Ein Kaffeebecher und Material zur Haushaltsbefragung des Zensus 2022 liegen auf schwarzem Untergrund. © Statistische Ämter des Bundes und der Länder

Die wichtigsten Fakten zum Zensus 2022 im Norden

Stand: 10.05.2022 15:03 Uhr

Die statistischen Ämter erheben bundes- wie norddeutschlandweit ab Sonntag allerlei Daten von Haushalten und Immobilienbesitzern. NDR.de hat die wichtigsten Fragen und Antworten im Überblick.

von Tina Alfes

Wie funktioniert der Zensus?

Ab dem 15. Mai führen die Statistischen Ämter des Bundes und der Länder erstmals seit 2011 wieder eine Volkszählung durch. Bundesweit werden mehr als 30 Millionen Bürgerinnen und Bürger befragt, um zu erfahren, wie viele Menschen in Deutschland leben, wie sie wohnen und arbeiten. Etwa 10,3 Millionen zufällig ausgewählte Menschen werden unter anderem zu Name, Geschlecht, Familienstand und Staatsangehörigkeit befragt. Etwa drei Viertel der Personen werden laut Statistischem Bundesamt zudem Fragen aus einem erweiterten Fragebogen gestellt. Dabei geht es etwa um Schulabschluss oder Beruf. Auch die rund 300.000 Menschen, die in Wohnheimen und Gemeinschaftsunterkünften leben, werden erfasst. Bewohner von Gemeinschaftsunterkünften werden nicht direkt befragt. Dort gibt die Einrichtungsleitung stellvertretend Auskunft. Zudem sollen alle etwa 23 Millionen Eigentümerinnen und Eigentümer oder Verwaltungen von Wohnraum Auskunft zu ihren Wohnungen und Wohngebäuden geben. Erstmals werden auch die Nettokaltmiete, Dauer und Grund für einen Leerstand sowie der Energieträger der Heizung abgefragt.

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