In Hamburg und Sachsen-Anhalt müssen derzeit die durchschnittlich höchsten Kraftstoffpreise bezahlt werden. Das ist das Ergebnis einer bundesweiten ADAC-Auswertung. Die regionalen Preisunterschiede zwischen den jeweils teuersten und den günstigsten Ländern betragen bis zu 5,7 Cent. In Hamburg muss man demnach für Benzin am tiefsten in die Tasche greifen: Ein Liter Super E10 kostet in der Hansestadt 1,917 Euro. Diesel ist in Sachsen-Anhalt am teuersten.
Der Verein "Schau nicht weg!" darf ám Sonnabend wieder warmes Essen am Hauptbahnhof ausgeben. Das Bezirksamt Hamburg-Mitte hatte angekündigt, die Verteilaktionen am Hauptbahnhof nicht mehr zu tolerieren. Am vergangenen Wochenende hatte es deshalb eine Konfrontation mit dem Verein gegeben. Übergangsweise darf er sich jetzt auf einem Parkplatz etwa 100 Meter neben dem Heidi-Kabel-Platz aufstellen. Nach einer Dauerlösung wird noch gesucht.
Ein Feuer hat in der Nacht in Eidelstedt ein Haus weitgehend zerstört. Verletzt wurde niemand. Die Flammen schlugen bereits meterhoch aus dem Dach, als die alarmierten Einsatzkräfte um kurz vor 23 Uhr am Mittwochabend eintrafen. Alle Bewohnerinnen und Bewohner hatten sich unverletzt aus dem Gebäude in der Straße Dorpsfelde gerettet, sodass die Feuerwehr sich auf die Löscharbeiten konzentrieren konnte. Das Löschen aller Glutnester zog sich wegen Problemen bei der Wasserversorgung längere Zeit hin. Die Brandursache ist noch unklar.
Der mit 50.000 Euro dotierte Barbara Kisseler Theaterpreis wird für die Spielzeit 2022/2023 an die Produktion "The Wanderers" im Ernst Deutsch Theater Hamburg vergeben. Das Stück werfe einen Blick auf zwei Generationen jüdischen Lebens in New York und stelle dabei die Frage nach Selbstbestimmung und Glück, heißt es nach Angaben der Kulturbehörde in der Begründung der Jury. Der Preis wird im Andenken an die 2016 verstorbene frühere Kultursenatorin Barbara Kisseler jährlich verliehen und von der Hermann Reemtsma Stiftung unterstützt. Die Preisverleihung soll am 12. November im Ernst Deutsch Theater stattfinden.
Nach dem wochenlangem Streit über den Kurs des Theaters ist das Gremium jetzt wieder komplett. Dabei sind unter anderem die frühere Senatorin und Bürgerschaftspräsidentin Ute Pape sowie die ehemalige Diakonie-Chefin Annegrethe Stoltenberg. Heidi Mahler hatte überraschend auf eine Kandidatur verzichtet. Aufsichtsratchefin Sandra Keck rechnet jetzt damit, dass das Ohnsorg-Theater damit das unruhige Fahrwasser der vergangenen Monate verlässt.