Online-Atlas zeigt Unfallschwerpunkte in Niedersachsen
In Niedersachsen sind im vergangenen Jahr 352 Menschen bei Verkehrsunfällen gestorben - 18 weniger als 2020. Wo sich die Unfälle genau ereigneten, zeigt der "Unfallatlas" im Internet.
Dieser wurde jetzt mit den Ergebnissen des vergangenen Jahres aktualisiert, wie das Landesamt für Statistik Niedersachsen am Dienstag mitteilte. Zuvor hatte das Innenministerium bereits mitgeteilt, dass 2021 so wenige Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben kamen, wie noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen vor mehr als 60 Jahren.
Als Unfallschwerpunkte machte das Tool in Hannover die Kreuzung an Königsworther Platz und Schloßwender Straße sowie das Gebiet um die Lavesallee und den Friedrichswall aus. In Osnabrück kommt es demnach um Iburger Straße und Rosenplatz sowie am Schlosswall verstärkt zu Unfällen mit Personenschäden. Fahrradunfälle würden sich in Hannover um den Braunschweiger Platz und die Goethestraße, in Braunschweig an Waisenhausdamm und Georg-Eckert-Straße sowie in Göttingen an der Groner-Tor-Straße häufen. Tödliche Unfälle gibt es laut Unfallatlas schwerpunktmäßig etwa an der Autobahn 2 nahe Helmstedt, auf der A30 bei Osnabrück sowie auf der A1 nahe Vechta.
4 Prozent mehr registrierte Verkehrsunfälle

Die erfassten Unfalldaten stammen nach Angaben des Landesamtes aus der Verkehrsunfallstatistik. Die meisten Verkehrsunfälle, bei denen Personen zu Schaden kamen, hätte es mit 2.921 Unfällen in der Region Hannover gegeben. Insgesamt sei die Zahl aller polizeilich registrierten Verkehrsunfälle in Niedersachsen im vergangenen Jahr um 3,9 Prozent auf 192.015 gestiegen.
