Für den verstorbenen Hamburger Reeder Bertram Rickmers ist am Donnerstag, den 8. Juni, im Michel eine große Trauerfeier geplant. Später soll Rickmers nach Informationen von NDR 90,3 im privaten Kreis beigesetzt werden. Rickmers war in der vergangenen Woche im Alter von 70 Jahren gestorben, nachdem er zuvor in seinem Haus eine Treppe heruntergestürzt war. Er galt als einer der bekanntesten deutschen Reeder, hatte Banken und Anleger im Zuge einer Insolvenz aber auch um Millionen Euro gebracht.
In der Industriestraße in Wilhelmsburg hat die Hamburger Feuerwehr am Freitag einen Brand in einer Halle eines Logistikunternehmens gelöscht. Nach Angaben der Feuerwehr hatten dort zunächst Holzpaletten gebrannt, schließlich breiteten sich die Flammen auf das ganze Gebäude aus. Verletzt wurde niemand.
Die AfD kritisiert die Kosten für das geplante "Haus der Bürgerschaft" am Alten Wall. Dort sollen ab 2025 die Bürgerschaftsverwaltung sowie die Fraktionen untergebracht werden - für mehr als 350.000 Euro pro Monat. Bislang sind sie über mehrere Standorte verteilt. Die AfD beklagt in diesem Zusammenhang eine Mietsteigerung von mehr als 85 Prozent im Vergleich zu den jetzigen Verträgen. Sie fordert eine günstigere Alternative. Die Bürgerschaftskanzlei weist die Kritik zurück. Die Quadratmeterpreise für das Bürogebäude am Alten Wall lägen deutlich unter denen vergleichbarer Objekte in der Innenstadt.
SPD und Grüne in Hamburg wollen, dass ausgewählte Schulen künftig kostenlos Binden und Tampons abgeben. Damit könnten veraltete Tabus aufgebrochen und das Thema Menstruation von Scham befreit werden, meinen die Regierungsparteien. Die Bürgerschaft soll in der kommenden Woche darüber entscheiden. Schon zum kommenden Schuljahr könnten dann in 20 weiterführenden Schulen Automaten aufgestellt werden - auch um zu testen, wie das kostenlose Angebot angenommen wird. Die Linke kritisierte den rot-grünen Antrag als "frech", sie fordere das schon lange.
Trauma überwunden: Alexander Zverev ist bei seiner Rückkehr auf den Court Philippe Chatrier in die dritte Runde der French Open eingezogen. Am Ort seiner schweren Knöchelverletzung vor einem Jahr schlug der Tennis-Olympiasieger aus Hamburg den Slowaken Alex Molcan kurz und vor allem schmerzlos 6:4, 6:2, 6:1 - und überzeugte dabei auch spielerisch. Zverev trifft am Sonnabend nun erstmals auf einen Topspieler, den an Nummer zwölf gesetzten US-Amerikaner Frances Tiafoe.