Bei Verkehrskontrollen hat die Hamburger Polizei Dutzende Autofahrer gestoppt, die mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs waren und nun mit hohen Bußgeldern und Fahrverboten rechnen müssen. Zum Beispiel raste ein 29-Jähriger mit 213 anstatt der erlaubten 120 Kilometer pro Stunde über die Autobahn 7. Die Folge: 1.400 Euro Bußgeld und ein dreimonatiges Fahrverbot, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Hinzu kommen drei Punkte in der Verkehrssünderkartei.
Im Stadtteil Rotherbaum haben Unbekannte das Mahnmal auf dem "Platz der Jüdischen Deportierten" beschmiert. Ein Zeuge hatte die Polizei am Freitag darüber informiert, dass der Gedenkstein mit dunkler Farbe besprüht wurde. Die hat inzwischen ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Gemeinschädlichen Sachbeschädigung eingeleitet. Der Staatsschutz ermittelt. Die Polizei bittet jetzt Zeuginnen und Zeugen, sich zu melden.
Ein neues Auto zulassen oder einen Führerschein beantragen - dafür ist in Hamburg der Landesbetrieb Verkehr zuständig. Doch dieser hat teilweise lange Wartezeiten, wie eine Antwort des Senats auf eine CDU-Anfrage zeigt. Bei einem Führerschein-Antrag mus man durchschnittlich 26 Tage auf einen regulären Termin warten. Der Senat sagt dazu, dass sich nach der Pandemie viele Vorgänge verzögert hätten. | Sendedatum NDR 90,3: 29.01.2023 08:00
Nach der Messerattacke in einem Regionalzug bei Brokstedt hat der mutmaßliche Täter beim Haftrichter-Termin keine Aussagen zur Sache gemacht. Dort habe er geschwiegen. Nach Vorliegen von Ermittlungsergebnissen werde er mit seinem Mandanten sprechen, sagte dessen Anwalt. Der 33-jährige staatenlose Palästinenser war am Mittwoch nach dem Messerangriff als dringend tatverdächtig festgenommen worden. Bei der Tat starben zwei Menschen, fünf wurden schwer verletzt. Der 33-Jährige war nur wenige Tage vor der Tat in Hamburg aus der Untersuchungshaft entlassen worden.
Die Deutsche Bahn will beim Bau der S-Bahnstrecke für die Linie S4 Hubschrauber einsetzen, um Zeit zu sparen. Voraussichtlich ab Mai sollen damit Oberleitungsmasten eingesetzt werden, so die Projektleiterin in der "Welt am Sonntag". Die S4 zwischen Hamburg und Bad Oldesloe soll bis Ende 2029 fertig sein und auch den Hamburger Hauptbahnhof beim Regionalverkehr entlasten.