Mehr als 60 große europäische Unternehmen fordern weniger Regulierung bei der Entwicklung Künstlicher Intelligenz. Sie veröffentlichten zum Auftakt einer internationalen Konferenz in Paris einen entsprechenden Aufruf. Aus Deutschland unterzeichneten beispielsweise die Deutsche Bank, Lufthansa, Mercedes-Benz und Siemens. Die Konzerne treten dafür ein, Europas Fähigkeiten zu fördern und den Kontinent zu einem Weltmarktführer bei KI-Anwendungen zu machen. Zu der Konferenz in Paris werden etwa 1.500 Teilnehmer erwartet, darunter hochrangige Politiker wie Bundeskanzler Scholz, EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen sowie die Vizepräsidenten aus China und den USA.
Link zu dieser MeldungFrankreich fordert eine harte Antwort der EU auf mögliche US-Zölle. Der französische Außenminister Barrot sagte in einem Fernsehinterview, dass es kein Zögern gibt, wenn es darum geht, die europäischen Interessen zu verteidigen. US-Präsident Trump hatte Zölle von 25 Prozent auf alle Stahl- und Aluminium-Importe angekündigt. Auch in seiner ersten Amtszeit hatte Trump zusätzliche Abgaben auf Stahl und Aluminium eingeführt. Die EU reagierte damals ihrerseits mit Zöllen auf amerikanische Produkte - zum Beispiel Jeans, Whisky und Motorräder. Obwohl vor allem Kanada, Brasilien, Mexiko und Südkorea Stahl und Aluminium in die USA exportieren, könnten Zölle auf Metalleinfuhren auch Folgen für die EU haben. Betroffen wären etwa deutsche Autohersteller, die in den USA, Mexiko und Kanada produzieren.
Link zu dieser MeldungDer Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz, Heusgen, hofft darauf, dass bei dem Treffen Konturen eines Friedensplans für die Ukraine erarbeitet werden können. Unter anderem soll es laut Heusgen darum gehen, welche grundlegenden Punkte in solch einem Abkommen erhalten sein müssen. In diesem Jahr werden zur Sicherheitskonferenz von Donnerstag an 60 internationale Spitzenpolitiker erwartet, unter anderem auch Bundeskanzler Scholz, der ukrainische Präsident Selenskyj und US-Vizepräsident Vance.
Link zu dieser MeldungDas Fernsehduell von Bundeskanzler Scholz und Unions-Kanzlerkandidat Merz gestern Abend ist auf großes Interesse gestoßen. Im Schnitt verfolgten mehr als zwölf Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer den Schlagabtausch in ARD und ZDF. Das waren mehr als bei einem ähnlichen Format vor der Bundestagswahl 2021, wie ein Branchendienst bekanntgab. Zentrale Themen in dem Streitgespräch waren die Migrations- und die Wirtschaftspolitik. Merz hielt dem Kanzler vor, weit mehr als zwei Millionen irreguläre Migranten nach Deutschland gelassen zu haben. Scholz konterte, in der Migrationspolitik habe es noch nie schärfere Gesetze gegeben als derzeit. Beim Thema Wirtschaft sprach Merz von einer De-Industrialisierung, die Deutschland erlebe. Scholz räumte ein, dass die Stimmung in der Wirtschaft zur Zeit schlecht sei. Der SPD-Politiker verwies aber auch darauf, dass Deutschland unter den G7-Staaten die zweitniedrigste Arbeitslosigkeit habe.
Link zu dieser MeldungDie Kosten für den Bau neuer Wohnungen sollen in Hamburg deutlich reduziert werden. Die Stadt will in diesem Bereich den sogenannten "Hamburg Standard" einführen. Das kündigte Stadtentwicklungssenatorin Pein an. Das Konzept wurde von Experten aus verschiedenen Bereichen entwickelt. Sie empfehlen beispielsweise, dass in manchen Fällen auf die Trittschalldämmung auf Balkonen und Dachterrassen verzichtet werden kann. Außerdem sollen Planungsabläufe grundsätzlich vereinfacht werden.
Link zu dieser MeldungDas Segelschulschiff Gorch Fock ist in Kiel zu seiner 182. Ausbildungsfahrt ausgelaufen. Wie die Deutsche Marine angibt, ist zunächst nur die Stammbesatzung an Bord. Im spanischen Hafen Vigo steigen dann etwa 250 Offiziersanwärterinnen und -anwärter zu. Auch Kadetten aus Kamerun, Tunesien, Kolumbien, Senegal, Togo, Ghana, Südkorea und dem Irak sind dabei. Mit ihnen nimmt die Gorch Fock dann über Portugal und Madeira Kurs Richtung Azoren.
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