Neue Bußgelder: Ab 100 Euro bei Verstoß gegen Maskenpflicht
Wer in Niedersachsen gegen die Corona-Auflagen verstößt, dem drohen ab heute höhere Bußgelder - bis zu 25.000 Euro.
Das Gesundheitsministerium hat nach eigenen Angaben den entsprechenden Runderlass zum neuen Bußgeldkatalog verschickt. Aufgenommen wurden mögliche Verstöße gegen neue Regeln. Dazu gehört etwa die 3G-Kontrolle am Arbeitsplatz. "Die überwältigende Mehrheit der Niedersächsinnen und Niedersachsen hält sich gewissenhaft an die Corona-Regeln und verhält sich sehr verantwortungsvoll", sagte Gesundheitsministerin Daniela Behrens (SPD). "Diejenigen aber, die den Ernst der Lage noch immer nicht verstanden haben, müssen damit rechnen, dass Regelverstöße mit empfindlichen Geldbußen geahndet werden."
Einige Verstöße für Privatpersonen und Betriebe:
- Abstandsregeln missachten: ab 50 Euro
- Verstoß gegen die Maskenpflicht: ab 100 bis 150 Euro
- Teilnahme an einer 2G-Plus-Veranstaltung ohne den Nachweis dafür zu haben: 250 bis 350 Euro. Entsprechende Berechtigung vortäuschen: bis 600 Euro
- fehlendes oder mangelhaftes Hygienekonzept oder Umsetzung dessen
- fehlende Information nach positiver Testung
- fehlende Maßnahmen zur Sicherstellung des Mindestabstands: 1.000 bis 3.000 Euro
- Überschreitung zulässiger Personenanzahlen: 500 bis 5.000 Euro
- Einlass einer Person oder Dienstleistung gegenüber einer Person ohne entsprechenden 3G-Nachweis: 1.500 bis 20.000 Euro
- Einlass einer Person oder Dienstleistung gegenüber einer Person ohne entsprechenden 2G-Nachweis: 2.500 bis 20.000 Euro
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