Wir gärtnern! Der "Alles Möhre"- Gartenblog zum Podcast
Alles neu ... macht der Frühling! In unserem Natur- und Gartenpodcast "Alles Möhre, oder was?!" gärtnern wir nun ganz in echt, draußen und in Farbe. Unseren Fortschritt, die Erfolge und Misserfolge, dazu ganz viele Tipps und Tricks, könnt ihr hier im Blog nachlesen - und natürlich im Podcast hören. Viel Spaß, wünschen Ralf und Martina.
Direkt vom Beet auf den Tisch
Unser Pflücksalat kann geerntet werden. Aber wir wollten nicht alles alleine essen, deshalb haben wir unseren Koch Andreas alarmiert. Er hat heute kräftig Salatblätter geerntet und sie in der NDR Kantine auf den Tisch gebracht. Lecker war's. Nun erholt sich der Rest des Salates hoffentlich und liefert weiter Nachschub.
Tipps fürs richtige Einpflanzen
Unsere "Alles-Möhre"-Beete füllen sich immer weiter. In Beet Nr. 2 wachsen bisher Saubohnen, Erbsen, Radieschen, Möhren und Zwiebeln. Nun sind noch Paprika, Kohlrabi, Porree, eine Busch- und eine Stabtomate dazu gekommen. Die Stabtomate kann sogar zwei Meter hoch werden. Außerdem hat Claudia uns eine Sonnenblume geschenkt. Die lockert den Boden auf. Wichtig beim Einpflanzen: Erst ein Loch graben, kräftig wässern, den Wurzelballen der Pflanze schon mal in Wasser tunken und dann ins Loch stellen, warten, bis das Wasser versickert ist. Erst danach die Erde wieder auffüllen, eine Mulde ziehen und noch mal angießen. Zum Thema richtig gießen: Am besten morgens wässern, damit zum Beispiel bei den Tomaten das Wasser an den Blättern abtrocknen kann und sich keine Pilzkrankheiten bilden. In Beet Nr. 1 haben wir außerdem zwei Drittel einer "Milpa" gepflanzt. Zuckermais, Stangenbohnen der Sorte "Blauhilde" und wenn es wärmer ist, kommt noch eine Zucchini dazu. Der Vorteil der "Blauhilde": Die lilafarbenen Schoten sind später im Mais - der als Rankhilfe dient - gut zu erkennen.
Bisher haben wir übrigens keine Probleme mit Schädlingen oder Schnecken. Wenn bei euch aber Schnecken euren Salat anknabbern, dann könnt ihr sie morgens oder abends absammeln, wenn es noch - oder wieder - ein bisschen feucht ist. Sie müssen aber dann wirklich weit entfernt ausgesetzt werden, sonst kommen sie zurück ans Salatbuffet. Auch angefeuchtete Holzbretter oder ein Schneckenzaun mit Kupferband können gegen Schnecken helfen. Die Tiere reagieren empfindlich auf Kupfer. Anders verhält es sich mit dem Tigerschnegel - einer Schnecke mit Tigermuster. Die ist sehr nützlich und jagt andere kleine Schnecken. Auch Weinbergschnecken richten keinen großen Schaden an und stehen dazu auch noch unter Schutz.
Unsere erste Ernte!
Und auf einmal haben sie uns angelacht: die roten Ansätze der Radieschen. Im März haben wir sie ausgesät und nun können wir sie ernten. Premiere im "Alles-Möhre"-Beet. Das Fazit: schöne Farbe, perfekte Größe, nicht zu scharf - aber ein paar Würmchen haben das genauso gesehen. Ein paar Stellen haben wir vorsichtig weggeschnitten. Auch der Pflücksalat ist jetzt soweit, dass wir die ersten Blätter von außen ernten können. Innen bleibt der Salat stehen, dann liefert er fleißig weiter Nachschub.
Überhaupt hat das warme Wetter unseren Pflanzen gut getan: Die Saubohnen fangen an zu blühen, die Erbsen wachsen und auch die Möhren lassen sich mittlerweile blicken.
Saubohnen auf dem Vormarsch
Heute erscheint unsere neue Podcastfolge von "Alles Möhre, oder was?!". Da geht es nicht nur um den Gemüseanbau, sondern auch um die richtige Pflege von Hortensien im Garten. Wir halten euch natürlich trotzdem auf dem Laufenden, wie es in unseren beiden NDR Beeten aussieht. Gerade der Regen und der Sonnenschein am Wochenende haben bei den Pflanzen für einen ordentlichen Schub gesorgt. Die Saubohnen werden immer größer und kräftiger. Und auch Zwiebeln, Kamille, Radieschen und die frisch gesäten Erbsen gedeihen in unserem "Alles-Möhre-Beet" prächtig. Noch ein kleiner Ausblick: In der nächsten Folge setzen wir dann Paprika, Tomaten und eine Milpa ins Beet. Was genau eine Milpa ist, könnt ihr hier noch mal nachhören.
