Konrad Kujau und seine Umdeutung Hitlers in den "Tagebüchern"

Stand: 23.02.2023 18:00 Uhr

Alle Fußnoten in der Übersicht

[Fußnote 1] Vgl. Ulrich Völklein (Hrsg.), Hitlers Tod. Die letzten Tage im Führerbunker, Göttingen 2001, S. 126 ff.

[2] Vgl. Walter C. Langer, Hitler Source-Book, OSS-CIA Files, Adolph Hitler, www.paperlessarchive.com (The National Archives of the United States), S. 989 ff. u. 1019.

[3] Vgl. Telford Taylor, Die Nürnberger Prozesse. Hintergründe, Analysen und Erkenntnisse aus heutiger Sicht, München 1994, S. 66 f.

[4] Vgl. Nicolaus von Below, Als Hitlers Adjutant 1937–45, Mainz 1980, S. 411. Vgl. Walter Frentz an Nicolaus von Below, Überlingen, 4. Dezember 1980, in: BArch N 745/v.2. Frentz war am 24. April 1945 mit einer "Führermaschine" nach Berchtesgaden geflogen worden.

[5] Vgl. Lew Besymenski, Die letzten Notizen von Martin Bormann. Ein Dokument und sein Verfasser, Stuttgart 1974, S. 272. Vgl. auch Traudl Junge, Bis zur letzen Stunde. Hitlers Sekretärin erzählt ihr Leben. Unter Mitarbeit von Melissa Müller, 3. Aufl., Berlin 2004, S. 210 u. 212 f. Vgl. Hans Baur, „Die letzten Tage in der Reichskanzlei“, o.O., Vortrag vom 22. Januar 1968, in: Institut für Zeitgeschichte, Archiv, ZS638-34f.; Heinz Linge, Bis zum Untergang. Als Chef des Persönlichen Dienstes bei Hitler, hrsg. v. Werner Maser, München 1980, S. 299 ff.; Erich Kempka, Die letzten Tage mit Adolf Hitler, erw. u. erl. v. Erich Kern, 3. Aufl., Rosenheim 1991, S. 104.

[6] Vgl. Norbert Frei, 1945 und wir. Das Dritte Reich im Bewußtsein der Deutschen, München 2009, S. 45 ff.

[7] Vgl. Magnus Brechtken, Albert Speer. Eine deutsche Karriere, München 2017, S. 371 f.

[8] Vgl. Roman B. Kremer, Autobiographie als Apologie. Rhetorik der Rechtfertigung bei Baldur von Schirach, Albert Speer, Karl Dönitz und Erich Raeder, Göttingen 2017, S. 66 f.

[9] Vgl. dazu Joachim Fest, Die unbeantwortbaren Fragen. Notizen über Gespräche mit Albert Speer zwischen Ende 1966 und 1981, Hamburg 2006, S. 111.

[10] Kujau erklärte 1984 in einem "Spiegel"-Interview, er habe Kontakt "zu Hitlers Fahrer Erich Kempka und solchen Leuten" aufgenommen, um mehr über die Person Hitlers zu erfahren. Gespräch mit Konrad Kujau, in: Spiegel 11/1984 (11.3.1984).

[11] Vgl. "Das durften die Deutschen nicht sehen: Geheime Fotos und Dokumente. Hitler und seine Geliebte - Eva Braun", Neue Illustrierte Revue 33 (13.8.1967), S. 14 ff. (Titelbild: Hitler, Eva Braun mit der Tochter von Herta Schneider, fotografiert von Walter Frentz 1942/43).

[12] Vgl. Landgericht Hamburg, Urteil in der Strafsache Gerd Heidemann, Konrad Paul Kujau und Edith Marga Liebland, Hamburg, 8. Juli 1985, S. 11 u. 43.

[13] Vgl. Franz Gangelmayer, Hauptarchiv der NSDAP, publiziert am 18.12.2019, in: Historisches Lexikon Bayerns, http://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Hauptarchiv_der_NSDAP.

