Die bundesweiten Warnstreiks bei der Post gehen am Dienstag weiter. Geplant sind nach Angaben der Gewerkschaft ver.di zahlreiche Protestkundgebungen - unter anderem in Hamburg. Ver.di fordert für die rund 160.000 Tarifbeschäftigten 15 Prozent mehr Geld bei einer Vertragslaufzeit von einem Jahr. Der Post-Vorstand lehnt die Forderung als unrealistisch ab.
Acht Monate nach dem tödlichen Sturz eines Radfahrers gegen eine S-Bahn in Ohlsdorf hat die Hamburger Staatsanwaltschaft Anklage gegen einen 62-Jährigen erhoben. Ihm wird Körperverletzung mit Todesfolge vorgeworfen. Am 7. Juni vergangenen Jahres war der 56 Jahre alte Radfahrer zwischen zwei Waggons einer anfahrenden S-Bahn gestürzt und tödlich verletzt worden. Überwachungsaufnahmen zeigten nach Angaben der Polizei, dass der Mann mit einem Fuß auf der Pedale stehend über den Bahnsteig gerollt war. Dabei sei er von einem anderen Mann angerempelt worden, hieß es. Zwei Tage später war der Verdächtige am Flughafen festgenommen worden.
Die Umweltorganisation BUND lehnt eine Erweiterung des Trainingsgeländes des FC St. Pauli im Überschwemmungsbereich der Kollau strikt ab. "Wer heutzutage noch daran denkt, Überschwemmungsgebiete zu bebauen oder sie in ihrer Funktion zu schädigen, ignoriert die Gefahren des Klimawandels oder hat sie schlicht nicht verstanden", erklärte Hamburgs BUND-Vorsitzende Christiane Blömeke am Montag. An der Kollaustraße gibt es derzeit drei Sportplätze. Künftig soll das Leistungszentrum über sieben Sportplätze verfügen, wovon zwei an der Kollau auf einer Grünfläche im Überschwemmungsgebiet liegen sollen.
430 Nachwuchs-Lehrkräfte starten in diesen Tagen in Hamburg in die zweite Phase der Lehrerausbildung. Am Montag wurden sie im Rathaus von Schulsenator Ties Rabe (SPD) begrüßt. Vor den Referendarinnen und Referendaren wies er darauf hin, dass es Hamburg gelinge, eine hohe Zahl von Ausbildungsplätzen zu besetzen - trotz des bundesweiten Lehrkräftemangels. Das liege an der Attraktivität der Stadt und dem guten Ruf der Hamburger Schulen.
Einen Tag nach dem Fund einer Wasserleiche im Bach Seebek in Barmbek steht die Identität des Toten jetzt fest: Laut Polizei handelt es sich um einen 63 Jahre alten Mann, der seit wenigen Tagen vermisst wurde. Hinweise auf ein Verbrechen gibt es bislang nicht. Die genaue Todesursache soll nun im Institut für Rechtsmedizin geklärt werden.