In den Wäldern des Harzes leben wieder Luchse. Wer die scheuen Raubkatzen aus der Nähe erleben möchte, kann zu einem Gehege bei Bad Harzburg wandern.
Stand: 10.07.2020 | 11:04 Uhr | NDR 1 Niedersachsen
1 | 15 Das Luchsgehege ist ein attraktives Ziel für eine Wanderung bei Bad Harzburg. Für die etwa acht Kilometer lange Tour sollte man mit Stopps insgesamt drei bis vier Stunden Zeit einplanen und den Wegweisern zur "Rabenklippe" folgen.
© Axel Franz, Foto: Axel Franz
2 | 15 Am Ortsrand von Bad Harzburg beginnt der Ausflug mit einer Seilbahnfahrt. Die Gondel erreicht den Gipfel des Burgbergs nach wenigen Minuten und erspart den steilen Aufstieg zu Fuß.
© NDR, Foto: Helmut Hohaus, Vienenburg
3 | 15 Ein erster Zwischenstopp auf dem Weg zum Luchsgehege bietet sich am Sachsenbrunnen an. Das Wasser sprudelt nicht aus dem Berg, sondern markiert das Ende einer etwa 1.000 Jahre alten Wasserleitung.
© Axel Franz, Foto: Axel Franz
4 | 15 Der Weg verläuft mit leichten Steigungen um den 600 Meter hohen Kaltetalskopf herum. Nach etwa einem Kilometer steht ein riesiges Holz-Metall-Kreuz auf einem Felsen: das Kreuz des deutschen Ostens. Es erinnert an die früheren deutschen Ostgebiete im heutigen Polen.
© Axel Franz, Foto: Axel Franz
5 | 15 Von hier haben Wanderer einen weiten Blick über Bad Harzburg und das Harzvorland. Bei klarer Sicht sind am Horizont die Städte Salzgitter und Braunschweig zu erkennen.
© Axel Franz, Foto: Axel Franz
6 | 15 Auf dem gut befestigten Weg geht es weiter. Nach etwa einer Stunde ist das Ziel erreicht. Auf einer Fläche von rund 4.000 Quadratmetern leben mehrere Luchse. Ein hoher Zaun umgibt das zerklüftete, dicht bewachsene Gelände.
© Axel Franz, Foto: Axel Franz
7 | 15 Selbst von der erhöhten Beobachtungsplattform aus sind die Luchse nur mit Glück und Geduld zu entdecken. Wer die Tiere garantiert nicht verpassen möchte, kommt am Mittwoch oder Sonnabend zur Fütterung.
© Axel Franz, Foto: Axel Franz
8 | 15 Zunächst vorsichtig, dann ohne Scheu, kommen die Raubkatzen aus dem Dickicht und beobachten die vielen Besucher. Auf ihr Futter müssen sie noch warten.
© Axel Franz, Foto: Axel Franz
9 | 15 Der Experte berichtet den Zuschauern zunächst vom Luchsprojekt im Harz, der Entstehung des Geheges, das seit 2000 existiert, und von der Herkunft der Tiere.
© Axel Franz, Foto: Axel Franz
10 | 15 Besucher können die eleganten Luchse intensiv betrachten und viel über ihr Verhalten erfahren. Die FRaubkatzen kommen auch in Skandinavien vor und überwintern im Harz selbst in strengen Wintern im Freien.
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11 | 15 Das Warten hat sich gelohnt: Schließlich gibt es für jede Katze einen Brocken rohes Wild-Fleisch, den die Luchse sogleich verspeisen.
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12 | 15 Der Ausflug zu den Luchsen führt gleichzeitig zu den Rabenklippen. Nur wenige Meter nach dem Luchsgehege ragen die Felsen am Rand einer tiefen Schlucht empor.
© Axel Franz, Foto: Axel Franz
13 | 15 Eine in den Stein gehauene Treppe führt auf das Plateau eines Felsvorsprungs.
© Axel Franz, Foto: Axel Franz
14 | 15 Von dort fällt der Blick über das Tal auf den höchsten Berg des Harzes, den Brocken, mit seiner kahlen Kuppe.
© Axel Franz, Foto: Axel Franz
15 | 15 Auf dem Rückweg nach Bad Harzburg folgen Wanderer einer Route durch das Kalte Tal. Der etwa vier Kilometer lange Weg führt stetig leicht bergab. Von Frühjahr bis Herbst gibt es auch eine Busverbindung zwischen Bad Harzburg und den Rabenklippen.
© Axel Franz, Foto: Axel Franz