Kunden der Deutschen Bahn müssen sich auf höhere Ticketpreise im Fernverkehr einstellen. Wie das Unternehmen mitteilte, kosten Fahrkarten im sogenannten Flexi-Bereich ab Mitte Dezember knapp sechs Prozent mehr als bisher. Der Preis für die Bahncard 100 werde um durchschnittlich 6,6 Prozent angehoben. Die Spar- und Superspar-Angebote würden von den Erhöhungen ebenso unberührt bleiben wie die Bahncards 25 und 50, hieß es. Als Grund für die höheren Tarife nennt die Bahn die schwierigen wirtschaftlichen bedingungen, etwa durch die jüngsten Tarifabschlüsse. Die neuen Ticketpreise gelten vom 15. Dezember an, wenn routinemäßig auch der Wechsel zum Winterfahrplan ansteht.
Link zu dieser MeldungDie EU-Kommission kann künftig zusätzliche Zölle auf E-Auto-Importe aus China erheben. Die EU-Mitgliedsstaaten gaben dafür nach Angaben von Dipolmaten Grünes Licht für das Vorhaben. Die Kommission will die normalen Zölle von zehn Prozent auf rund 35 Prozent erhöhen und verweist zur Begründung darauf, dass China die Preise für E-Autos durch hohe Subventionen drücke. Deutschland hat den Plänen nicht zugestimmt, denn Kanzler Scholz sowie weitere Politiker von SPD und FDP fürchten einen Handelskrieg mit China. Dieser würde der deutschen Wirtschaft mehr schaden als nützen.
Link zu dieser MeldungDas israelische Militär setzt seine Angriffe auf den Libanon fort. Es hat erneut Bewohner von mehreren Ortschaften im Süden des Landes aufgerufen, sich sofort in Sicherheit zu bringen. In der Nacht wurden Ziele im Süden Beiruts beschossen. Außerdem soll ein Grenzübergang nach Syrien bombadiert worden sein. Im Westjordanland gab es einen der schwersten israelischen Luftangriffe seit Jahren - nach palästinensischen Angaben mit mindestens 18 Toten.
Link zu dieser MeldungFrauen in Afghanistan haben nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs allein aufgrund ihres Geschlechts und ihrer Herkunft Anspruch auf Asyl in der EU. Die generelle Unterdrückung von Frauen durch die in Afghanistan herrschenden Taliban könne als Verfolgung gewertet werden, so der EuGH. Damit genüge es, wenn ein EU-Land lediglich Geschlecht und Staatsangehörigkeit bei der Prüfung eines Asylantrags berücksichtigt. Der Verwaltungsgerichtshof in Wien hatte sich an den EuGH gewandt, um klären zu lassen, ob die Behörden in Österreich zurecht zwei afghanischen Frauen den Status als Flüchtlinge verweigern durften.
Link zu dieser MeldungRussland hat den gewaltsamen Tod eines leitenden Mitarbeiters gemeldet, der für die Sicherheit im besetzten ukrainischen Atomkraftwerk Saporischschja zuständig war. Der Mann sei durch eine Bombe getötet worden, die in seinem Auto platziert gewesen sei. Der ukrainische Militärgeheimdienst bestätigte den Anschlag und nannte den Toten einen Kollaborateur. Er habe für die russischen Besatzer gearbeitet und sich unter anderem an Repressalien gegen Mitarbeiter des AKW beteiligt, die loyal zur Ukraine stünden. Russland hat die Atomanlage in Saporischschja - die größte in Europa - seit März 2022 unter seiner Kontrolle. Seitdem hat es immer wieder Explosionen gegeben, für die beide Seiten sich gegenseitig verantwortlich machen.
Link zu dieser MeldungIn Bosnien-Herzegowina haben schwere Überschwemmungen und Erdrutsche Teile der Region Jablanica verwüstet. Nach Angaben der Behörden kamen mindestens 14 Menschen ums Leben. Die Zahl der Opfer werde aber vermutlich noch steigen. Rettungskräfte und andere Helfer sind im Einsatz. Allerdings können sie die Stadt Jablanica aktuell nicht erreichen. Auf Fotos sind Häuser zu sehen, von denen nur noch das Dach aus den Schlamm-Massen herausragt. In den vergangenen 24 Stunden hatte es in der Region rund 70 Kilometer südwestlich der bosnischen Hauptstadt Sarajevo ungewöhnlich starke Regenfälle gegeben.
Link zu dieser MeldungEinige Regeln des Fußball-Weltverbands FIFA für den Transfer von Spielern verstoßen gegen EU-Recht und müssen angepasst werden. Das hat der Europäische Gerichtshof entschieden. Im konkreten Fall ging es um den französischen Nationalspieler Lassana Diarra, der 2014 seinen damaligen Verein Lokomotive Moskau vor Ende der Vertragslaufzeit verlassen hatte, weil ihm das Gehalt gekürzt worden war. Die FIFA belegte den Spieler daraufhin mit einer Strafe von rund zehn Millionen Euro und verfügte außerdem, dass jeder zukünftige Verein Diarras ebenfalls eine Strafe zahlen müsse. Das verstößt aber laut EuGH gegen europäisches Recht, weil damit die Freizügigkeit von Profifußballern eingeschränkt werde.
Link zu dieser MeldungSonne und Wolken bei 13 bis 16 Grad. Morgen weiterhin freundlich, mal Sonne, mal Wolken bei 13 bis 16 Grad. Am Sonntag heiter bis wolkig, meist trocken, 14 bis 16 Grad. Am Montag gebietsweise Schauer, z wischen Harz und Vorpommern freundlicher, 16 bis 19 Grad.
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