Corona-Kontaktregeln werden für Kleinkinder gelockert
Die Corona-Kontaktbeschränkungen in Niedersachsen für Eltern und kleine Kinder sollen gelockert werden. Dies gilt für Kinder bis drei Jahre.
Diese dürfen nun bei Treffen einer Betreuungsperson, etwa eines Elternteils, dabei sein, wie eine Regierungssprecherin am Sonntag erklärte. Eine Mutter oder ein Vater mit Baby darf also die Großeltern besuchen oder mit einer anderen Mutter oder einem Vater mit Baby spazieren gehen.
Ursprünglicher Plan sah strengere Regeln vor
Als Begründung hieß es, dass kleine Kinder ununterbrochen betreut werden müssen. Ursprünglich hatte die Landesregierung angekündigt, Kontakte auf einen Haushalt plus eine weitere Person zu begrenzen und auch Kinder hiervon nicht auszunehmen. Aufgrund vieler Hinweise aus der Bevölkerung, der begrenzten Auswirkung auf das Infektionsgeschehen und Ausnahmen in anderen Bundesländern sei die Regierung davon jedoch abgerückt, erklärte die Sprecherin.
Treffen werden geduldet - dann geregelt
Die Treffen mit Kleinkindern sollen zunächst über den Wortlaut der am Sonntag in Kraft getretenen Verordnung hinaus geduldet werden. Mit der nächsten Änderung der Verordnung ist auch eine ausdrückliche Regelung vorgesehen. Mögliche Konstellationen, die jetzt erlaubt sind, und weitere Informationen finden sich auf der Website des Landes. Hintergrund der eingeschränkten Kontakte ist der Versuch, die Ausbreitung des Coronavirus zu vermeiden.
