Die USA und Russland wollen die Beziehungen beider Staaten nach langer Eiszeit wieder verbessern. Das teilten beide Seiten nach Gesprächen von US-Außenminister Rubio und seinem russischen Kollegen Lawrow mit. Demnach vereinbarten Washington und Moskau, den Grundstein für eine zukünftige Zusammenarbeit in bestimmten Angelegtenheiten zu legen. Außerdem wollten die beiden Außenminister hochrangige Verhandlungsteams ernennen, um so schnell wie möglich an einer Lösung des Ukraine-Konflikts zu arbeiten. Lawrow erklärte, man habe sich gegenseitig zugehört und sich verstanden. Rubio sagte, die Bedingungen für ein Ende des Ukraine-Krieges müssten für alle Seiten akzeptabel sein, auch für die Ukraine selbst und Europa. Russland sei aber bereit, in einen ernsthaften Prozess einzusteigen. Zu den Bemühungen um einen Abbau der Spannung gehört auch die Einrichtung eines bilateralen Konsultationsmechanismus. Dieser solle auch dazu dienen, dass die jeweiligen Botschaften zu einem normalen Betrieb zurückkehren.
Link zu dieser MeldungEU-Kommissionspräsidentin von der Leyen ist erstmals mit dem US-Sondergesandten für die Ukraine und Russland, Kellog, zusammengekommen. Bei dem Gespräch stellte sie weitere Hilfen für die Ukraine in Aussicht. Die EU trage ihren vollen Anteil an den Militärhilfen und sei auch bereit, noch mehr zu tun. Gleichzeitig wiederholte von der Leyen die Forderung, eine Friedenslösung für die Ukraine müsse die territoriale Integrität des Landes achten. Nach Medienberichten plant die EU ein neues, milliardenschweres Hilfspaket für die Ukraine. Dieses solle offiziell aber erst nach der Bundestagswahl bekanntgegeben werden.
Link zu dieser MeldungDer Autozulieferer Continental weitet seinen Stellenabbau aus. Wie das Unternehmen in Hannover mitteilte, sollen bis Ende kommenden Jahres 3.000 Jobs in Forschung und Entwicklung wegfallen. Etwa die Hälfte der Arbeitsplätze wird demnach in Deutschland gestrichen. Betroffen sind vor allem Hessen und Bayern, der Standort Nürnberg soll ganz schließen. Den Abbau will das Unternehmen nach eigenen Angaben möglichst sozialverträglich gestalten. Vor einem Jahr hatte Continental schon angekündigt, in der Automobilsparte 7.150 Stellen zu streichen, die meisten davon in der Verwaltung. Die Firma begründet den Stellenabbau mit der schlechten Situation der Automobilbranche.
Link zu dieser MeldungDer Versandhändler Otto entlässt etwa 480 Mitarbeiter von Callcentern. Zur Begründung nennt das Unternehmen in Hamburg einen schärferen Wettbewerb, die anhaltend schwache Konjunktur in Deutschland und einen veränderten Kontakt der Kunden. Der telefonische Kontakt verliere an Bedeutung. Konkret plant Otto, bis Ende August acht der 13 Standorte des Kundenservices zu schließen. Die norddeutschen Standorte Neubrandenburg und Hamburg sind nicht betroffen.
Link zu dieser MeldungIsrael nimmt mit der Hamas Gespräche über eine zweite Phase der Gaza-Waffenruhe auf. Außenminister Saar teilte mit, das Sicherheitskabinett habe die Gespräche gebilligt. Dabei gehe es um die Freilassung der übrigen Geiseln und eine vollständige Entmilitarisierung des Gaza-Streifens. Gegenstand der Verhandlungen ist auch ein komplettes Ende des Krieges. Die Terrororganisation Hamas hat angekündigt, am kommenden Sonnabend weitere israelische Geiseln freizulassen. Dies ist noch Teil der ersten Phase der Waffenruhe. Schon zuvor wolle man israelischen Behörden die Leichen von vier getöteten Geiseln übergeben.
Link zu dieser MeldungUnter Finanzexperten wächst offenbar die Hoffnung auf eine bessere deutsche Konjunktur. Wie das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung mitteilte, stieg das Barometer des Instituts im Februar um fast 16 Punkte auf 26 Zähler. Das ist der stärkste Anstieg seit zwei Jahren. Das Barometer bildet die Erwartungen an die Wirtschaftsentwicklung in den kommenden sechs Monaten ab. Als Gründe für den Optimismus gelten die jüngste Zinssenkung der Europäischen Zentralbank und die Hoffnung auf mehr Wirtschaftsimpulse nach der Bundestagswahl.
Link zu dieser MeldungMit einem Staatsakt haben führende Persönlichkeiten aus Politik, Religion, Wirtschaft und Kultur Abschied vom verstorbenen Bundespräsidenten Köhler genommen. In dem Trauergottesdienst im Berliner Dom würdigte der amtierende Bundespräsident Steinmeier Köhler als engagierten Staatsdiener und großherzigen Menschen, der anderen Menschen mit großer Freundlichkeit und Zugewandtheit begegnet sei. Horst Köhler war von 2004 bis 2010 Staatsoberhaupt. Er starb am 1. Februar nach kurzer Krankheit im Alter von 81 Jahren.
Link zu dieser MeldungUS-Vizepräsident Vance wirft der deutschen Justiz eine Kriminalisierung von Meinungsäußerungen vor. Vance erklärte, es sei kein Verbrechen, jemanden zu beleidigen. Sprache zu kriminalisieren, werde eine echte Belastung für die deutsch-amerikanischen Beziehungen. Der Vizepräsident bezog sich auf einen Bericht des US-Senders CBS. Dieser erklärt unter anderem anhand der niedersächsischen Justiz, wie Deutschland gegen Hassrede und Beleidigung im Netz vorgeht. Die Reporter begleiten Beamte auch bei Hausdurchsuchungen. Niedersachsens Justizministerium wies die Kritik von Vance zurück. Hass und Hetze im Internet seien eine akute Gefahr für die freiheitlich-demokratische Gesellschaft.
Link zu dieser MeldungÜberall trocken bei minus 1 bis plus 3 Grad. In der Nacht trocken, in Vorpommern Nebel. Tiefstwerte minus 2 bis minus 10 Grad. Morgen Sonne und trocken, in Vorpommern anfangs neblig. Höchstwerte 1 bis 5 Grad. Am Donnerstag mehr Wolken und etwas Regen möglich bei 2 bis 9 Grad. Am Freitag zeitweise heiter bei 4 bis 16 Grad.
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