[14] Vgl. "Tagebuch"-Eintrag im September 1932, "Eigentum des Führers! Rudolf Heß"

[15] "Stellvertreter des Führers" (Heß), Anordnung 116/35, in: BArch, NS 6/219, Bl. 60.

[16] Vgl. Joseph Goebbels, Vom Kaiserhof zur Reichskanzlei. Eine historische Darstellung in Tagebuchblättern, 5. Aufl., München 1934, S. 125. Unter dem 8. Juli 1932 heißt es dort: "Die Lausanner Konferenz hat mit einem Mißerfolg geendet."

[17] Vgl. "Tagebuch"-Eintrag vom 13. August 1932.

[18] Vgl. "Tagebuch"-Einträge vom 5. und 13. August 1932.

[19] Vgl. "Tagebuch"-Eintrag vom 24. Dezember 1932.

[20] Vgl. "Tagebuch"-Eintrag vom 13. August 1932.

[21] Vgl. "Tagebuch"-Eintrag vom 30. Nachtrag vom 31. Januar 1933.

[22] Vgl. "Tagebuch"-Eintrag vom 6. Februar 1933.

[23] Vgl. Gespräch mit Konrad Kujau, in: Spiegel 11/1984 (11.3.1984).

[24] Vgl. Reichsleitung der NSDAP (Hrsg.), Nationalsozialistisches Jahrbuch, 6. Jg., München 1932, S. 43 u. 97.

[25] Vgl. "Tagebuch"-Eintrag vom 6. März 1933.

[26] Vgl. Gitta Sereny, Das deutsche Trauma. Eine heilende Wunde, 1. Aufl., München 2004 (Originalausgabe: The German Trauma. Experiences and Reflections 1938–2001, London 2001), S. 242 ff.

[27] Vgl. Ermittlungsakten der Staatsanwaltschaft Hamburg, Vermerk, FD 724, Az: 3353/83, Hamburg, 29. September 1983, in: Vorlass Kurt Groenewold, BArch Koblenz, N 1832. Groenewold war der Verteidiger von Konrad Kujau.

[28] Vgl. "Tagebuch"-Eintrag vom 27. Februar 1933. Siehe Max Domarus, Hitler. Reden und Proklamationen 1932-1945, Teil I, 1. Bd. 1932-1934, 4. Aufl., Leonberg 1988 (Erstausgabe 1973), S. 215 f. Bei Domarus finden sich keine näheren Angaben über Hitler am Abend des Reichstagsbrands, außer, dass er sich am 27.2. wieder in Berlin aufgehalten habe. Kujau kann hier somit nicht von Domarus abgeschrieben haben.

[29] Vgl. Goebbels, Vom Kaiserhof zur Reichskanzlei, S. 269 f. Darin heißt es, Hitler sei um 9 Uhr zum Abendessen gekommen, als plötzlich Hanfstaengl angerufen und erklärt habe "Der Reichstag brennt!" Goebbels habe Hanfstaengl zunächst nicht geglaubt und Hitler keine Mitteilung darüber machen wollen. Nachdem er Hitler benachrichtigt hatte, rasten sie beide mit dem Auto über die Charlottenburger Chaussee zum Reichstag. Dort trafen sie auf Göring und von Papen. Nach der kurzfristigen Einberufung eines "Kabinettsrats" trafen sich Goebbels und Hitler wieder im Hotel Kaiserhof zu einer Besprechung. Gemeinsam fuhren sie zur Redaktion des "Völkischen Beobachters", schrieben Leitartikel und Aufrufe. Die gesamte kommunistische und sozialdemokratische Presse wurde verboten. Vgl. auch Heinrich Hoffmann, Hitler wie ich ihn sah. Aufzeichnungen seines Leibfotografen, München/Berlin 1974, S. 52.

[30] Vgl. "Tagebuch"-Eintrag vom 27. Februar 1933.

