Vom Rollenwandel der Familienministerinnen
Vom Rollenwandel der Familienministerinnen
Eine Sendung von Cornelie Sonntag
![Bundesfamilienministerin Kristina Schröder Bundesfamilienministerin Kristina Schröder © dpa Foto: Arno Burgi](/ndr2/kristinakoehler102_v-contentgross.jpg)
Vor 60 Jahren betraute Konrad Adenauer erstmals ein Kabinettsmitglied mit der Wahrnehmung familienpolitischer Aufgaben. Ein gesetzter älterer Herr, der 63jährige Christdemokrat Franz-Josef Wuermeling, machte sich in seinen neun Amtsjahren u.a. durch den "Wuermeling-Pass" einen Namen. Dieser ermöglichte bedürftigen Kindern Zugfahrten zum halben Preis. Seither haben sich Rolle und Bedeutung der zuständigen Minister - zumeist Frauen - stark verändert.
"Familie und Gedöns"
Noch Gerhard Schröder nannte zu Beginn seiner Amtszeit das Ressort lässig-verspielt "Familie und Gedöns". Inzwischen rangiert die Familien- und Gleichstellungspolitik nicht mehr unter "weichen Themen", sondern steht auf der Top-Liste politischer Vorhaben. Über Betreuungsgeld, Kita-Ausbau oder Frauen-Quoten für Unternehmen wird heftig gestritten. Zwischen Opposition und Regierung, innerhalb der Koalition - und in der Gesellschaft. Eine Sendung über den Wandel im Familienministerium.
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