Stand: 17.09.2021 | 16:06 Uhr | Nordtour: Den Norden erleben
1 | 19 Zwei-, Drei- und Vierräder: Der PS.Speicher zeigt rund 400 Fahrzeuge unter dem Dach eines historischen Kornspeichers. In mehreren Sälen dokumentiert die Ausstellung in chronologischer Reihenfolge die Geschichte der Mobilisierung.
© Renate Freiling Kommunikation
2 | 19 Dieses englische Rad stammt aus dem späten 19. Jahrhundert. Offenbar waren viele Radler vom Hochrad gestürzt und hatten so dem neuen Kreuzrahmen "Safety" den Weg geebnet. Die Sicherheitsräder waren gleich groß, das hintere wurde per Kette angetrieben. Ein Prinzip, das sich bewährt hat und bis heute kaum verändert wurde.
© NDR, Foto: Wolf-Hendrik Müllenberg
3 | 19 Der gefederte Sattel war ein filigranes Meisterwerk.
© NDR, Foto: Wolf-Hendrik Müllenberg
4 | 19 Der französische Hersteller Monet et Goyon bot mit der "Z" (links) in den 20er-Jahren ein Leichtmotorrad an. Für den Antrieb sorgte ein britischer Villiers-Einbaumotor.
© NDR, Foto: Wolf-Hendrik Müllenberg
5 | 19 Die "NSU 7/9 HP Heeresmodell" wurde in den Jahren 1914 bis 1921 gebaut. Sie eignete sich für Fahrten mit schweren Seitenwagen und viel Gepäck. Daher nutzte vor allem das Militär die Maschine und gab ihr den Namen.
© NDR, Foto: Wolf-Hendrik Müllenberg
6 | 19 Einem militärischen Zweck diente auch diese Maschine der Marke Triumph. Sie wurde zur Übermittlung von Meldungen und Befehlen eingesetzt. Die Triumph besaß als erste Maschine statt Pedalen einen Kickstarter und Fußrasten.
© NDR, Foto: Wolf-Hendrik Müllenberg
7 | 19 Die "BMW R 32" wurde von 1923 bis 1926 gebaut. Bei dieser Maschine wurde erstmals ein quer eingebauter Boxermotor mit einer Antriebswelle zum Hinterrad kombiniert. Noch immer arbeiten viele BMW-Modelle mit diesem Konzept.
© NDR, Foto: Wolf-Hendrik Müllenberg
8 | 19 1928 präsentierte die Zwickauer Nobelmarke Horch diese Limousine Typ 350 nach amerikanischem Vorbild. Der Luxuswagen verfügt über einen Reihen-Achtzylinder-Motor und spiegelt das Lebensgefühl der Goldenen Zwanziger perfekt wider.
© dpa-Bildfunk, Foto: Sven Pförtner
9 | 19 Führerscheinfrei konnte man in den 30er-Jahren mit diesem Gefährt durch Deutschland tuckern. Der Bremer Carl Friedrich Borgward stellte 1932 mit dem dreirädrigen Goliath Pionier einen steuer- und führerscheinfreien Kleinwagen vor.
© NDR, Foto: Wolf-Hendrik Müllenberg
10 | 19 In den 40er-Jahren entwarf der Tüftler und Ingenieur Paul Kleinschnittger diesen nur 150 Kilogramm schweren Kleinstwagen "F 125" mit Leichtmetallkarosserie.
© NDR, Foto: Wolf-Hendrik Müllenberg
11 | 19 Im Zweiten Weltkrieg nutzte die Wehrmacht deutsche Motorräder. Als Reaktion auf eine Ausschreibung des Heereswaffenamtes entstanden noch vor Kriegsausbruch bei Zündapp Prototypen eines enorm geländegängigen Militärmotorrades mit Seitenwagen.
© NDR, Foto: Wolf-Hendrik Müllenberg
12 | 19 Interessant: Nach dem Krieg wurden in Ost und West eine Zeitlang Fahrzeuge mit identischem Material gebaut - nur unter anderem Namen. In der Bundesrepublik hieß dieses Modell "DKW F91", in der DDR "IFA F9".
© Kulturstiftung Kornhaus, Foto: Spieker & Woschek Fotografie
13 | 19 Die BMW Isetta erlebte in den Fünfzigern einen Boom. Zunächst hatte die Firma Isa in Bresso bei Mailand 1954 mit einem eiförmigen Rollermobil überrascht. Weil es so schön war, erwarb BMW die Lizenz.
© NDR, Foto: Wolf-Hendrik Müllenberg
14 | 19 Der gute, alte Trabi, Modell P 500. Sein größter Nachteil war die aufwendige Herstellung der Karosserie aus baumwollverstärktem Phenolharz. So blieb die Produktion stets hinter der Nachfrage zurück.
© NDR, Foto: Wolf-Hendrik Müllenberg
15 | 19 Die Ausstellung zeigt auch viele Motorräder aus der DDR. Wenn Jugendliche im Osten zur Jugendweihe Geldgeschenke erhielten, wollten sich viele ein Zweirad kaufen. Ganz oben auf der Wunschliste: das Simson Mokick - hier das Modell der Jahre 1982 bis 1986.
© NDR, Foto: Wolf-Hendrik Müllenberg
16 | 19 Urlaubsgefühle der 60er-Jahre erleben Besucher in der Ausstellung auf einem nachempfundenen Campingplatz. Der Motorroller mit Anhänger im Hintergrund bot Platz für eine komfortable Ausrüstung.
© NDR, Foto: Wolf-Hendrik Müllenberg
17 | 19 Noch bequemer ließ es sich im T1-Bus von Volkswagen reisen, der heute wieder voll im Trend liegt.
© NDR, Foto: Wolf-Hendrik Müllenberg
18 | 19 Ab den 70er-Jahren wurde das Motorrad immer mehr zum Freizeitgefährt. Hersteller aus Japan eroberten auch den deutschen Markt und verdrängten die einheimischen Produzenten. Nur BMW konnte sich behaupten.
© Kulturstiftung Kornhaus, Foto: Spieker & Woschek Fotografie
19 | 19 Für viele der Sportwagen schlechthin - das Porsche 911 Cabrio. Im PS.Speicher können Besucher darin Platz nehmen und im Simulator ihr Können auf verschiedenen Rennstrecken testen.
© Kulturstiftung Kornhaus, Foto: Matthias Kaluza