Die Kartoffeln lassen sich blicken
Es hat wirklich nicht lange gedauert. Nun wachsen auch unsere Kartoffeln, zumindest schon mal oberirdisch.
Borretsch und Kümmel lassen allerdings noch auf sich warten. (Hoffentlich liegt es nicht daran, dass Martina sich zuletzt zu sehr auf die Wettervorhersage inklusive Regen verlassen hat.) Ziemlich gut machen sich allerdings andere Nachbarn im Beet. Da müssen wir wohl bald mal mit der Harke ran.
Die Grundlage für den bunten Kartoffelsalat ist gelegt
"Linda", "Blauer Schwede" und "Heiderot" - so heißen unsere Pflanzkartoffeln, die nun in der Erde sind und uns hoffentlich im Sommer eine kiloschwere - und vor allem bunte - Ernte bescheren werden. Dazu haben wir entlang der Pflanzrille Kümmel und Borretsch (Gurkenkraut) ausgesät. Kümmel soll dafür sorgen, dass die Kartoffeln noch intensiver schmecken; Borretsch "verwirrt" Schädlinge, sodass sie die Kartoffeln in Frieden lassen, sagt unsere Gartenexpertin Claudia Heger.
Wir können den Saubohnen beim Wachsen zugucken
Keine Sorge, wir fotografieren jetzt nicht jede Woche die Saubohnen, nur weil sie wieder fünf Zentimeter gewachsen sind. Aber gerade freuen wir uns so! Deshalb lassen wir euch teilhaben.
Es tut sich was!
Kein Regen an den Osterfeiertagen. Perfektes Wetter, um im Garten nach Ostereiern zu suchen. Für uns bedeutet das aber: Die Beete müssen gegossen werden. Aber der Gang hat sich gelohnt: Die ersten grünen Spitzen zeigen sich. Die Bohnen sprießen - gut zweieinhalb Wochen, nachdem wir sie ausgesät haben.
Gemüsegarten: Platz ist im kleinsten Beet
Jetzt wird es ernst: Heute setzen und säen wir in Beet Nr. 2 Steckzwiebeln, Möhren (Sorten "Jitka" und "Yellowstone F1") und Radieschen. Dieses Dreiergespann hat es in sich: Die Möhren schützen die Zwiebeln vor der Zwiebelfliege und die Zwiebeln die Möhren vor der Möhrenfliege. Die Radieschen wiederum wachsen so schnell, dass sie die anderen Pflanzen nicht behindern und dienen währenddessen als "Markiersaat". Sie zeigen uns also an, wo wir auf dem Beet die Möhren ausgesät haben. Noch ein Tipp von unserer Garten-Expertin Claudia Heger: Für Möhren im Balkonkübel eignet sich zum Beispiel die Sorte "Pariser Karotte", die wird rund und braucht nicht so viel Tiefe.
Pflücksalat: Dill hilft beim Keimen
Wenn alles eingesetzt ist, wird die Furche mit Erde bedeckt, angehäufelt und dann fest gedrückt, damit die Samen schon Feuchtigkeit aus der Erde bekommen. Wichtig noch bei den Zwiebeln: Der Ansatz oben sollte von Erde bedeckt sein, sonst könnten Amseln ihn mit einem Regenwurm verwechseln und die Zwiebel stibitzen.
Außerdem säen wir Pflücksalat aus. Dieses Mal nicht so ordentlich, wie bei den Möhren und den Zwiebeln; der Salat kann geschüttelt und geschüttet werden. Dann säen wir Dill. "Dill macht, was er will", sagt Claudia Heger. Meist wächst er nicht da, wo er wachsen soll, aber das macht nichts. Denn er hilft dem Salat beim Keimen. Mehr zu unserer ersten Mischkultur im Beet könnt ihr in der Podcast-Folge ab Ostermontag nachhören.
Premiere am Beet: Säen der Saubohne
"Lass uns doch in echt gärtnern und nicht nur im Studio darüber reden." Am Anfang war es eine fixe Idee, die uns aber nicht mehr losgelassen hat. Kleingarten oder Balkon zu Hause? Am Ende haben wir uns für zwei Beete auf dem Gelände entschieden. So ist der Weg zum Gießen nicht so weit - wer weiß, wie trocken der Sommer so wird... . Erst mal angeschoben, ging es dann auch schnell. Rasen weg, ein bisschen Dünger rein - fertig waren die "Alles-Möhre-Beete". Noch sehen die beiden 1,20 x 2 Meter Erdfleckchen zwar noch etwas traurig aus, aber das wird sich bald ändern, denn wir haben die ersten Pflanzen ausgesät: zwei Reihen "Dicke Bohnen". Ralf hat es gerne ordentlich, also wird eine Schnur gespannt und der Zollstock ausgelegt. Alle zehn Zentimeter kommen etwa sechs Zentimeter tief zwei Bohnensamen in die Erde. Zwei? Genau - falls ein Samen nicht keimt. Nun heißt es warten - und gießen. Ernten können wir hoffentlich im Juli.
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