Die Whiskeymeile in Kampen auf Sylt bei blauem Himmel. © IMAGO / Schöning Foto: IMAGO / Schöning

Sylt: Barbetreiber stellt nach Nazi-Parolen Strafanzeige

Mehrere junge Menschen haben in der Bar "Pony" rassistische Parolen gesungen. Der Lokalbesitzer hat nun rechtliche Schritte eingeleitet. Auch der Staatsschutz ermittelt. mehr

Stephan Weil, Ministerpräsident von Niedersachsen, spricht bei einer Pressekonferenz. © picture alliance/dpa | Sina Schuldt Foto: Sina Schuldt

Wie viel China ist gut für Niedersachsen? Stephan Weil im Interview

Niedersachsens Ministerpräsident reist Sonntag nach China. Dabei muss er einen Spagat zwischen Distanz und Nähe schaffen. mehr

Ein Blitz schlägt während eines Gewitters neben einem Windrad ein © picture alliance/dpa Foto: Julian Stratenschulte

Unwetter in Norddeutschland: Blitzeinschläge lösen Brände aus

In Braunschweig und Hannover musste die Feuerwehr ausrücken. Auch heute muss im Norden mit Schauern und örtlich auch mit Gewittern gerechnet werden. mehr

NDR Info im Radio

Livestream
Player im neuen Fenster
NDR Info © NDR

Infoprogramm

06:00 - 19:59 Uhr

Zum Radioprogramm
Kopfhörer liegen auf einer Computertastatur. © Fotolia Foto: Lenets Nikolai

MELDUNGEN| 08:30 Uhr

Sylt: Staatsschutz ermittelt gegen fünf Verdächtige

Im Zusammenhang mit den rassistischen Gesängen in einer Bar auf Sylt ermittelt der Staatschutz gegen fünf Verdächtige. Sollten sie wegen Volksverhetzung oder des Verwendens verfassungsfeindlicher Kennzeichen verurteilt werden, drohen ihnen Haft- oder Geldstrafen. Mehrere junge Leute hatten am Pfingswochenende in dem Club gefeiert und dabei rassistische Parolen gegrölt. Das Video davon, das sie selbst in sozialen Medien veröffentlicht hatten, löste empörte Reaktionen aus. Ein ähnlicher Fall im Kreis Cloppenburg in Niedersachsen wurde gestern bekannt. Der Staatsschutz ermittelt ebenfalls. Auch hier sollen junge Menschen am Pfingstmontag auf einem Schützenfest in Löningen zum selben Song rassistische Parolen gesungen haben.

Link zu dieser Meldung

UN-Generalsekretär Guterres appelliert an Israel

UN-Generalsekretär Guterres hat an Israel appelliert, der Anordnung des Internationalen Gerichtshofes zu befolgen und seine Militäraktion in Rafah im Gazastreifen zu beenden. Die Entscheidungen des Gerichts seien bindend und müssten umgesetzt werden, sagte Guterres in New York. Allerdings haben die Richter keine Handhabe, ein Land zu zwingen. Die israelische Regierung hat bereits angekündigt, die Militäroffensive in Rafah nicht zu stoppen. In einer Erklärung des Außenministeriums heißt es, Israel habe nach dem Angriff der Terrororganisation Hamas vom 7. Oktober sein Recht zur Selbstverteidigung wahrgenommen. Ministerpräsident Premier Netanjahu wies außerdem Vorwürfe des Völkermords im Gazastreifen zurück. Seit Anfang Mai rückt die israelische Armee internationaler Kritik zum Trotz in Rafah vor. Sie vermutet, dass sich dort zahlreiche Anführer und Kämpfer der Hamas versteckt halten. In Rafah haben zudem mehr als eine Million Menschen wegen der Kampfhandlungen in anderen Teilen des Gazastreifens Schutz gesucht.

Link zu dieser Meldung

WHO: Internationales Pandemieabkommen gescheitert

Die WHO-Mitgliedsstaaten haben sich nicht auf ein internationales Pandemieabkommen einigen können. Die Gespräche sind am Abend vorerst beendet worden. Eigentlich hätte das Abkommen kommende Woche bei der Weltgesundheitsversammlung in Genf verabschiedet werden sollen. Es geht dabei um einen internationalen Vertrag, der die Lehren aus der Coronapandemie ziehen und die Welt besser auf kommende Pandemien vorbereiten soll. Während der Coronapandemie haben nationale Alleingänge besonders in ärmeren Ländern zu vielen Todesfällen geführt. Widerstand gegen das Abkommen kam jetzt unter anderem aus der Pharmaindustrie, die Angst um ihr geistiges Eigentum hat, wenn medizinisches Material und Forschungsergebnisse geteilt werden.

