Pianist Cunmo Yin begeistert in der Elbphilharmonie
Die Elbphilharmonie bietet nicht nur Platz für die großen Orchester und Symphoniker der ganzen Welt, im Kleinen Saal lassen auch immer wieder echte Geheimtipps und Talente entdecken.
So wie am Dienstag. Der chinesische Pianist Cunmo Yin, in Fachkreisen schon lange bekannt, stellte sich einer breiteren Öffentlichkeit vor.
Cunmo Yin: Das ist unglaublich von Beethoven
Manchmal braucht es nicht viel für einen großen Konzertabend in der Elbphilharmonie. Der Kleine Saal, ein großer Flügel und daran Cunmo Yin. Er spielt Beethovens Sonate für Klavier in f-moll, "Appassionata". "Man kann alles in Beethovens Komposition finden", sagt der Pianist: "Emotion, Spannung, Technik. Ich habe Beethoven einfach geliebt. Die Beziehungen zwischen Harmonie und Klang, große Kontras - das ist unglaublich von Beethoven."
Nach Beethoven folgt Franz Liszt: Technisch äußerst anspruchsvoll, Yins Spiel - virtuos, wie in einem Rausch, ohne Notenblatt. "Wenn man so ein langes Stück liest, ist es sehr schwer, sich zu konzentrieren", meint Cunmo Yin: "Aber wenn man nur die Melodie im Kopf hört und auch mit der Musik zusammen mitgeht, dann ist es viel einfacher."
Der 28-jährige Cunmo Yin - ein früher Meister in der Konzert-Reihe "Talente entdecken". Großartig!
