Stand: 02.09.2019 | 19:42 Uhr | 45 Min
1 | 9 Etwa 34 Kilogramm Haushaltszucker (Saccharose) isst jeder in Deutschland durchschnittlich Jahr. Was passiert im Körper, wenn wir den Stoff zu uns nehmen?
© NDR/45Min
2 | 9 Der herkömmliche weiße Zucker besteht aus zwei Bausteinen. Beim Essen wird er zerlegt: in Traubenzucker (Glukose) und Fruchtzucker (Fruktose).
© NDR/45Min
3 | 9 Traubenzucker geht schnell ins Blut.
© NDR/45Min
4 | 9 Darauf reagiert die Bauchspeicheldrüse und produziert das Hormon Insulin (blau dargestellt). Es soll den Zucker aus dem Blut schaffen.
© NDR/45Min
5 | 9 Insulin wirkt wie ein Schlüssel (blau). Es öffnet die Zellen für den Traubenzucker. In der Zelle wird er verbrannt und liefert Energie. Wird aber permanent zu viel Zucker zugeführt, kann es zu einer Art Zuckerstau kommen.
© NDR/45Min
6 | 9 Dann wird zwar jede Menge Insulin produziert, aber es wirkt kaum noch. Wie bei einem ausgeleierten Schloss öffnen sich die Zellen trotz Schlüssel nicht richtig. Bleibt der Traubenzucker dauerhaft im Blut, werden Gefäße und Organe geschädigt.
© NDR/45Min
7 | 9 Fruchtzucker hingegen, der zweite Bestandteil des Haushaltszuckers (Saccharose), kann nur von den Leberzellen abgebaut werden.
© NDR/45Min
8 | 9 Der Fruchtzucker kann das Organ belasten: Essen wir mehr davon, als die Leber abbauen kann, wandelt sie den Fruchtzucker um - in Fett. Und lagert es an.
© NDR/45Min
9 | 9 So kann eine Fettleber entstehen. Sie begünstigt die Entstehung von Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Schlaganfall.
© NDR/45Min