Auch heute wollen wieder zahlreiche Menschen ihre Stimme gegen Rechtsextremismus und für mehr Demokratie erheben. In mehreren deutschen Städten sind Demonstrationen angemeldet. Gleich mehrere Kundgebungen und Lichterketten sind in der Hauptstadt Berlin geplant. In Köln soll es eine größere Demonstration unter dem Motto "Menschenrechte für alle: Deine Stimme gegen Abschottung!" geben. Auch im Norden wollen Menschen erneut auf die Straße gehen, unter anderem in Hann.Münden und Sarstedt. In Heidenheim in Baden-Württemberg hat das "Bündnis gegen rechts" zu einem Protest gegen die AfD aufgerufen, deren Kanzlerkandidatin Weidel dort am Nachmittag zu einer Wahlkampfveranstaltung erwartet wird.
Link zu dieser MeldungZwei Wochen vor der Bundestagswahl treffen die Spitzenkandidaten von Union und SPD, Merz und Scholz, in ihrem ersten TV-Duell aufeinander. Etwa 90 Minuten lang werden die beiden Kontrahenten ab 20 Uhr 15 in ARD und ZDF befragt. Themen dürften vor allem die kriselnde Wirtschaft, die Steuer-Konzepte der Parteien und der Ukraine-Krieg sein. Das Duell findet außerdem gut eine Woche nach dem Migrationsstreit im Bundestag statt. Die Union hatte erstmals einen Beschluss mit den Stimmen der AfD durchgesetzt und damit bei den Regierungsparteien SPD und Grüne für Empörung gesorgt. Merz geht mit einem deutlichen Umfrage-Vorsprung der Union vor der SPD in das Duell.
Link zu dieser MeldungEin Luftwaffenstützpunkt an der Nordsee ist offenbar mit Drohnen ausgekundschaftet worden. Wie die "Süddeutsche Zeitung" berichtet, gab es an der Basis in Schwesing bei Husum im Januar sechs Vorfälle mit professionellen Drohnen. Das Blatt beruft sich auf einen Lagebericht des Bundesverteidigungsministeriums. Demnach schwebten die Drohnen mit eingeschalteten Positionslichtern jeweils minutenlang auf der Stelle. Versuche, die Drohnen von ihrem Kurs abzubringen oder zur Landung zu zwingen, seien fehlgeschlagen. Die Herkunft der Flugkörper ist unklar, die zuständigen Stellen ermitteln wegen Spionageverdachts. An dem Luftwaffenstützpunkt an der Nordsee werden auch ukrainische Soldaten ausgebildet.
Link zu dieser MeldungUS-Präsident Trump hat von einem angeblichen Gespräch mit dem russischen Staatschef Putin über den Ukraine-Krieg berichtet. In einem Interview mit der "New York Post" ließ er allerdings offen, wann das Telefonat stattgefunden haben soll. Das Gespräch der Zeitung mit Trump wurde in der Nacht zu gestern an Bord der Präsidentenmaschine Air Force One geführt. Auszüge daraus wurden jetzt veröffentlicht. Kremlsprecher Peskow wollte weder bestätigen, noch dementieren, dass es ein solches Gespräch gegeben hat. Er persönlich wisse nichts von einem Telefonat zwischen Putin und Trump. Im Wahlkampf hatte der US-Präsident noch behauptet, er werde den Krieg zwischen Russland und der Ukraine innerhalb von 24 Stunden beenden.
Link zu dieser MeldungDie israelische Armee hat sich aus dem Netzarim-Korridor im Gaza-Streifen zurückgezogen. Das berichten übereinstimmend verschiedene Medien. Der Netzarim-Korridor ist eine etwa sieben Kilometer lange Straßenverbindung, die den Gaza-Streifen von der Grenze zu Israel bis zum Mittelmeer durchschneidet. Mit dem Rückzug setzt Israel einen weiteren Schritt im Waffenruhe-Abkommen mit der radikal-islamischen Hamas um. In Teilen war der Korridor schon im Januar wieder geöffnet worden, dadurch konnten Zehntausende Palästinenser in den Norden des Gaza-Streifens zurückkehren.
Link zu dieser MeldungIm Kosovo hat die Wahl eines neuen Parlaments begonnen. Die Wahllokale sind bis 19 Uhr geöffnet, unmittelbar danach werden erste Prognosen erwartet. Die Wahl der 120 Abgeordneten gilt als Votum über den Kurs von Regierungschef Kurti. Seine Partei hatte die letzte Wahl im Jahr 2021 klar gewonnen; Kurti fährt seither einen strikten Kurs gegen die serbische Minderheit in dem südosteuropäischen Land. Das Kosovo hatte sich 2008 für unabhängig von Serbien erklärt. Immer wieder kommt es zu Spannungen zwischen der Mehrheit der ethnischen Albaner und der serbischen Minderheit.
Link zu dieser MeldungDer erste frei gewählte Präsident Namibias, Sam Nujoma, ist tot. Wie die Regierung des südwestafrikanischen Landes mitteilte, starb er nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 95 Jahren. Nujoma hatte Namibia von 1990 bis 2005 geführt. Während seiner Amtszeit bemühte er sich um eine Vereinigung des von der Apartheid gespaltenen Landes und den Abbau von Ungleichheit zwischen den ethnischen Gruppen. Von 1884 bis 1914 war Namibia deutsche Kolonie. Zu Beginn des ersten Weltkrieges übernahm die südafrikanische Armee die Kontrolle über das Land, ehe es 1990 - auch durch den Freiheitskampf von Nujoma - unabhängig wurde.
Link zu dieser MeldungHeiter und trocken bei 2 bis 6 Grad. In der Nacht bleibt es trocken, Tiefstwerte plus 2 bis minus 3 Grad. Morgen dichte Wolken, weiterhin trocken, Temperaturen um 3 Grad. Am Dienstag nach freundlichem Beginn gebietsweise Schnee, 2 bis 4 Grad. Auch am Mittwoch anfangs freundlich, später Schnee oder Schneeregen, 1 bis 4 Grad.
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