AfD klagt gegen Gendern in Rechts- und Verwaltungssprache
Die AfD Niedersachsen sorgt sich um die Rechts- und Verwaltungsprache. Stein des Anstoßes ist das "Gendern" in diesen Bereichen. Am Verwaltungsgericht Braunschweig hat die Partei Klage eingereicht.
Der Landesvorstand der AfD Niedersachsen habe beschlossen, die Legitimation des Genderns klären zu lassen, teilte AfD-Landeschef Jens Kestner am Freitag mit. Man unterstütze daher die klagende AfD-Kreistagsfraktion in Goslar. Eine entsprechende Klage gegen den Landkreis Goslar liegt dem Verwaltungsgericht Braunschweig nach Angaben eines Sprechers bereits vor.
Kestner: Gesetz von 1989 wird ausgehebelt
Kestner beklagt einen Flickenteppich in der Rechts- und Verwaltungssprache. Das Gesetz zur Förderung der Gleichstellung der Frau in der Rechts- und Verwaltungssprache von 1989 wird aus seiner Sicht "ausgehebelt und eigenmächtig durch eine sogenannte Gendersprache ersetzt". Ziel der Klage sei es, "die Zuständigkeit des Landtags wieder herstellen zu lassen, um eine einheitliche Rechts- und Verwaltungssprache in ganz Niedersachsen zu gewährleisten", so Kestner.
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