Trend: Gemüse im Blumenbeet pflanzen

Traditionell werden Gemüse und Blumen in den meisten Gärten in getrennte Bereiche gepflanzt. Doch der Trend geht immer mehr dahin, beides bunt gemischt in ein Beet zu pflanzen. Wenn durch eine sogenannte Mischkultur für Abwechslung im Gemüsebeet gesorgt wird, entwickeln sich alle Pflanzen besser und schützen sich sogar gegenseitig vor Schädlingen.
Beet mit spanischem Salat verschönern
Wer sich diesem Trend behutsam anschließen möchte, kann beispielsweise in den hinteren Bereich des Blumenbeets zum Ausprobieren hoch wachsendes Gemüse setzen. Gartenmelde (spanischer Salat) bietet sich dafür sehr gut an. Das ist eine alte Gemüsepflanze, die den Vorteil hat, dass sie schnell wächst. Innerhalb von knapp 40 Tagen ist sie erntereif. Die Gartenmelde wird über einen Meter hoch und sieht nicht nur attraktiv aus, sondern schmeckt auch gut. Die jungen Blätter haben ein mildes Aroma und können roh als Salat gegessen werden. Gedünstet schmecken die Blätter so ähnlich wie Spinat.
Blutampfer und Mangold sorgen für Abwechslung
Blutampfer mit seinen roten Blattadern sieht ebenfalls ausgesprochen dekorativ im Blumenbeet aus. Bunten Mangold gibt es unter anderem mit weißen, roten, gelben und orangefarbenen Stielen. Auch Grünkohl, den es ebenfalls in vielen unterschiedlichen Sorten gibt, macht sich gut. Die Sorte "Redbor" hat rote Blätter, wird knapp 80 Zentimeter hoch und ziert wochenlang das Blumenbeet. Beim Kochen werden die Blätter wieder grün. Auch die "Rote Palme" mit ihren farbigen Blättern und Stielen macht sich schick neben den Blumen. Diese Grünkohlsorte wird 1,80 Meter hoch und lässt das Blumenbeet noch imposanter wirken.
