Zwei Jahre Corona: Wie Niedersachsen die Pandemie durchsteht
Wie haben die Niedersachsen es bisher geschafft, zwei Jahre Pandemie durchzustehen? Woran werden sie sich später erinnern? Auf diese Fragen haben uns schon viele Geschichten erreicht. Vielen Dank!
Am 29. Februar 2020 wurde bestätigt, dass sich ein Mann aus Uetze (Region Hannover) in Südtirol mit dem Coronavirus infiziert hatte. Damit begann auch für die Menschen in Niedersachsen die Pandemie. Inzwischen ist die Zahl der Infektionen im Land auf mehr als eine Million angewachsen. Rechnerisch entspricht das jedem achten Einwohner, wobei einige Menschen auch mehrfach infiziert waren. Mehr als 7.400 Menschen starben seit 2020 nachweislich an oder mit Corona. Rund 78 Prozent der Einwohner sind inzwischen mindestens einmal geimpft. Neben diesen großen Zahlen gibt es aber auch die vielen kleinen Geschichten rund um die Pandemie-Zeit, die fast jeder aus seinem eigenen Leben zu erzählen hat. Danach hatten wir Sie gefragt und haben über unser Online-Formular, bei Facebook und bei Instagram bereits Hunderte Rückmeldungen bekommen. Vielen Dank dafür! Über einige dieser Geschichten werden wir in den kommenden Tagen auch im NDR Fernsehen und im Hörfunk berichten.
Ihre Geschichten: Viel Kreativität in Niedersachsen
Wie überall sind auch die meisten Menschen in Niedersachsen erschöpft von der Pandemie, viele sind genervt oder sogar wütend über bestimmte Corona-Maßnahmen. Etliche berichten aber auch, wie aus dieser Zeit positive Dinge entstanden sind. Nicht wenige Niedersachsen scheinen sehr kreativ und erfinderisch geworden zu sein: Martina Petersen hat uns zum Beispiel geschrieben, dass sie seit Beginn des ersten Lockdowns 2020 fast jeden Abend um 18 Uhr auf ihrem Hinterhof ein kleines fünf- bis zehnminütiges Solokonzert singt. Bärbel Zimmer hat uns von einem Bücherblog berichtet, den sie im August 2020 eröffnet hat, da sie aufgrund von Corona nicht wegfahren konnte.
Große Hilfsbereitschaft in Niedersachsen
Bei etlichen Pandemie-Geschichten, die uns erreicht haben, hat auch die Hilfsbereitschaft untereinander eine große Rolle gespielt: Edith Scharfschwerdt hatte schon am Anfang der Pandemie begonnen, Schutzmasken zu nähen und diese unter Nachbarn und Freunden zu verschenken. Dann hatte sie kein Gummiband mehr, welches überall ausverkauft war. Irgendwann ging sie zu ihrem Kiosk und erzählte von ihrem Mangel. Am nächsten Tag standen dann Frauen bei ihr vor der Tür, die das Gespräch wohl mitbekommen hatten - mit einem Eimer Gummibänder, die sie bei Nachbarn gesammelt hatten.
Ihre Geschichten auch im NDR Fernsehen und im Hörfunk
Bis zu dem ersten Corona-Fall in Niedersachsen vor zwei Jahren hätte sich wohl kaum jemand vorstellen können, wie sehr ein Virus das Leben jedes einzelnen bestimmen würde. Woran werden Sie sich später einmal erinnern, wenn Sie auf die vergangenen zwei Jahre zurückblicken? Wer oder was hat Ihnen in dieser schwierigen Zeit geholfen? Schreiben Sie uns Ihre Geschichte bei Facebook oder Instagram oder in dem angehängten Formular auf dieser Seite.
