20:15 - 22:00 Uhr
Zum RadioprogrammNach dem Ende der Assad-Herrschaft steht Syrien vor einem Neuanfang. Die Rebellenallianz traf sich in Damaskus zu einem Spitzentreffen. Anschließend beauftragten die Militärführer Mohammed al-Baschir mit der Bildung einer neuen Regierung. Er ist gegenwärtig Regierungschef in der von Aufständischen kontrollierten Region Idlib. Die Allianz der Aufständischen verkündete weiterhin eine Amnestie für alle Wehrpflichtigen in den syrischen Streitkräften. Übergriffe auf Soldaten werden ausdrücklich untersagt.
Link zu dieser MeldungAngesichts des Ende des Assad-Regimes in Syrien hat das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge Entscheidungen über Asylanträge von Syrern vorerst gestoppt. Eine Sprecherin des Innenministeriums bestätigte entsprechende Medienberichte. Die Entscheidungen seien nicht erledigt, sie würden aber im Stapel weiter nach unten gelegt und andere Asylentscheidungen vorgezogen, so die Sprecherin. Mehrere Unionspolitiker hatten nach dem Ende des Assad-Regimes gefordert, keine syrischen Flüchtlinge mehr aufzunehmen. Politiker von SPD und Grünen mahnten, die Entwicklung in Syrien abzuwarten.
Link zu dieser MeldungMit Verspätung ist in Wolfsburg die zweite Tarifrunde bei Volkswagen gestartet. Management und IG Metall verhandeln weiter über die umstrittenen Sparpläne mit Lohnkürzungen, Stellenabbau und dem Aus ganzer Werke. Die Beschäftigungsgarantie für die rund 130.000 Mitarbeiter hatte Volkswagen schon gekündigt. Begleitet wird die Tarifrunde von neuen Warnstreiks in fast allen deutschen Werken. Pro Schicht soll die Arbeit für vier Stunden unterbrochen werden.
Link zu dieser MeldungDer Autozulieferer Continental soll im kommenden Jahr aufgespalten werden. Der Vorstand beschloss, dass der Unternehmensteil unter anderem mit Elektronik, Bremsen und Innenausstattung bis Ende 2025 abgetrennt und separat an der Börse notiert werden soll. Aufsichtsrat und Hauptversammlung müssen dem noch zustimmen. Der Konzern aus Hannover hatte im August angekündigt, eine Abspaltung der Sparte zu prüfen. Sie steht für die Hälfte des Umsatzes und der Belegschaft.
Link zu dieser MeldungUnions-Kanzlerkandidat Merz hat sich erneut dafür ausgesprochen, die Ukraine militärisch stärker zu unterstützten. In den ARD-Tagesthemen sagte Merz, das Land sei nicht stark genug, um Russland zu ernsthaften Verhandlungen zu zwingen. Dies müsse man ändern. Merz hat sich unter anderem für die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern ausgesprochen. Er zeigte sich überzeugt, dass die Ukraine von Deutschland festgelegte Begrenzungen beim Einsatz der Waffe einhalten wird. Der CDU-Chef war heute nach Kiew gereist.
Link zu dieser MeldungDie erste Koalition von CDU, BSW und SPD in Deutschland steht. In Thüringen haben nach den Christdemokraten und dem Bündnis Sahra Wagenknecht-Partei nun auch die Sozialdemokraten den Weg dafür freigemacht. In einer Befragung habe eine Mehrheit der SPD-Mitglieder für den Koalitionsvertrag gestimmt, teilte die Partei in Erfurt mit.
Link zu dieser MeldungBundesumweltministerin Lemke hat die Schließung und Verfüllung des Bergwerks Gorleben in Niedersachsen begrüßt. Dieser Schritt setze den Schlusspunkt in einem gesellschaftlichen Großkonflikt, der Deutschland jahrzehntelang beschäftigt und gespalten habe, sagte die Grünen-Politikerin bei einem Besuch in Gorleben. Damit ende endlich ein politisch motivierter Irrweg. Die Wahl von Gorleben als Endlager-Standort sei nicht wissenschaftlich bestimmt gewesen, erklärte Lemke. Vor vier Jahren war der Salzstock im Landkreis Lüchow-Dannenberg aus der bundesweiten Endlager-Suche ausgeschieden. Seit den ersten Castor-Transporten gab es massive Proteste gegen die Einlagerung von hoch radioaktivem Müll.
Link zu dieser MeldungHeute oft dicht bewölkt, zeitweise Regen, an der Nordsee kurze Auflockerungen möglich. Höchstwerte 2 bis 6 Grad. Für die deutsche Ostseeküste besteht die Gefahr einer Sturmflut. In der Lübecker Bucht wird Hochwasser bis 1 Meter 30, in der Kieler Bucht und westlich Rügens bis 1 Meter 05 und östlich Rügens bis 1 Meter über dem mittleren Wasserstand erwartet. Morgen meist stark bewölkt, regional etwas Sprühregen. Im Norden länger trocken. Höchstwerte 1 bis 6 Grad. Am Mittwoch oft wolkig, später vor allem an der Nordsee Schauer, 1 bis 6 Grad.
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