Mehr als 258 Millionen Euro: So viel könnte der geplante Umbau des Hamburger Strafjustizgebäudes kosten. Das geht aus einer Senatsantwort auf eine CDU-Anfrage hervor. Eine frühere Angabe von rund 56 Millionen Euro sei keine Kostenschätzung gewesen, so eine Sprecherin der Justizbehörde. Es war lediglich eine erste Annahme ohne vertiefte Gebäudeanalyse und Fachplanungen. Das Gebäude ist mehr als 140 Jahre alt. Deshalb ist der Umbau schwieriger als gedacht und verzögert sich.
Eine Brandserie in Müllräumen hat in der Nacht von Freitag auf Sonnabend die Hamburger Feuerwehr beschäftigt. Um kurz vor Mitternacht wurde ein Feuer im Alten Steinweg in der Neustadt gemeldet. 20 Minuten später brannte es dann nur wenige Meter weiter in der Michaelispassage. Gegen ein Uhr brannte es in der Vereinsstraße in Eimsbüttel und um kurz vor drei schließlich in der Bergiusstraße in Ottensen. Verletzt wurde niemand. Die Polizei prüft jetzt, ob die Feuer gelegt wurden.
Die Hamburger Feuerwehr hat am Freitagabend bei einem Kellerbrand in Barmbek-Nord mehrere Menschen gerettet. Teilweise waren die Bewohnerinnen und Bewohner des Mehrfamilienhauses in der Schmachthäger Straße auf den Balkon geflüchtet. Denn das Treppenhaus war stark verqualmt. Ein Mann kam verletzt ins Krankenhaus. Mehrere Wohnungen mussten anschließend belüftet werden.
Das Amtsgericht Harburg hat einen Autobahnraser wegen fahrlässiger Tötung verurteilt. Der 29-Jährige bekam eine Bewährungstrafe von sechs Monaten, außerdem muss er seinen Führerschein abgeben. Er war letztes Jahr mit über 250 km/h über die A7 gefahren. An der Ausfahrt Marmstorf hatte er den Wagen plötzlich nach rechts gezogen und war in ein anderes Auto geknallt. Der 54-Jährige Fahrer dieses Wagens kam ums Leben. Die Richterin sagte, das Tempo war grundsätzlich erlaubt, aber der Angeklagte hätte nur so schnell fahren dürfen, dass er seinen Wagen jederzeit beherrscht.