Wie Hunde Menschen mit Allergie helfen

Nach wissenschaftlichen Untersuchungen steigt die Zahl der Menschen, die unter Allergien leiden. Das trifft auch auf Lebensmittelsallergien zu - insbesondere auf Erdnüsse. Betroffene reagieren mit Übelkeit, Erbrechen, Hautausschlag oder Atemnot. Im schlimmsten Fall kann es sogar zu einem Kreislauf- und Atemstillstand kommen. Manchmal reicht schon eine kleine Spur einer Erdnuss, um eine solche lebensbedrohliche Reaktionen auszulösen.
Ausgebildete Hunde können Allergene erschnüffeln
Ob Lebensmittel Spuren von Erdnüssen enthalten, ist aber meist nicht eindeutig zu erkennen. Speziell ausgebildete Hunde können Betroffenen dabei helfen, für sie ungeeignete Nahrungsmittel zu erkennen und sie auf diese Weise schützen. Die sogenannten Allergie-Warnhunde werden darauf trainiert, bestimmte Allergene zu erschnüffeln. Bevor der Mensch etwa in ein Brötchen oder ein Stück Kuchen beißt, lässt er seinen Hund daran riechen.
Die Ausbildung zum Allergie-Warnhund dauert etwa anderthalb Jahre. Geeignet sind grundsätzlich alle lernwilligen Hunde. Beschränkungen auf bestimmte Allergien gibt es nicht. "Der Schnüffelsinn der Hunde kann auf nahezu alle Allergene konditioniert werden, es klappt fast immer", sagt Hundetrainerin Kirsten Cadow.
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