[31] Vgl. Uwe-Dietrich Adam, Judenpolitik im Dritten Reich, Düsseldorf 1972, S. 51 ff.

[32] Vgl. Hans-Wolfgang Strätz, Die studentische "Aktion wider den undeutschen Geist" im Frühjahr 1933, in: VfZ 16 (1968), S. 347-372.

[33] Vgl. "Tagebuch"-Eintrag vom 10. Mai 1933.

[34] Vgl. "Tagebuch"-Eintrag vom Mai 1933, Persönliches.

[35] Vgl. Der Leiter des Hauptamtes für Aufklärung und Werbung der Deutschen Studentenschaft an den Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda, Dr. Goebbels, Berlin, 3. Mai 1933, in: BArch, NS 38/2416. Vgl. Der Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda (pers. Adjutant Friedrich Christian zu Schaumburg-Lippe) an die Deutsche Studentenschaft, Berlin, 9. Mai 1933, in: BArch, NS 38/2416.

[36] Vgl. Joseph Goebbels, Rede auf dem Opernplatz in Berlin, 10. Mai 1933, in: Helmut Heiber (Hrsg.), Goebbels Reden 1932-1945, Bindlach 1991 (Erstausgabe Düsseldorf 1971/72), S. 110. Siehe auch Longerich, Goebbels. Biographie, München 2010, S. 228 u. 753.

[37] Vgl. Goebbels, Rede auf dem Opernplatz, in: Heiber, Goebbels Reden, S. 111.

[38] Vgl. Peter Longerich, Die braunen Bataillone. Geschichte der SA, München 1989, S. 51 f. Siehe auch Ernst Röhm, Die Geschichte eines Hochverräters, 7. Aufl., München 1934 (Erstausgabe 1928), S. 340 f.

[39] Vgl. Walter Buch, Niedergang und Aufstieg der deutschen Familie, München 1932, S. 18. Parteirichter Buch, der Schwiegervater von Martin Bormann, schrieb darin, Homosexualität sei eine "Seuche" gegen die der Nationalsozialismus "mit allen Mitteln" vorgehen werde.

[40] Vgl. Peter Longerich, Heinrich Himmler. Biographie, München 2008, S. 182.

[41] Vgl. "Tagebuch"-Eintrag vom 9. Mai 1934.

[42] Vgl. "Tagebuch"-Eintrag vom 2. Mai 1934.

[43] Vgl. "Tagebuch"-Eintrag vom 2. Juni 1934.

[44] Vgl. Alan Bullock, Hitler. A Study in Tyranny, London 1955.

[45] Hitler hielt sich vom 23. bis zum 26. Juni 1934 auf dem Obersalzberg auf. Vgl. Harald Sandner, Hitler. Das Itinerar. Aufenthaltsorte und Reisen von 1889–1945, Bd. 3, 1934-1939, Berlin 2020, S. 1196.

[46] Vgl. Domarus, Hitler. Reden und Proklamationen, Teil I, 1. Bd., S. 394.

[47] Vgl. "Tagebuch"-Eintrag vom 28. Juni 1934.

[48] Vgl. "Tagebuch"-Eintrag vom Juli 1934.

[49] Vgl. ebd.

[50] Vgl. Wolfram Pyta, Hindenburg. Herrschaft zwischen Hohenzollern und Hitler, München 2007, S. 850. Siehe Otto Meissner, Staatssekretär unter Ebert - Hindenburg - Hitler. Der Schicksalsweg des deutschen Volkes von 1918-1945, wie ich ihn erlebte, 3. Aufl., Hamburg 1950, S. 368.

[51] Vgl. Adolf Hitler, Rede vor dem Reichstag, Berlin, 13. Juli 1934, in: Domarus, Hitler. Reden und Proklamationen, Teil I, 1. Bd., S. 415 f. u. 419. Vgl. auch Meissner, Staatssekretär unter Ebert – Hindenburg – Hitler, S. 365. Meissner behauptete darin noch immer, Röhm habe Hitler festnehmen wollen.

