Kein Ende in Sicht: Mieten in Niedersachsen steigen und steigen
Nach Zahlen des Bundesbauministeriums sind die Mieten in Niedersachsen in fast allen Landkreisen und Städten von 2020 bis 2021 weiter angestiegen.
Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage des Bundestagsabgeordneten Victor Perli (Linke) aus Wolfenbüttel hervor, die dem NDR in Niedersachsen vorliegt. Am teuersten ist das Wohnen demnach in den Landkreisen Harburg, Lüneburg und Göttingen, in der Stadt Oldenburg und in der Region Hannover. Hier lagen die durchschnittlichen Kaltmieten im vergangenen Jahr bei mehr als neun Euro pro Quadratmeter - fast zwei Euro mehr als im niedersächsischen Durchschnitt.
Auch in preiswerteren Gegenden klettern die Preise
Dagegen wohnt es sich noch relativ preiswert in den Landkreisen Goslar, Hameln-Pyrmont und in Lüchow-Dannenberg: Hier muss man für eine Mietwohnung durchschnittlich nur sechs Euro pro Quadratmeter zahlen. Doch auch in diesen preiswerten Regionen steigen die Mieten - teilweise um bis zu zehn Prozent im Vergleich zu 2020. Noch deutlicher wird der Anstieg, wenn man sich die vergangenen fünf Jahre anguckt. Seitdem ist der durchschnittlich Quadratmeterpreis für Wohnungen in Niedersachsen sogar um 17 Prozent gestiegen.
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