Stand: 30.04.2019 | 14:50 Uhr | Nordmagazin | Archiv
1 | 24 Beeren sind sehr gesund und im Garten ein echter Hingucker. Bei einigen Arten kann man sogar die Blätter verzehren.
© NDR, Foto: Beatrice-Arianne Kühne
2 | 24 Achten Sie beim Kauf darauf, dass es sich bei den Pflanzen um Containerware, also um gut durchwurzelte Gewächse im Plastiktopf, handelt. Diese kräftigen Pflanzen können Sie bedenkenlos vom Frühjahr bis zum Herbst pflanzen. Es gibt viele neue Sorten mit verbesserten Eigenschaften, beispielsweise mehltauresistente Stachelbeeren oder dornenfreie Himbeeren und Brombeeren.
© NDR, Foto: Udo Tanske
3 | 24 Damit die Pflanzen nach Regenfällen gut abtrocknen können, sollten Gras oder Wildkräuter um die Büsche herum nicht zu hoch wachsen. Wenn die Büsche frei und luftig stehen, hilft dies, Pilzerkrankungen wie dem Mehltau vorzubeugen. Beerensträucher sind fast alle Flachwurzler. Deshalb sollte um die Sträucher herum nicht gehackt werden, …
© NDR, Foto: Udo Tanske
4 | 24 … sondern Unkraut nur mit der Hand gejätet oder abgeschnitten werden. Auch Mulchen hilft den säureliebenden Pflanzen. Nach dem Pflanzen kann im Frühjahr kaliumhaltiger Dünger verwendet werden. Danach sollte nicht mehr gedüngt werden, denn auch zu viel Stickstoff begünstigt Pilzerkrankungen.
© NDR, Foto: Udo Tanske
5 | 24 Wer keinen eigenen Garten hat, kann die Beeren auch in einem Kübel auf dem Balkon oder der Terrasse kultivieren.
© NDR, Foto: Udo Tanske
6 | 24 Ein ausreichend großer Tontopf, der bei Wind nicht umfallen kann, ist dafür ideal.
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7 | 24 Bei hochstämmigen Sorten bepflanzt Gärtner Peter Rasch die Kübel zudem mit Erdbeerpflanzen.
© NDR, Foto: Udo Tanske
8 | 24 Das sieht schön aus, gibt ein paar zusätzliche Früchte und hält die Feuchtigkeit im Topf.
© NDR, Foto: Udo Tanske
9 | 24 Der richtige Standort für den Kübel ist sonnig, hell und windgeschützt.
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10 | 24 Die altbekannte Stachelbeere ...
© NDR, Foto: Udo Tanske
11 | 24 ... oder die Johannisbeere versprechen eine süße Ernte. Aber ...
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12 | 24 ... immer wieder tauchen neue Sorten auf: Apfelbeere, Gojibeere und Vitalbeere sind mehr und mehr im Kommen.
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13 | 24 Besonders die Gojibeere gedeiht in unseren Breiten ganz gut. Sie enthält unzählige gesunde Inhaltsstoffe, wie Betain, Aminosäuren, Proteine, Eisen, Zink, Magnesium, Selen, Vitamin A, Vitamin C und dazu mehr Vitamin B2 als jede andere bekannte Frucht.
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14 | 24 Bei der Vitalbeere können sowohl die roten Früchte als auch die Blätter gegessen werden. In der chinesischen Heilkunde wird sie als eines der wichtigsten Kräftigungsmittel gehandelt. Die Vitalbeere soll bei Erkältungen, Leberentzündungen, Schlaflosigkeit und Vergesslichkeit helfen.
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15 | 24 Die Apfelbeere zählt in Polen und Russland wegen ihres hohen Gehaltes an Folsäure und den Vitaminen K und C als Heilmittel. Auch in der DDR wurde sie als Vitaminspender angebaut. Heute erlebt sie als Aronia eine Renaissance.
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16 | 24 Für die Vermehrung der Sträucher ist das Frühjahr eine gute Zeit, beispielsweise mit Absenkern. Dafür einen Zweig des Beerenstrauchs auf dem Boden mit einem Draht fixieren. Anschließend mit zehn Zentimeter Erde bedecken. Der Trieb wird von der Mutterpflanze solange versorgt, bis er neue Wurzeln gebildet hat.
© NDR, Foto: Udo Tanske
17 | 24 Oder einen Beerenstrauch mit 10 bis 15 Zentimeter Erde anhäufeln, dann bildet die Pflanze in den mit Erde bedeckten Bereichen neue Wurzeln. Die einzelnen Triebe können dann verpflanzt werden. Zum Bedecken der Triebe eignet sich besonders gut ein Erde-Torf-Gemisch.
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18 | 24 Im Spätsommer und Frühherbst ist die ideale Zeit für die Pflege der Beerensträucher. Viele Beerensorten müssen beschnitten werden, so auch ...
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19 | 24 ... die Johannisbeere. Diese sollte nicht zu dicht wachsen, sie benötigt viel Luft. Lichten Sie deshalb insbesondere den unteren Teil der Pflanze aus, es sollten höchstens acht Leittriebe übrig bleiben. Auch zwei, drei alte Triebe, zu erkennen am dunklen Holz, sollten abgeschnitten werden.
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20 | 24 Einige Sträucher wie die Heidelbeere sind besonders pflegeleicht. Hier müssen Sie erst nach fünf Jahren das erste Mal schneiden und die Pflanze auslichten.
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21 | 24 Bei nahezu allen Sträuchern können Sie sich Stecklinge für die Nachzucht abtrennen, so auch bei Himbeeren.
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22 | 24 Allerdings sollten ungefähr zehn Jungruten stehen bleiben. Diese haben dann ordentlich Platz zum Wachsen.
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23 | 24 Nicht alles, was Sie abschneiden, muss direkt auf den Komposthaufen. Die Brombeer- und Himbeerblätter können frisch oder getrocknet zum Tee aufgegossen werden - natürlich nur, wenn Sie kein Gift im Garten verwenden.
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24 | 24 Frischer Himbeerblättertee schmeckt fast wie Grüntee: leicht bitter, aber angenehm. Er ist ein Hausmittel bei Magen- und Darmbeschwerden, Menstruationsbeschwerden oder zum Beispiel in der Schwangerschaft oder Stillzeit.
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