Polizisten sind im Einsatz. Im Hintergrund ist ein Feuerwerk zu sehen. © dpa-Bildfunk Foto: Clemens Heidrich

Silvester: Diesmal weniger Einschränkungen beim Feuerwerk

Stand: 12.11.2022 10:55 Uhr

Silvester soll es in einigen Städten wieder Feuerwerk-Verbotszonen geben. Die Einschränkungen sollen allerdings deutlich geringer ausfallen als zuletzt zu Hochzeiten der Corona-Pandemie.

In Hannover ist es seit dem Jahreswechsel 2018/2019 in Teilen der Innenstadt nicht erlaubt, Feuerwerkskörper mitzuführen und abzubrennen. Ein Stadtsprecher sagte, es sei davon auszugehen, dass es solche Bereiche auch in diesem Jahr geben werde. Es gehe darum, gefährliche Situationen zu vermeiden und Passantinnen und Passanten zu schützen. "Häufig wurde Feuerwerk bewusst auf Personen gerichtet", sagte der Stadtsprecher.

Städte schützen historische Gebäude und Viertel

Braunschweig, Oldenburg und weitere Städte verweisen auf ein grundsätzliches Verbot von Feuerwerk in und um Kirchen, Krankenhäuser sowie Kinder- und Seniorenheime. Im sogenannten Inneren Ring in Celle und der historischen Altstadt in Göttingen und den zugehörigen Wallanlagen ist das Böllern aufgrund der hohen Brandgefahr verboten. Darüber hinaus seien in diesen Städten keine zusätzlichen Verbotszonen vorgesehen.

In Bremen drohen hohe Bußgelder

In Bremen soll das Böllerverbot im Bereich der Weser-Promenade Schlachte aus Sicherheitsgründen bestehen bleiben, wie das Bremer Innenressort mitteilte. Darüber hinaus gilt seit Längerem ein Feuerwerksverbot in denkmalgeschützten Bereichen wie dem Marktplatz mit dem Rathaus oder dem Schnoorviertel. Auch rund um den Zoo am Meer in Bremerhaven, die Häfen sowie in einem Umkreis von 1.500 Metern um den Bremer Flughafen gilt nach dem Sprengstoffrecht ein Verbot für Feuerwerk. Bei Zuwiderhandlung drohen Bußgelder zwischen 5.000 und 50.000 Euro.

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Das Rathaus am Maschsee. © NDR Foto: Julius Matuschik
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NDR 1 Niedersachsen | Aktuell | 12.11.2022 | 07:00 Uhr

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