Link zu dieser Meldung

Hofreiter fordert Einsatz westlicher Waffen auf russischem Gebiet

Der Vorsitzende des Europa-Ausschusses im Bundestag, Hofreiter, hat sich dafür ausgesprochen, dass die Ukraine Waffen aus dem Westen auch für Angriffe auf russisches Gebiet nutzen kann. Es gehe um den Schutz der ukrainischen Bevölkerung, sagte Hofreiter der Funke-Mediengruppe. Deshalb sollte man die Ukraine nicht daran hindern, mit den gelieferten Waffen russische Kampfjets bereits in deren Luftraum abzuwehren. Das Völkerrecht, so der Grünen-Politiker weiter, erlaube es einem angegriffenen Staat, militärische Ziele im Land des Aggressors zu attackieren. Zuvor hatte auch US-Außenminister Blinken dafür geworben, die Einschränkungen aufzuheben. Laut einem Bericht der "New York Times" will Blinken US-Präsident Biden dazu bewegen, diesen Schritt zu gehen.

Link zu dieser Meldung

China: Haben Manöver rund um Taiwan beendet

China hat nach eigener Darstellung sein Manöver rund um Taiwan beendet. Im Militärkanal des chinesischen Staatsfernsehens wurde eine entsprechende Erklärung verkündet. Die Übungen hatten nur wenige Tage nach dem Amtsantritt des neuen taiwanischen Präsidenten Lai begonnen. Aus Peking war wörtlich die Rede von einer Strafe für Lais Antrittsrede und die - so wörtlich - separatistischen Handlungen Taiwans. Der Präsident hatte bei seiner Amtseinführung die Unabhängigkeit der demokratisch regierten Inselrepublik betont. An dem Manöver waren Armee, Marine, Luftwaffe und Raketentruppen beteiligt. China hat in den vergangenen Jahren mehrere Militärübungen rund um Taiwan abgehalten, darunter auch großangelegte Manöver seit 2022.

Link zu dieser Meldung

Demokratiefest zum 75. Jahrestag des Grundgesetzes

In Berlin können Besucher auch heute wieder in den Dialog mit Spitzenpolitikern treten. Am zweiten Tag des Demokratiefestes stehen dafür unter anderen Vizekanzler Habeck und Bundestagspräsidentin Bas zur Verfügung. Auf dem Programm stehen zudem Konzerte und andere Veranstaltungen. Mit dem dreitägigen Fest in der Hauptstadt wird die Verkündung des Grundgesetzes vor 75 Jahren gefeiert. Morgen findet dann noch ein großes Abschlusskonzert statt, bei dem unter anderem die Fantastischen Vier und Lena Meyer-Landrut auftreten.

Link zu dieser Meldung

Unwetter in Südniedersachsen

Schwere Unwetter sind am Abend über Niedersachsen gezogen und haben Feuerwehreinsätze ausgelöst. Vor allem in Südniedersachsen kam es zu heftigem Starkregen und Gewittern. In den Regionen Hannover und in Braunschweig schlugen Blitze in einige Hausdächer ein, die in Brand gerieten. In Celle setzte Starkregen Straßen unter Wasser. Verletzt wurde laut Feuerwehr niemand.

Link zu dieser Meldung

Fußball: Relegation und DFB-Pokalfinale

In der Relegation zur zweiten Fußball-Bundesliga ist nach dem Hinspiel noch alles offen. Drittligist Jahn Regensburg und Zweitligist Wehen Wiesbaden trennten sich 2:2. Wer das Rückspiel am kommenden Dienstag gewinnt, spielt in der neuen Saison in Liga zwei. Bereits heute Abend findet das Finale um den DFB-Pokal statt. Zweitligist 1. FC Kaiserslautern ist Außenseiter gegen den deutschen Meister Bayer Leverkusen. Anpfiff im Berliner Olympiastadion ist um 20 Uhr.

Link zu dieser Meldung

Das Wetter

Das Wetter in Norddeutschland: Heute immer wieder Schauer, örtlich Gewitter möglich, vorübergehend länger trocken und ganz im Norden und Süden freundlicher. 15 bis 24 Grad. Morgen nach Nebel zeitweise heiter, im Verlauf Schauer und Gewitter möglich. 18 bis 24 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Montag aus Westen Schauer, 19 bis 24 Grad. Am Dienstag gewittriger Regen, im Westen freundlicher, 16 bis 24 Grad.

Link zu dieser Meldung

Deutschland und die Welt

Ein pro-israelischer Demonstrant mit einer Flaggen Israels vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag. © James Petermeier/ZUMA Press Wire/dpa Foto: James Petermeier
3 Min

Gaza-Krieg: Israel muss seine Offensive in Rafah stoppen

Der Internationale Gerichtshof hat Israel angewiesen, den Militäreinsatz in Rafah sofort zu stoppen. Er gab damit einem Eilantrag Südafrikas statt. 3 Min

Rettungsdienste sind nach dem Einsturz eines Gebäudes am Strand von Palma im Einsatz. © Isaac Buj/EUROPA PRESS/dpa
2 Min

Zwei Deutsche unter den Opfern des Unglücks auf Mallorca

Insgesamt sind vier Menschen beim Einsturz eines Restaurants an der Playa de Palma ums Leben gekommen. Die Unglücksursache ist noch nicht bekannt. 2 Min

Ihre Meinung zählt

Junge Leute springen ins Wasser an einem See © Fotolia.com Foto: Thaut Images

Umfrage: Urlaub um jeden Preis?

