Locked-in-Syndrom: Mit Reha zurück ins Leben
Das Locked-in-Syndrom kann nach schweren Hirnverletzungen oder auch Schlaganfällen auftreten und ist auf den ersten Blick leicht mit einem Koma zu verwechseln. Doch beim Locked-in-Syndrom ist zwar der Körper komplett gelähmt, aber die Betroffenen sind bei vollem Bewusstsein. Sie können lediglich ihre Augen bewegen, sonst nichts. Die Kommunikation mit der Umwelt ist allerdings möglich, und zwar mit einer Buchstabentafel und einer Spezialkamera, die Buchstaben von den Augen abliest.
Training stärkt Muskeln und Gelenke
Mit technischer Hilfe und konsequentem Training, mit Ergo- und Physiotherapeuten können Betroffene in manchen Fällen ihren Zustand deutlich verbessern. Spezialisten können auch die Muskulatur wieder In Bewegung bringen, so dass die Patienten nach einiger Zeit zunehmend wieder ihre Muskeln spüren. Das Training stärkt nicht nur Atmung und Stimme, sondern bewegt auch die steifen Gelenke und verringert dadurch Gelenkschmerzen.
Sail United: Wassersport für Menschen mit Behinderung
Wassersport für Menschen mit Behinderungen, zum Beispiel durch einen Schlaganfall oder schweren Autounfall, bietet der Verein "Sail United" in Großenbrode an der Ostsee. Durch die Hilfe vieler Ehrenamtlicher können auch Menschen wieder surfen, Stand-up-paddeln oder segeln, die das für sich nie mehr für möglich gehalten haben.