[52] Vgl. "Tagebuch"-Eintrag vom Juli 1934, Persönliches.

[53] Vgl. Sereny, Das deutsche Trauma, S. 240. Im Juni 1979 habe Kujau dem Sammler Fritz Stiefel ein vermeintliches Tagebuch von Hitler, eine "dünne Kladde" aus "dunkelblauem Karton", gezeigt und behauptet, er habe es aus Ostdeutschland mitgebracht.

[54] Vgl. Adolf Hitler, Rede vor dem Reichstag, Nürnberg, 15. September 1935, in: Domarus, Hitler. Reden und Proklamationen, Teil I, 2. Bd. 1935-1938, S. 537.

[55] Vgl. "Tagebuch"-Eintrag vom September 1935, Persönliches.

[56] Vgl. "Tagebuch"-Eintrag vom 29. Juli 1936.

[57] Vgl. Adolf Hitler, "Führerhauptquartier", 19./20.2.1942 nachts, in: Adolf Hitler, Monologe im Führerhauptquartier 1941-1944. Die Aufzeichnungen Heinrich Heims hrsg. v. Werner Jochmann, Hamburg 1980, S. 284.

[58] Vgl. Adolf Hitler, Schlussrede vor dem Kongreß, Nürnberg, 12. September 1938, in: Reden des Führers am Parteitag Großdeutschland 1938, 2. Aufl., München 1938, S. 66 f. u. 79. Vgl. Domarus, Hitler. Reden und Proklamationen, Teil I, 2. Bd., S. 897 ff.

[59] Vgl. "Tagebuch"-Eintrag vom 12. September 1938.

[60] Vgl. "Tagebuch"-Einträge vom 10. November 1938 und November 1938, Privat.

[61] Vgl. Angela Hermann, Hitler und sein Stoßtrupp in der "Reichskristallnacht", in: VfZ, 56. Jg., H. 4, S. 607 u. 612 ff. Siehe Longerich, Goebbels, S. 395f.

[62] Zu Hitlers Weisung Nr. 6 an die Wehrmacht vom 9. Oktober 1939 siehe Klaus-Jürgen Müller, Das Heer und Hitler. Armee und nationalsozialistisches Regime 1933-1940, 2. Aufl., Stuttgart 1988 (Erstausgabe 1969), S. 477.

[63] Vgl. Stellvertreter des Führers (Stabsleiter Bormann), Rundschreiben 206/39, Betrifft: Behandlung der Juden im öffentlichen Leben, Berlin, 30. Oktober 1939, BArch, NS 6/329, fol, 132f.

[64] Vgl. Götz Aly, "Endlösung". Völkerverschiebung und der Mord an den europäischen Juden. Vorwort von Raul Hilberg, Berlin 2016 (Erstausgabe 1995), S. 40 u. 61 ff.

[65] Vgl. Ulrich Herbert, Best. Biographische Studien über Radikalismus, Weltanschauung und Vernunft, 1903-1989, 2. Aufl., Bonn 1996, S. 243. Vgl. auch Michael Wildt, Generation des Unbedingten. Das Führungskorps des Reichssicherheitshauptamtes, Hamburg 2002, S.451 f., 453 u. 461.

[66] Vgl. Hildegard von Kotze (Hrsg.), Heeresadjutant bei Hitler 1938–1943. Aufzeichnungen des Majors Engel, Stuttgart 1974, S. 62 f.

[67] Vgl. "Tagebuch"-Einträge vom 9. und 12. Oktober 1939.

[68] Vgl. "Tagebuch"-Einträge vom 21. und 22. Oktober 1939.

[69] Vgl. Adolf Hitler, Wolfsschanze abends, 4. Februar 1942, in: Hitler, Monologe im Führerhauptquartier, S. 265.

[70] Vgl. "Tagebuch" 1941 Sonderband Heß. Siehe Domarus, Hitler. Reden und Proklamationen, Teil II, 4. Bd. 1941-1945, S. 1714.

