Überschuss bei Drägerwerken deutlich zurückgegangen
Die Corona-Pandemie bescherte dem Medizintechnik-Hersteller Drägerwerke im Jahr 2020 einen Rekordumsatz. In der neuen Bilanz sieht es nicht mehr ganz so gut aus. Trotzdem ist die Unternehmensleitung in Lübeck zufrieden.
Beatmungsgeräte, Schläuche und Sauerstoffmasken - all das war im ersten Jahr der Corona-Panemie stark gefragt und bescherte dem Medizintechnik-Hersteller Drägerwerke aus Lübeck nicht nur zahlreiche Aufträge, sondern auch einen Überschuss von 250 Millionen Euro. Nun hat die Geschäftsführung die Bilanz für das Jahr 2021 vorgestellt - und die fällt nicht mehr ganz so gut aus.
Starker Auftragsrückgang
Der Überschuss ging im vergangenen Jahr auf 154 Millionen Euro zurück. Hintergrund ist nach Unternehmensangaben die sinkende Nachfrage bei den Corona-Produkten. Dadurch sei auch bei den Auftragseingängen ein Minus von rund 18 Prozent entstanden. Gleichzeitig seien die Kosten für Rohstoffe und Logistik gestiegen.
Drägerwerke: Guter Umsatz
Die Drägerwerke sprechen dennoch von einem soliden Ergebnis und einem guten Umsatz. Das Geschäft habe sich besser entwickelt als ursprünglich erwartet. Insgesamt lagen Umsatz und Ergebnis deutlich über dem Niveau vor der Pandemie. Für das laufende Jahr rechnet der Medizintechnik-Hersteller ebenfalls mit sinkenden Umsätzen.
