Auf das Wohnhaus von Hamburgs Zweiter Bürgermeisterin, Katharina Fegebank (Grüne), ist in der Nacht zum Montag ein Farbanschlag verübt worden. Ein oder mehrere Täter haben nach Angaben der Polizei mit Farbe gefüllte Gläser gegen die Fassade des Hauses in Eilbek geworfen. Dabei wurde auch das Nachbarhaus beschmiert. Das Motiv ist unklar, die Hamburger Polizei sucht jetzt Zeuginnen und Zeugen.
Den Veolia Towers Hamburg haben in der Basketball-Bundesliga eine weitere Niederlage hinnehmen müssen. Das Team von Cheftrainer Benka Barloschky unterlag am Sonntag im abschließenden Hinrundenspiel bei den Fraport Skyliners aus Frankfurt trotz klarer Halbzeitführung noch mit 93:97 (54:40). Die Hanseaten kassierten damit die vierte Niederlage in Serie und geraten zunehmend in den Abstiegskampf. Bester Hamburger Werfer war Anthony Polite mit 17 Punkten.
Mehr Sicherheit in Zügen fordern der Fahrgastverband Pro Bahn und die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer nach dem tödlichen Messerangriff in einem Regionalexpress in Brokstedt. Ein Sprecher von Pro Bahn sprach sich in den "Lübecker Nachrichten" für eine Videoüberwachung in allen Waggons aus. Bei dem Angriff waren am Mittwoch zwei Menschen gestorben, fünf weitere wurden schwer verletzt. Tatverdächtig ist ein 33-jähriger staatenloser Palästinenser, der kurz vor der Tat in Hamburg aus der Untersuchungshaft freigekommen war.
Bei Verkehrskontrollen hat die Hamburger Polizei Dutzende Autofahrer gestoppt, die mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs waren und nun mit hohen Bußgeldern und Fahrverboten rechnen müssen. Zum Beispiel raste ein 29-Jähriger mit 213 anstatt der erlaubten 120 Kilometer pro Stunde über die Autobahn 7. Die Folge: 1.400 Euro Bußgeld und ein dreimonatiges Fahrverbot, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Hinzu kommen drei Punkte in der Verkehrssünderkartei.
Im Stadtteil Rotherbaum haben Unbekannte das Mahnmal auf dem "Platz der Jüdischen Deportierten" beschmiert. Ein Zeuge hatte die Polizei am Freitag darüber informiert, dass der Gedenkstein mit dunkler Farbe besprüht wurde. Die hat inzwischen ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Gemeinschädlichen Sachbeschädigung eingeleitet. Der Staatsschutz ermittelt. Die Polizei bittet jetzt Zeuginnen und Zeugen, sich zu melden.