Knapp drei Monate nach einer Serie von Diebstählen in Schwimmbädern hat die Hamburger Polizei drei Männer verhaftet. Die Tatverdächtigen im Alter von 22 bis 29 Jahren sollen Spinde aufgebrochen und unter anderem EC-Karten gestohlen haben. In einem Fall brachen sie mit einem entwendeten Schlüssel in die Wohnung eines Badegasts ein. Betroffen waren unter anderem das Holthusenbad sowie weitere Bäder in Niendorf, Ohlsdorf, Altona und auf St. Pauli.
Der Hamburger Steuerfahndung ist ein Schlag gegen Schwarzarbeit im Sicherheitsgewerbe gelungen: Sie ermittelt gegen neun Menschen, zwei sind verhaftet worden. Mithilfe von Scheinfirmen sollen sie Umsatzsteuern hinterzogen und Sozialversicherungsbeiträge nicht gezahlt haben. Insgesamt geht es um einen finanziellen Schaden von knapp sechs Millionen Euro. 19 Durchsuchungsbeschlüsse wurden vollstreckt.
In Hamburg hat der Zoll am Dienstag die Büroräume mehrerer Immobilienmakler durchsucht. Hintergrund ist eine bundesweite Großrazzia wegen Scheinselbstständigkeit. Die Staatsanwaltschaft Bielefeld wirft mehreren Personen vor, Makler in den Unternehmen beschäftigt, aber keine Sozialabgaben für sie gezahlt zu haben. Insgesamt sind nach Angaben des Zolls rund 300 Beamte an 18 Orten bundesweit im Einsatz.
Im Kinderkrankenhaus Wilhelmstift läuft zurzeit eine Spendenaktion. Ärztinnen und Ärzte sowie Pflegekräfte hatten Ende Juni die Aktion mit dem Ziel gestartet, bis Ende kommenden Jahres zwei Millionen Euro zu sammeln. Die erste Etappe ist jetzt geschafft: Eine halbe Million Euro ist zusammen. Mit dem Geld wird unter anderem eine Infektstation des Kinderkrankenhauses modernisiert.
Nach Schüssen im Hamburger Stadtteil Hammerbrook sucht die Polizei Zeuginnen und Zeugen. Demnach haben zwei Unbekannte in der Nacht zum Sonntag gegen 3.30 Uhr mehrfach auf einen 49-jährigen Mann und dessen 18-jährigen Sohn geschossen, als die beiden in der Friesenstraße gerade aus einem Auto ausstiegen. Laut Polizei sind sie anschließend in ihre Unterkunft geflohen. An zwei Autos entdeckten die Beamtinnen und Beamten Einschusslöcher. Die Mordkommission geht davon aus, dass Täter und Opfer sich kennen.