Maifeuer in Nutteln entfacht Flächenbrand
Durch eine Hubschrauberbesatzung konnte ein Flächenbrand in Nutteln (Kreis Steinburg) gelöscht werden, bevor er auf ein Waldstück übergreifen konnte.
Die anhaltende Trockenheit erhöht bei uns im Land die Brandgefahr. In Nutteln bei Wacken im Kreis Steinburg ist am Montag ein Flächenbrand in einem abgelegenen Gebiet ausgebrochen. Eine Hubschrauberbesatzung hatte das Feuer am Nachmittag aus der Luft bemerkt. Sie meldete den Flächenbrand daraufhin der Flugsicherung, die wiederum die Feuerwehrleitstelle informierte.
Als die Einsatzkräfte aus Vaale-Nutteln eintrafen, hatten die Flammen schon fast ein Waldstück erreicht. "Ich habe dann gleich die Feuerwehr Wacken nachalarmieren lassen, weil deren Fahrzeug 2.500 Liter Wasser an Bord hat, um die Wasserversorgung zu gewährleisten", sagte Einsatzleiter Thorsten Stammer.
Maifeuer soll neu entzündet haben
Die ungefähr 25 Feuerwehrleute wurden bei den Löscharbeiten auch von einem Landwirt unterstützt, der mit der Frontladerschaufel seines Traktors Erde aufschichtete. Laut Einsatzleiter Stammer soll sich ein gelöschtes Maifeuer erneut entzündet haben: "Es war ein genehmigtes Feuer, das der Besitzer eigentlich verschieben wollte. Aber er sollte das doch anstecken, er durfte es nicht verschieben." Der Feuerwehrmann ist sich sicher, dass die aufmerksame Hubschrauberbesatzung und das schnelle Eingreifen der Feuerwehr verhinderte, dass die Flammen das Waldstück erreichen. Dann wäre das Problem wegen der Trockenheit größer gewesen, so Stammer.
