Terror statt Politik: Die Rote Armee Fraktion

Baader-Meinhof-Bande oder Rote Armee Fraktion - die Begriffe stehen für den Terrorismus der 70er-Jahre in Deutschland. Die selbst ernannten Revolutionäre um Andreas Baader, Ulrike Meinhof und Gudrun Ensslin führen einen brutalen Kampf gegen das verhasste politische System der Bundesrepublik. Zunächst überfallen sie Banken, später legen sie Bomben und töten Menschen. Bis heute sind nicht alle Verbrechen aufgeklärt. Auch in Norddeutschland war die Gruppe aktiv.

RAF-Logo, Ausschnitt aus einem Foto des entführten Arbeitgeberpräsidenten Hanns-Martin Schleyer (Archivbild aus dem Jahr 1977) © dpa

Bomben und Tote: Die Geschichte der RAF

Ihre Ursprünge liegen in der 68er-Bewegung. Dann entwickelt sich die RAF zur brutalsten Terrorgruppe der Bundesrepublik. Nach fast 30 Jahren löst sie sich 1998 auf. mehr

Kriminalbeamte bei der Spurensicherung am 22. Oktober 1971 im Hamburger Stadtteil Poppenbüttel © picture-alliance / dpa Foto: Georg Spring

Hamburger Polizist wird erstes Mordopfer der RAF

Am 22. Oktober 1971 stirbt der Zivilbeamte Norbert Schmid in Hamburg. Der mutmaßliche Todesschütze wird dafür nie verurteilt. mehr

Die Angeklagten Wolfgang Grundmann (l.) Manfred Grashof (m.) und Klaus Jünschke verlassen am 2.9.1975 das Gerichtsgebäude in Kaiserslautern. © picture-alliance /dpa Foto: dpa

RAF-Terror in Hamburg kostet Soko-Leiter 1972 das Leben

Bei einer Fahndung nach RAF-Terroristen in Hamburg wird am 2. März 1972 der Leiter der Sonderkommission niedergeschossen. mehr

Beamte sichern Spuren in dem teils zerstörten Gebäude des Springer-Verlages in Hamburg nach dem RAF-Anschlag am 19.05.1972. © picture-alliance/dpa

RAF attackiert den Springer-Verlag

Drei Bomben gehen am 19. Mai 1972 in dem Verlagshaus drei Bomben. Der Verlag gilt als Intimfeind der linksextremistischen Terrorgruppe. mehr

Die Terroristin Margrit Schiller wird am 22. Oktober 1971 von Polizeibeamten zur Vorführung ins Polizeipräsidium getragen. © picture-alliance / dpa Foto: Breuer

Terror der RAF: Hamburg war eine Bastion

Hamburg war eine Bastion der Roten Armee Fraktion (RAF), so Historiker Wolfgang Kraushaar. Einige Mitglieder hatten eine Hamburger Vergangenheit. mehr

RAF-Terroristen im Norden

Ulrike Meinhof, deutsche Journalistin und RAF-Mitglied © Open Source Foto: vermutlich Werner Meinhof

Ulrike Meinhof und die RAF: Eine Frau radikalisiert sich

Sie gilt als Stimme der ersten RAF-Generation. Um ihren Tod in einer Gefängniszelle vor 45 Jahren ranken sich Spekulationen. mehr

Eine Frau wird von einem Polizisten am Arm in einen Raum geführt. © dpa - Bildarchiv

Wie RAF-Terroristin Ulrike Meinhof festgenommen wurde

Am 15. Juni 1972 erhält die Polizei in Hannover einen Tipp und greift zu: Bei der Festnahme ist die RAF-Terroristin schwer bewaffnet. mehr

Gudrun Ensslin im Hamburger Polizeipräsidium nach ihrer Festnahme am 7.6.1972. © picture alliance / dpa - Fotoreport

Wie RAF-Terroristin Gudrun Ensslin in Hamburg gefasst wurde

Eine Pistole in der Tasche verrät sie: Am 7. Juni 1972 wird RAF-Terroristin Gudrun Ensslin in einer Boutique festgenommen. mehr

Christian Klar, verurteilter RAF-Terrorist, 1992, Foto: Picture Alliance © dpa Foto: Norbert Försterling

1982: RAF-Terrorist Klar geht in die Falle

Am 16. November 1982 wird der RAF-Terrorist Christian Klar im Sachsenwald bei Hamburg geschnappt. Ein entschlüsselter Lageplan und ein Infrarot-Detektor führen zum Erfolg. mehr

Demonstranten im Sitzstreik gegen den Besuch des persischen Schahs Reza Pahlavi 1967 in Berlin. © picture-alliance Foto: Joachim Barfknecht

Vom Studentenprotest zum Terror

Die 1960er-Jahre: Happenings, Sit-ins und Demonstrationen gegen die politischen Machthaber gehören zum Selbstverständnis vieler Studenten. Für einige endet der Weg im Terror. mehr

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Eine Plakatwand mit Wahlplakaten des deutschen Blocks (CDU und SPD) und des Südschleswigschen Wählerverbands (SSW) für die Gemeindewahlen in Schleswig-Holstein, aufgenommen am 24.10.1948 in Flensburg. © picture alliance / dpa-Report

75 Jahre SSW - "Dänenpartei" gibt Minderheit eine Stimme

Auf Geheiß der britischen Militärregierung wurde 1948 der SSW gegründet. Nun gab es im Kieler Landtag einen Festakt. mehr

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