Das Gespräch
Samstag, 08. August 2020, 18:00 bis
18:30 Uhr
Unglaublich, was dieser Hanns Zischler schon alles gemacht hat: In mehr als 200 Filmen hat er mitgespielt - unter anderem mit berühmten Regisseuren wie Claude Chabrol, Jean-Luc Godard und Steven Spielberg. Er ist aber auch als Dramaturg, als Regisseur, als Hörspielsprecher, als Fotograf, als Übersetzer und als Essayist im Einsatz. Er hat Bücher geschrieben über Franz Kafka, über Berlin, über Expeditionen in die Tropen - und kürzlich eine Graphic Novel über das Leben und das Werk der Philosophin Hannah Arendt ins Deutsche übersetzt. Außerdem sammelt Hanns Zischler, und er fotografiert.
In diesem Jahr hat der 73-Jährige seinen ersten Roman veröffentlicht: "Der zerrissene Brief" - ein Buch über zwei Frauen, über die Liebe, das Reisen und die Neugier. Die ist die große Stärke des rastlosen Autodidakten Hanns Zischler. Er selbst beschreibt sich als "unabhängigen Forscher" - und die Schauspielerei ist für ihn vor allem ein Broterwerb, mit dem er seine eigentlichen Leidenschaften finanziert, wie er im Gespräch mit Frank Meyer erzählt. Einen Wunsch in Sachen Film hat er aber noch offen: dass endlich jemand den Komödianten Hanns Zischler entdeckt.