[71] Vgl. "Tagebuch" 1941 Sonderband Heß.

[72] Vgl. "Tagebuch" 1941 Sonderband Heß, Abschlußbericht vom 16. Mai 1941.

[73] Vgl. "Hitlers Tagebücher: Der Fall Heß", in: Stern 19/1983 (5.5.1983), S. 46 f.

[74] Vgl. Below, Als Hitlers Adjutant, S. 214 f.

[75] Vgl. Domarus, Hitler. Reden und Proklamationen, Teil II, 4. Bd., S. 1710.

[76] Vgl. Martin Bormann an Gerda Bormann, Führerhauptquartier, 16. Februar 1943, in: Hugh Trevor-Roper (Hrsg.), The Bormann Letters. The Private Correspondence between Martin Bormann and His Wife from January 1943 to April 1945, London 1954, S. 5 f.

[77] Vgl. Martin Bormann, Notizen, 22. November 1942, in: Auszüge aus Notizbüchern des Privatsekretärs von Hitler, BArch 26/16. Vgl. Bernd Wegner, Der Krieg gegen die Sowjetunion 1942/43, in: Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg, Bd. 6, hrsg. v. Militärgeschichtlichen Forschungsamt, Stuttgart 1990, S. 1022 u. 1025. Siehe auch Domarus, Hitler. Reden und Proklamationen, Teil II, 4. Bd., S. 1950. "Das Idyll auf dem Obersalzberg mußte abgebrochen werden."

[78] Vgl. "Tagebuch"-Eintrag vom 31. Januar 1943 n.1.

[79] Vgl. "Tagebuch"-Eintrag vom 20. Januar 1945.

[80] Vgl. Reiner F. Schmidt, Der Zweite Weltkrieg. Die Zerstörung Europas, Berlin 2008, S. 170 f.

[81] Vgl. Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg, hrsg. vom Militärgeschichtlichen Forschungsamt, Bd. 7, Stuttgart 2001. Siehe auch Ian Kershaw, The End. The Defiance and Destruction of Hitler’s Germany 1944-1945, New York 2011, S. 379.

[82] Vgl. "Tagebuch"-Eintrag vom 20. Januar 1945.

[83] Vgl. Below, Als Hitlers Adjutant, S. 301.

[84] "Tagebuch"-Eintrag vom 14. Februar 1945.

[85] Vgl. Peter Longerich, Heinrich Himmler. Biographie, München 2008, S. 97 u. 122.

[86] Vgl. ebd., S. 132f. Siehe auch Ulf Schmidt, Hitlers Arzt Karl Brandt. Medizin und Macht im Dritten Reich, Berlin 2009, S. 97.

[87] "Tagebuch"-Eintrag vom 31. Mai 1938.

[88] "Tagebuch"-Eintrag vom 11. März 1938.

[89] "Tagebuch"-Eintrag vom 9. Oktober 1940.

[90] "Tagebuch"-Eintrag vom 31. März 1933.

[91] "Tagebuch"-Eintrag vom 30. September 1934.

[92] "Tagebuch"-Eintrag vom 3. Juli 1934, Nachtrag.

[93] "Tagebuch"-Eintrag vom 31. Mai 1937.

[94] "Tagebuch"-Eintrag vom 8. November 1939.

[95] "Tagebuch"-Eintrag vom 13. September 1940.

[96] "Tagebuch"-Eintrag vom 5. Januar 1942.

[97] Vgl. Peter Longerich, Hitler. Biographie, München 2015, S. 798.

[98] Vgl. Adolf Hitler, Wolfsschanze, 3./4. Januar 1942 nachts, in: Adolf. Hitler. Monologe im Führerhauptquartier 1941-1944. Die Aufzeichnungen Heinrich Heims hrsg. v. Werner Jochmann, Hamburg 1980, S. 169.