#NDRfragt: Wie sehen Ihre Urlaubspläne aus? Können Sie sich dieses Jahr einen Sommerurlaub leisten? Sagen Sie es uns! mehr

Die Journalistin und NDR Info-Moderatorin Susanne Stichler im Porträt. © NDR/Hendrik Lüders Foto: Hendrik Lüders

NDR Info auf Tour im Norden: Schlagen Sie uns Themen vor

Zwischen dem 10. und 14. Juni sendet NDR Info die TV-Nachrichtensendungen aus Greifswald, Rostock, Flensburg, Cuxhaven und Emden. Auch das Radio ist mit dabei. mehr

Lage in Nahost und der Ukraine

Eine ukrainische Flagge ist auf den T-Shirt-Ärmel eines Soldaten aufgenäht. © IMAGO / ZUMA Wire
5 Min

Vom Gefängnis an die Front: Ukrainische Häftlinge melden sich zur Armee

Mehr als 3.000 Gefangene in der Ukraine haben sich beworben, um im Krieg zu kämpfen. Ein neues Mobilisierungsgesetz macht das möglich. 5 Min

Der Außenminister der USA, Antony Blinken, in Washington © picture alliance / Anadolu Foto: Nathan Posner
4 Min

Waffeneinsatz auf russischem Gebiet: USA vor Strategiewechsel?

Zur Verteidigung gegen Russland durfte die Ukraine bisher US-Waffen nur innerhalb der eigenen Landesgrenze einsetzen - das könnte sich jetzt ändern. 4 Min

Krieg und Terror – die Lage im Nahen Osten und der Ukraine © NDR

Podcast: Krieg und Terror - Die Lage im Nahen Osten und der Ukraine

Russland führt Krieg gegen die Ukraine, die Hamas greift Israel an. Aktuelle Nachrichten und Berichte in diesem Podcast. mehr

Wahlen im Norden

Niedersachsen

Ein Schild an einer Polizeiwache © NDR Foto: Oliver Gressieker

Nazi-Parolen auf Schützenfest? Staatsschutz ermittelt

Am Pfingstmontag sollen mehrere Männer in Löningen ausländerfeindliche Sätze zu einem bekannten Party-Hit "gesungen" haben. mehr

Flammen schlagen aus einer Wohnung im vierten Stock des Ihmezentrums in Hannover. © NDR Foto: Jan-Henrik Ipsen

Brand bricht im Ihme-Zentrum aus: Feuerwehr rettet verletzte Frau

Eine Wohnung im vierten Stock des Hochhauses stand in Flammen. Die Feuerwehr Hannover war mit einem Großaufgebot vor Ort. mehr

Schleswig-Holstein

Auf einer Strasse steht ein Einsatzfahrzeug der Polizei mit Blaulicht und dem Schriftzug Unfall bei einem Verkehrsunfall. © picture alliance Foto: Reiß

Unfall auf A24: Drei Lkw ausgebrannt - Sperrungen in beiden Richtungen

Bei dem Unfall am Freitagabend zwischen Hornbek und Gudow im Kreis Herzogtum Lauenburg sind laut Feuerwehr drei Menschen verletzt worden. mehr

Der Angeklagte von Brokstedt in Handschellen © picture alliance/dpa/Pool dpa Foto: Marcus Brandt

Brokstedt-Prozess: Verteidigung legt Revision ein

Das Gericht hatte Ibrahim A. wegen zweifachen Mordes und vierfachen versuchten Mordes verurteilt. mehr

Mecklenburg-Vorpommern

Auf einem Polizeifahrzeug warnt eine Leuchtschrift vor einer Unfallstelle. © picture alliance / Stefan Puchner/dpa Foto: Stefan Puchner

Unfall auf der A24: Drei Lkw vollkommen ausgebrannt

Die A24 musste wegen einem schweren Unfall vorrübergehend gesperrt werden. Ein Fahrer wurde leicht verletzt. mehr

Erwin Sellering auf einer Pressekonferenz © dpa Foto: Jens Büttner

Klimastiftung MV: Sellering erklärt seinen Rücktritt

Der frühere Ministerpräsident, Erwin Sellering (SPD), hat seinen Rücktritt vom Amt des Vorstandsvorsitzenden der Klimaschutzstiftung MV erklärt. mehr

Hamburg

Musiktrucks mit zahlreichen Feiernden darauf fahren während des Schlagermoves auf der Helgoländer Allee. © dpa Foto: Georg Wendt

Schlagermove 2024 in Hamburg: Heute großer Umzug

Heute Nachmittag zieht eine Karawane mit 50 Trucks und Tausenden Schlager-Fans durch St. Pauli. Straßen werden dafür ab dem Mittag gesperrt. mehr

Ein Corona-Schnelltest, eine Maske, zwei Impfstoffflaschen und eine Spritze liegen auf mehreren Euro-Scheinen. (Symbolfoto) © IMAGO / imagebroker

Hamburg hat Corona-Notkredite vorzeitig zurückgezahlt

Ursprünglich hatte der Senat geplant, die Corona-Schulden über 20 Jahre lang zurückzuzahlen. Die Stadt spart sich nun Zinszahlungen. mehr