Klang für die Ewigkeit - 300. Todestag Schnitgers
Arp Schnitger, der Orgelbauer aus der Wesermarsch, war Handwerker, Klangkünstler und Unternehmer. Er hat in Norddeutschland und weit über die Grenzen hinaus Spuren hinterlassen. Seine prachtvollen Orgeln zieren noch heute Kirchen und begleiten Konzerte und Gottesdienste. Schon lange liegt seine Schaffenszeit zurück. Dieser Tage jährt sich sein Todestag zum 300. Mal.
Begraben in Neuenfelde
Orgel-Meister Schnitger lieferte seine prachtvollen Orgeln nach England, Russland, Dänemark, Spanien, Portugal. Die großen Komponisten wie Georg Friedrich Händel und Johann Sebastian Bach bewunderten die komplexen Bauten des Mannes, der 1648 geboren wurde und im Alter von 71 Jahren am 28. Juli 1719 in Neuenfelde, heute ein Stadtteil Hamburgs, beigesetzt wurde. Weltweit gibt es noch etwa 30 Instrumente, die man mit Recht als Arp-Schnitger-Orgeln bezeichnen kann, die meisten davon in Norddeutschland.
Orgeln aufwendig restauriert
In Hamburg führte Schnitger eine Werkstatt und bis zu seinem Tod baute er 100 Orgeln. Diejenigen, die noch in Kirchen zu finden sind, sind in einem durchaus guten Zustand. In den vergangenen Jahren wurden sie aufwendig restauriert.
Karte: Schnitger-Orgeln in Norddeutschland