[99] Vgl. Peter Longerich, Die Wannsee-Konferenz vom 20. Januar 1942. Planung und Beginn des Genozids an den europäischen Juden, Berlin 1998, S. 11.

[100] Vgl. Protokoll der "Besprechung über die Endlösung der Judenfrage" vom 20. Januar 1942, in: PAAA Berlin, R 100857, S. 5.

[101] Vgl. ebd., S. 15.

[102] Vgl. ebd., S. 11.

[103] Adolf Hitler, Rede im Berliner Sportpalast, 30. Januar 1942, in: Max Domarus, Hitler. Reden und Proklamationen, Teil II, Bd. 4, 4. Aufl., Leonberg 1988 (Erstausgabe 1973), S. 1829.

[104] "Tagebuch"-Eintrag vom 28. Januar 1942.

[105] "Tagebuch"-Eintrag vom 28. Januar 1942.

[106] Vgl. Otto Dietrich, 12 Jahre mit Hitler, München 1955, S. 46 f.

[107] Vgl. Christian Mentel, Zwischen "Jahrhundertfälschung" und nationalsozialistischer Vision eines "Jewish revival" - Das Protokoll der Wannsee-Konferenz in der revisionistischen Publizistik, in: Gideon Botsch et al. (Hrsg.), Politik des Hasses. Antisemitismus und radikale Rechte in Europa, Hildesheim u. a. 2010, S. 19-210. Siehe auch Wilhelm Stäglich, Der Auschwitz-Mythos. Legende oder Wirklichkeit. Eine kritische Bestandsaufnahme, Tübingen 1979, S. 19.

[108] Vgl. Martin Broszat, Hitler und die Genesis der "Endlösung". Aus Anlass der Thesen von David Irving, in: VfZ 25 (1977), H. 4, S. 739-775, hier S. 739. Siehe David Irving, Hitler’s War, London 1977. Siehe dazu die Rezension von Eberhard Jäckel in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 25. August 1977.

[109] Vgl. Elsa Bruckmann schenkte Hitler eine goldene Taschenuhr der Firma Glashütte mit der Gravur "I/l Wolf v/s Kampfgefährtin Elsa Bruckmann Weihnachten 1929" (Ihrem lieben Wolf von seiner Kampfgefährtin). In: Hermann Historica, Onlinekatalog, Los Nr. 4039, 29. Oktober 2011.

[110] Einzige Ausnahme bildet Carin Göring, von der es heißt, sie sei "eine wirkliche Mitkämpferin" gewesen, vgl. "Tagebuch"-Eintrag vom 20. Juni 1934. Emmy Göring wird als "erste Frau im Staate" eingeführt, vgl. "Tagebuch"-Eintrag vom 30. April 1935.

[111] Im Tagebuch wird als einzige Frau der Berghof-Gesellschaft Anni Brandt, die Ehefrau des Begleitarztes Karl Brandt, genannt, vgl. "Tagebuch"-Eintrag vom 31. Mai 1938, Privates.

[112] Dagegen erfindet Kujau eine Rivalität zwischen Eva Braun und Emmy Göring, die mit ihrem Ehemann ebenfalls ein Haus auf dem Obersalzberg bewohnte, aber nicht zum Berghof-Kreis gehörte, vgl. "Tagebuch"-Eintrag vom 31. Mai 1938, Privates.

[113] Vgl. Maria von Below, Unveröffentlichte Aufzeichnungen über ihre persönlichen Erlebnisse im Kreis um Hitler, Detmold 1986, in: Privatarchiv Claus Dirk von Below. Vgl. Margarete Speer, zit. in: Gitta Sereny, Albert Speer. Sein Ringen mit der Wahrheit, S. 235. Siehe Ulf Schmidt, Hitlers Arzt Karl Brandt, S. 105.; Below, Als Hitlers Adjutant, S. 57.

