Organisationen fordern mehr Hilfe im Kampf gegen Kinderarmut
Jedes fünfte Kind in Deutschland ist arm oder von Armut bedroht - das macht allein 200.000 Mädchen und Jungen in Niedersachsen. Organisationen wie der Kinderschutzbund setzen sich verstärkt für Unterstützung ein.
Kinder bräuchten unter anderem mehr Hilfe in der Schule, sagte die Landesvorsitzende Daniela Rump dem NDR in Niedersachsen. Arme Kinder hätten häufig auch Probleme, im Unterricht mitzukommen. Eltern benötigten zudem mehr Unterstützung, wenn sie Zuschüsse - etwa für Klassenfahrten - beantragen. Darüber hinaus machte sich Rump für eine Kindergrundsicherung stark - ähnlich den Sozialleistungen bei Erwachsenen. Die Grundsicherung wäre nur auf die Dinge ausgerichtet, die Kinder benötigen.
Landesarmutskonferenz für schnelle Einmalzuschüsse
Die Landesarmutskonferenz findet angesichts der Energie-Preiskrise schnelle Einmalzuschüsse angebracht, insbesondere für alleinerziehende Mütter und Väter. Aus Sicht von Geschäftsführer Klaus Dieter Gleitze wäre das eine Konsum- und Ernährungsbeihilfe, die auch den Kindern zugutekommen würde.
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