Bei einem Arbeitsunfall im Hafen in Wilhelmsburg ist am Dienstagnachmittag ein Mann schwer verletzt worden. Der Arbeiter wurde auf einem Schiff von einem Stahlbolzen am Kopf getroffen. Rettungskräfte benutzten einen auf der Baustelle vorhandenen Kran mit Personenkorb, um den bewusstlosen Mann vom Schiff zu holen. Sanitäter brachten ihn mit Verdacht auf ein Schädelhirntrauma und einer Verletzung am Auge ins Krankenhaus. Die Polizei schließt ein Fremdverschulden bislang aus. Das Amt für Arbeitsschutz ermittelt nun. Am Rethedamm wird derzeit die Fahrrine verbreitert.
Hamburg bleibt bei Touristinnen und Touristen beliebt. Im August stieg die Zahl der Gäste m Vergleich zum Vorjahr um 3,4 Prozent auf knapp 730.000. Auch die Zahl der Übernachtungen legte leicht zu - auf fast 1,6 Millionen. Die Zahlen gab das Statistikamt Nord am Dienstag bekannt. Die meisten Gäste kamen aus Deutschland. Im Durchschnitt bleiben Besucherinnen und Besucher den Angaben zufolge für 2,2 Tage in Hamburg.
Nach dem Herbst-Konjunkturbarometer der Handelskammer Hamburg schätzen besonders Unternehmen des Groß- und Außenhandels und im Einzelhandel die Lage als schwierig ein. Nur etwa jeder fünfte Einzelhändler ist mit den laufenden Geschäften zufrieden, mehr als 40 Prozent bewerten die Lage als negativ. Im Groß- und Außenhandel sind es sogar rund 60 Prozent. Hauptgründe für die Verunsicherung sind aus Sicht der Handelskammer und vieler Unternehmen: der Krieg in der Ukraine, hohe Zinsen, gestiegene Lohnkosten und die Kosten der Bürokratie.
Die Hamburger Feuerwehr ist am Montagabend nach Poppenbüttel gerufen worden. In der Straße Sonnenhöhe steckte ein Mann auf einem Privatgrundstück in einer Baugrube fest. Weil so eine Bergung gefährlich werden kann, rückte die Feuerwehr mit vielen Kräften an. Der Mann steckte aber nur bis zur Hüfte in der Erde und war ansprechbar. Er konnte schnell befreit werden.
Das Allee-Theater in der Max-Brauer Allee erhält in diesem Jahr den Barbara Kisseler Theaterpreis. Das Haus mit der Kammeroper und dem Theater für Kinder wird für eine herausragende Spielzeit ausgezeichnet. Der Preis ist mit 50.000 Euro dotiert und erinnert an die 2016 verstorbene Kultursenatorin Barbara Kisseler. Ein anonymer Juror entscheidet, wer den Preis erhält. Die Verleihung findet am 4. November statt.