VfL-Frauen zwischen Champions-League-Hoffnung und Abschieden
Die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg wollen am Sonntag gegen Bayer Leverkusen Platz zwei in der Bundesliga sichern, der zur direkten Teilnahme an der Champions League berechtigt. Für viele Spielerinnen wird es der letzte Auftritt im Trikot der "Wölfinnen".
Vor der Partie des letzten Spieltags am Sonntag (14 Uhr, im NDR Livecenter) gegen die Rheinländerinnen gaben die Wolfsburgerinnen am Donnerstag bekannt, dass die ohnehin schon hohe Zahl der Abgänge um drei weitere steigen wird. Torhüterin Anneke Borbe, Offensivspielerin Sveindis Jonsdottir und Abwehrspielerin Lynn Wilms werden den Club mit Ablauf ihrer Verträge zum 30. Juni 2025 verlassen.
Wolfsburg verabschiedet zehn Spielerinnen
Vor dem Anpfiff verabschiedet der VfL Wolfsburg somit insgesamt zehn Spielerinnen. Neben Borbe, Jonsdottir und Wilms werden auch Jule Brand, Merle Frohms, Marina Hegering, Kathrin Hendrich und Lisa Schmitz den Verein verlassen. Kristin Demann und Tabea Sellner hatten jeweils ihr Karriereende angekündigt. Über neue Clubs der Spielerinnen wurde zunächst nichts bekannt.
Um die Nationalspielerinnen Stina Johannes und Cora Zicai haben die VfL-Frauen bisher fünf externe Neuzugänge gemeldet. Aus Sicht von Ex-Nationalspielerin Alexandra Popp, die wie Svenja Huth ihren Vertrag verlängert hat und zu den erfahrenen Kräften des Kaders gehört, dürfte es für die Wolfsburgerinnen die eine oder andere echte Verstärkung aber schon noch sein.
Wichtiges Spiel gegen Leverkusen
Für den VfL, der in der kommenden Saison von Rückkehrer Stephan Lerch trainiert wird, geht es am Sonntag gegen die Tabellenvierten um die direkte Teilnahme an der Königsklassen-Gruppenphase. Aktuell stehen die Niedersächsinnen auf Rang zwei, der dafür reichen würde - einen Zähler vor Eintracht Frankfurt. Die Hessinnen bekommen es parallel mit RB Leipzig (8.) zu tun.
