Boden und Würde, eine Einheit
Am 18. Juli liest Klaus Stieringer aus "Blutendes Land" von Ismael R. Mbise.
Auf der Berliner Konferenz von 1885 wurde Afrika als Kolonialgebiet unter den europäischen Mächten aufgeteilt. Das bedeutete: Der Europäer nimmt den Afrikanern ihr Land weg. Von zahlreichen afrikanischen Schriftstellern ist das Thema "Land" behandelt worden. Denn es bedeutet Würde - die Würde, die sich vom Land herleitet. "Blutendes Land" beschreibt den langen Kampf um das Land, das Erbe, das Überleben, den Kampf für die Ahnen und die Kinder. Der Leseabschnitt "1918" gibt Einblick in die afrikanische Gemeinschaftsstruktur und ihre hoch entwickelte Pädagogik.
Sie finden die Lesung in der ARD Audiothek.