dieser MeldungDie Zahl der Neuinfektionen mit dem Corona-Virus geht offenbar weiter zurück. Wie das Robert-Koch-Institut mitteilte, meldeten die Gesundheitsämter gestern 6.729 Fälle. Das sind rund 400 Neuinfektionen weniger als vor einer Woche, obwohl damals mehrere Bundesländer keine vollständigen Zahlen gemeldet hatten. Zugleich handelt es sich um den niedrigsten Wert für einen Montag seit Mitte Oktober. Die Zahl der neu gemeldeten Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus liegt bei 217 Fällen. Pro 100.000 Einwohner verzeichnete das RKI in den vergangenen sieben Tagen etwa 111 Infektionen. Die Politik strebt einen Inzidenz-Wert von unter 50 an.
Link zu dieser MeldungDie Menschen in Deutschland sollen Corona-Schnelltests offenbar eigenständig zuhause durchführen können. Nach Informationen der "Rheinischen Post" plant Bundesgesundheitsminister Spahn eine entsprechende Änderung der Medizinprodukte-Abgabeverordnung. Damit werde der sogenannte Arztvorbehalt für die Tests aufgehoben. Verbraucher könnten sie dann in der Apotheke kaufen und zuhause durchführen. Der Apothekerverband Nordrhein begrüßte die Pläne. Verbandschef Preis sagte, Studien belegten, dass auch Laien gute Ergebnisse erzielen. Der Test werde voraussichtlich als Spuck- oder Gurgeltest kommen. Damit sei die Handhabung einfacher als bei Rachenabstrichen mit Wattestäbchen.
Link zu dieser MeldungIn allen norddeutschen Bundesländern gelten von heute an strengere Corona-Regeln. So müssen alle, die mindestens 14 Jahre alt sind, in Bussen und Bahnen sowie beim Einkaufen eine medizinische Maske tragen - dazu zählen FFP2- und sogenannte OP-Masken. Hamburg hatte den entsprechenden Bund-Länder-Beschluss bereits am vergangenen Freitag umgesetzt. Die Hansestadt schränkt von heute an zudem den Betrieb in den Kitas weiter ein. So wird nur noch eine Notbetreuung für Eltern angeboten, die keine andere Betreuungsmöglichkeit haben. In Mecklenburg-Vorpommern bleiben Kitas und Schulen für Kinder bis zur 6. Klasse dagegen grundsätzlich offen. Nur in Gebieten mit besonders hohen Infektionszahlen gelten verschärfte Regeln.
Link zu dieser MeldungIn den Niederlanden ist es am Abend zu weiteren gewaltsamen Protesten gegen die Corona-Auflagen gekommen. Aus etwa zehn Städten meldete die Polizei Ausschreitungen. In Den Haag steckten Randalierer Autos in Brand. Zuvor hatte die Polizei schon in Amsterdam und Eindhoven verbotene Demonstrationen beendet. Dort hatten Hunderte Menschen gegen die Corona-Auflagen protestiert und die Beamten mit Feuerwerkskörpern und Steinen angegriffen. In Eindhoven wurden auch Geschäfte geplündert. Am Sonnabend war in den Niederlanden erstmals seit Beginn der Pandemie eine nächtliche Ausgangssperre in Kraft getreten.
Link zu dieser MeldungIn Portugal ist Präsident Rebelo de Sousa im Amt bestätigt worden. Laut Wahlbehörde kam der konservative Politiker auf mehr als 61 Prozent der Stimmen. Da dies der absoluten Mehrheit entspricht, ist eine Stichwahl nicht nötig. Die Wahlbeteiligung lag mit etwa 40 Prozent auf einem historisch niedrigen Niveau - dies könnte nach Ansicht von Beobachtern eine Folge der Corona-Pandemie sein. Zahlreiche Prominente und Politiker hatten eine Verlegung der Wahl gefordert. Das Staatsoberhaupt hat in Portugal vergleichsweise viel Macht. Der Präsident kann sowohl sein Veto gegen Gesetze einlegen als auch das Parlament auflösen und Neuwahlen ausrufen.
Link zu dieser MeldungIn der ersten Fußball-Bundesliga hat Bayern München seine Tabellenführung ausgebaut. Der Rekordmeister gewann auf Schalke mit 4 zu 0. Im zweiten Sonntagsspiel setzte sich Hoffenheim gegen Köln mit 3 zu 0 durch. In der zweiten Liga gewann Hannover in Nürnberg mit 5 zu 2. St. Pauli bezwang Regensburg mit 2 zu 0. Kiel setzte sich in Darmstadt ebenfalls mit 2 zu 0 durch.
Link zu dieser MeldungDas Wetter in Norddeutschland: Heute wechselnd bis stark bewölkt mit etwas Sonne, später einzelne Regen-, Schnee- oder Graupelschauer. 1 bis 5 Grad. Morgen dichte Wolken und Schauer, im Verlauf oft auch freundliche Abschnitte. 1 bis 6 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Mittwoch wechselnd bis stark bewölkt mit Schauern, 1 bis 4 Grad. Am Donnerstag aufkommender Schnee, Schneeregen und Regen, 1 bis 5 Grad.
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