Die Bundesregierung und die EU-Kommission haben sich auf einen Kompromiss beim Verbrenner-Aus ab 2035 verständigt. Bundesverkehrsminister Wissing und der zuständige EU-Kommissar Timmermans verkündeten die Einigung via Twitter. Demnach bleibt es auch nach 2035 möglich, dass Autos mit Verbrennungsmotor neu zugelassen werden, wenn diese ausschließlich mit sogenannten E-Fuels betankt werden. Damit sind synthetische Kraftstoffe gemeint, die mit Hilfe von Strom aus Wasserstoff und CO2 hergestellt werden. Allerdings wird für diesen Prozess sehr viel Strom benötigt, so dass die Energiebilanz vergleichsweise schlecht ausfällt. Außerdem hängt die Klimaschutzwirkung davon ab, ob der Strom aus erneuerbaren Quellen stammt oder nicht.
Link zu dieser MeldungWegen der für Montag angekündigten Warnstreiks vor allem im Bahn- und Flugverkehr setzen mehrere Bundesländer an diesem Wochenende das Lkw-Sonntagsfahrverbot aus. Im Norden beteiligen sich Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Die Bundesländer reagieren damit auf entsprechende Forderungen aus der Wirtschaft und eine Bitte von Verkehrsminister Wissing. Der FDP-Politiker hatte angeregt, von Kontrollen des Fahrverbots für Lkw abzusehen, um die Lieferketten möglichst stabil zu halten und Versorgungsengpässe zu vermeiden. Es wird erwartet, dass im Verlauf des Tages noch weitere Bundesländer das Fahrverbot aussetzen.
Link zu dieser MeldungIn Hamburg hat eine Gedenkfeier für die Opfer des Amoklaufs bei den Zeugen Jehovas begonnen. An der Veranstaltung der Glaubensgemeinschaft in der Alsterdorfer Sporthalle nehmen mehr als 4.500 Menschen teil. Darunter auch Vertreter aus der Politik, wie Hamburgs Erster Bürgermeister Tschentscher. Bei der Amoktat vor rund zweieinhalb Wochen hatte ein früheres Mitglied sieben Menschen und sich selbst getötet. Neun weitere Menschen wurden verletzt.
Link zu dieser MeldungIn Deutschland gibt zum ersten Mal ein katholischer Bischof im Zusammenhang mit dem Missbrauchsskandal sein Amt auf. Der Osnabrücker Bischof Bode hat seinen Rücktritt eingereicht - der Papst nahm das Gesuch nach Angaben des Vatikans inzwischen an. Bode begründete die Entscheidung auch mit seinem Umgang mit den Missbrauchsfällen im Bistum Osnabrück - eine Studie der Universität Osnabrück hatte Fehlentscheidungen offengelegt. Seit 2017 war Bode auch der stellvertretende Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz. Das ist der Zusammenschluss der römisch-katholischen Bischöfe und Diözesen in Deutschland.
Link zu dieser MeldungIn Hamburg haben Mitglieder der Gruppe "Letzte Generation" die Elbbrücken blockiert. Nach Angaben der Polizei klebten sich vier Aktivisten mit schnellbindendem Beton auf der Fahrbahn fest. Die Aktion hat Staus verursacht - allein auf der A1 17 Kilometer lang - und verschärft die aktuelle Verkehrslage in Hamburg. Da der Elbtunnel und die Autobahn 7 wegen Bauarbeiten noch bis Montagfrüh gesperrt sind, sind die Elbbrücken zurzeit die einzige Möglichkeit von Süden in die Stadt zu gelangen.
Link zu dieser MeldungIn Göttingen werden Experten im Laufe des Tages zwei 10-Zentner-Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg sprengen. Von einer weiteren schon teilweise detonierten Bombe geht laut Kampfmittelräumdienst dagegen keine Gefahr mehr aus. Für die Arbeiten wurden Teile der Göttinger Weststadt evakuiert. Etwa 9.000 Menschen mussten ihre Wohnungen verlassen. Auch der Hauptbahnhof kann nicht angefahren werden. Die Experten mussten ihre Arbeit zwischenzeitlich mehrfach unterbrechen, da es Meldungen über Personen im Sperrgebiet gab.
Link zu dieser MeldungBei heftigen Stürmen im US-Bundesstaat Mississippi sind mindestens 23 Menschen ums Leben gekommen. Das melden mehrere Medien. Die Stürme mit Windgeschwindigkeiten von mehr als 160 Kilometern pro Stunde hinterließen demnach eine Spur der Verwüstung. Der Nationale Wetterdienst registrierte mindestens einen Tornado. Tausende Haushalte in Mississippi haben keinen Strom. Laut Katastrophenschutz sind Rettungs- und Bergungskräfte im Einsatz.
Link zu dieser MeldungAb der kommenden Nacht gilt wieder die Sommerzeit: Um 2 Uhr werden die Uhren um eine Stunde vorgestellt - die Nacht wird also 60 Minuten kürzer. Die Abschaffung der Zeitumstellung ist in Europa zwar weiterhin Thema - die EU-Staaten sind sich aber uneins, sodass das Projekt auf Eis liegt. In Deutschland gibt es offenbar im europäischen Vergleich besonders viele Kritiker des Wechsels zwischen Sommer- und Winterzeit. In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov haben sich zuletzt drei von vier Befragten dagegen ausgesprochen.
Link zu dieser MeldungSchauer, vereinzelt Gewitter. Gelegentlich Auflockerungen mit etwas Sonne. Höchstwerte bei 8 Grad auf Föhr bis 13 Grad am Harz. In der Nacht Schauer, später nachlassend. Tiefstwerte 7 bis 3 Grad. Morgen etwas Regen, später trocken und zeitweise sonnig. In Südniedersachsen und Vorpommern wechselhaft. Maximal 6 bis 11 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Montag Schauer, teils mit Graupel oder Schneer, 4 bis 8 Grad. Am Dienstag etwas Regen, 5 bis 9 Grad.
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