[114] Vgl. Karl Dietrich Bracher, Die Auflösung der Weimarer Republik. Eine Studie zum Problem des Machtverfalls in der Demokratie, Düsseldorf 1984 (Erstausgabe Villingen 1955), S. 107 ff., 111 ff. u. 637 f.

[115] Vgl. Joachim C. Fest, Hitler. Eine Biographie, Frankfurt am Main 1973, S. 714 f.

[116] Vgl. Fest, Hitler, S. 698, 708 u. 717.

[117] Vgl. Helmut Heiber, Adolf Hitler. Eine Biographie, Berlin 1960, S. 22. Siehe Martin Broszat, Helmut Heiber zum 65. Geburtstag, in: VfZ, Jg. 1937 (1989), H. 2, S. 355 u. 356.

[118] Vgl. Ian Kershaw, Hitler 1936–1945, Stuttgart 2000, S. 72.

[119] Vgl. Werner Maser, Adolf Hitler. Legende, Mythos, Wirklichkeit, München/Esslingen 1971, S. 318.

[120] Vgl. Hugh Trevor-Roper, The Last Days of Hitler, London 1947, S. 101.

[121] Vgl. Angela Lambert, The Lost Life of Eva Braun, London 2006, S. XV.

[122] Vgl. Speer, Erinnerungen, S. 106 f. u. 138.

[123] Vgl. ebd., S. 107.

[124] Vgl. "Tagebuch"-Eintrag vom 30. August 1934.

[125] Vgl. "Tagebuch"-Eintrag vom 30. April 1934.

[126] Vgl. Hoffmann, Hitler wie ich ihn sah, S. 136. Vgl. Baldur von Schirach, Ich glaubte an Hitler, Hamburg 1967, S. 138 ff.

[127] Vgl. Nerin E. Gun, Eva Braun-Hitler. Leben und Schicksal, Velbert 1968, S. 56.

[128] Vgl. "Tagebuch"-Eintrag vom 31. Juli 1937. Vgl. Gun, Eva Braun-Hitler, S. 37.

[129] Vgl. "Tagebuch"-Eintrag vom 31. Mai 1933.

[130] Vgl. "Tagebuch"-Eintrag vom 13. September 1940.

[131] Vgl. "Tagebuch"-Eintrag vom 30. Mai 1943.

[132] Vgl. Rudolf Augstein, "Bruder Hitler", in: Spiegel 18/1983 (1.5.1983).

[133] Vgl. Thomas Mann, "Bruder Hitler" (1939), in: Ders., Gesammelte Werke in dreizehn Bänden, Bd. 12, Reden und Aufsätze, Zürich 1975 (2. Aufl.), S. 845.

[134] Vgl. Henri Nannen, "In eigener Sache", Stern 20/1983 (11.5.1983), S. 3.

[135] Vgl. Sereny, Das deutsche Trauma, S. 252.

[136] Vgl. ebd.

[137] Vgl. ebd. So habe Kujaus Assistentin Maria Modritsch erklärt, sie sei täglich mit Kujau zusammengewesen und habe "höchstens ein paar Rechnungen" geschrieben. Erst nach Mitternacht habe Kujau an den Tagebüchern gearbeitet. Unklar, ob Sereny diese Information von Modritsch oder von Kujau bekam.

[138] Vgl. "Tagebuch"-Eintrag vom 28. Februar 1935, Privates.

[139] Vgl. "Tagebuch"-Eintrag vom 30. Januar 1937, Allgemeines.

[140] Vgl. "Tagebuch"-Einträge vom 1. Juli 1942 und 30. Januar 1937, Allgemeines.

[141] Vgl. "Tagebuch"-Einträge vom 20.Mai 1940, 4. Dezember 1941, 15. Juli 1942 und 11. Januar 1943.

[142] Vgl. "Tagebuch"-Eintrag vom 20. Mai 1940. Am 29. Oktober 1933 sei er, so der fiktive Hitler, "einem Zusammenbruch nahe gewesen", vgl. "Tagebuch"-Eintrag vom Oktober 1933, Persönliches.

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