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Zum RadioprogrammDeutschland bekommt ein neues Corona-Medikament auf Antikörper-Basis. Wie Gesundheitsminister Spahn der "Bild am Sonntag" sagte, hat die Bundesregierung für 400 Millionen Euro insgesamt 200.000 Dosen gekauft. Das Präparat solle helfen, schwere Krankheitsverläufe von Covid-19 zu verhindern. Nach Spahns Worten ist geplant, es bereits in der kommenden Woche in deutschen Uni-Kliniken einzusetzen. Laut US-Hersteller Regeneron soll eine Kombination aus zwei verschiedenen Antikörpern das Virus so außer Gefecht setzen, dass es keine menschlichen Zellen mehr angreifen kann. Im vergangenen Jahr war der damalige US-Präsident Trump während seiner Corona-Infektion mit einer Therapie dieser Form behandelt worden.
Link zu dieser MeldungDie Bundespolizei hat ihre Kontrollen an den großen deutschen Flughäfen für Passagiere aus Corona-Hochrisikogebieten verschärft. In Frankfurt am Main gebe es heute bei insgesamt 17 Ankünften aus fünf Ländern Sonderkontrollen, sagte ein Sprecher der Bundespolizei. Ein Schwerpunkt sei Spanien. Konkret kontrollieren die Beamten Einreiseformulare und ob die Passagiere einen aktuellen, negativen Corona-Test vorweisen können. Die Bundespolizei am Münchner Flughafen führt nach eigenen Angaben stichprobenartige Überprüfungen direkt am Flugzeug durch. Dazu sei auch mehr Personal im Einsatz. Seit Mitternacht gelten für mehr als 20 Länder strengere Regeln bei der Einreise nach Deutschland. Das Robert-Koch-Instut hat unter anderem Spanien, Portugal, die USA, Tschechien und Ägypten zu Corona-Hochrisikoländern erklärt.
Link zu dieser MeldungDas Robert-Koch-Institut meldet für die letzten 24 Stunden knapp 12.260 Corona-Neuinfektionen. Das sind etwa 1.700 weniger als am Sonntag vor einer Woche. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus gibt das RKI mit 349 an, das ist ein Rückgang von gut hundert im Vergleich zur Vorwoche. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt demnach bei 111 pro hunderttausend Einwohner. An Sonntagen fallen die Zahlen meist niedriger aus, weil an Wochenenden weniger getestet wird und weniger Daten übermittelt werden.
Link zu dieser MeldungDer Deutsche Lehrerverband befürchtet einen wachsenden Sanierungsstau an deutschen Schulen. Verbandschef Meidinger erklärte, der Bedarf liege nach Angaben der staatlichen KfW-Bank schon jetzt bei 45 Milliarden Euro. Dies sei ein Skandal. Selbst mit finanzieller Hilfe von den Ländern oder vom Bund bliebe für die Kommunen ein Eigenanteil übrig, da sie die Schulträger seien. Das könnten viele Städte und Gemeinden nicht stemmen, so Meidinger.
Link zu dieser MeldungIn Portugal hat die Parlamentswahl begonnen. Zur Stimmabgabe aufgerufen sind knapp zehn Millionen Menschen. Die Wahllokale öffneten um neun Uhr. Als Favorit gilt der konservative Amtsinhaber de Sousa. Die Präsidentenwahl wird von der Corona-Pandemie überschattet. Portugal hat derzeit eine der höchsten Sieben-Tage-Inzidenzen weltweit.
Link zu dieser MeldungZwei Wochen nach einem Grubenunglück in China konnten jetzt elf Bergleute gerettet werden. Nach Berichten staatlicher Medien gelang es Einsatzkräften, die Verschütteten über einen Belüftungsschacht an die Oberfläche zu holen. Einer der Arbeiter weise Verletzungen auf, einer sei körperlich erschöpft; den übrigen gehe es den Umständen entsprechend gut, heißt es in den Medien. In der Goldmine im Osten Chinas gab es am 10. Januar eine Explosion. Zehn Arbeiter werden noch immer vermisst. Die Suche nach ihnen wird fortgesetzt.
Link zu dieser MeldungFußball-Bundesligist Hertha BSC hat sich von Trainer Bruno Labbadia getrennt. Der Verein zieht damit Konsequenzen aus der sportlichen Talfahrt. Hertha hat gestern im eigenen Stadion gegen Werder Bremen mit 1:4 verloren und holte aus den letzten vier Spielen nur einen Punkt. Als Interimstrainer ist Pal Dardai im Gespräch. Auch Sportchef Michael Preetz muss Hertha BSC verlassen.
Link zu dieser MeldungDas Wetter in Norddeutschland: Viele Wolken, nur stellenweise Auflockerungen. In Südniedersachsen teils länger anhaltender Schneefall, von der Nordsee her einzelne Schauer. 0 bis 5 Grad. Morgen wechselnd bewölkt, später von der Nordsee her Schauer, örtlich auch kurze Gewitter möglich. 0 bis 5 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Dienstag wechselhaft mit Schauern, 1 bis 5 Grad. Am Mittwoch überwiegend trocken, teils auch Sonnenschein, 1 bis 6 Grad.
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