Spiel "Scotland Yard": Auf der Jagd nach Mr. X
Das Brettspiel "Scotland Yard" ist ein echter Klassiker, der 1983 zum "Spiel des Jahres" gekürt wurde und sich auch heute noch großer Beliebtheit erfreut. Die Spieler schlüpfen in die Rolle von Detektiven und jagen den Verbrecher Mr. X quer durch das Londoner Verkehrssystem, um ihn zu fangen. Dafür muss einer von ihnen auf das Spielfeld ziehen, auf dem sich Mr. X befindet.
Verbrecherjagd per Taxi, Bus und U-Bahn
Die Detektive bekommen je eine Spielfigur und eine begrenzte Anzahl an Taxi-, Bus- und Underground-Tickets. Nicht auf jedem Feld steht auch jedes Verkehrsmittel zur Verfügung, manche Orte sind nur per Taxi erreichbar, andere mit Bus und Taxi. Mit einem Underground-Ticket lassen sich dagegen schnell große Distanzen überwinden.
Mr. X hat im Gegensatz zu seinen Jägern keine festgelegte Anzahl an Tickets und reist unsichtbar, also ohne Spielfigur. In regelmäßigen Abständen muss sich der Verbrecher jedoch zeigen und die Nummer seines aktuellen Feldes verraten. Außerdem erfahren die Detektive nach jedem Zug, welches Verkehrsmittel er benutzt hat. So können sie die Bewegungen von Mr. X eingrenzen.
Fazit
Obwohl es nur ein Spiel ist, baut "Scotland Yard" echten Nervenkitzel auf - vor allem bei Mr. X. Wenn er von den Detektiven, die das oft selbst nicht ahnen, umzingelt ist, kann ihm schon mal der Schweiß ausbrechen. Besonders wenn die Spieler sich untereinander gut kennen, werden Mimik, Gestik und Bemerkungen genau analysiert und gegeneinander verwendet. Das Auftauchen von Mr. X an unerwarteten Orten sorgt oft für großes Erstaunen. Außerdem kann es zur Belustigung aller schon einmal vorkommen, dass die Ermittler mangels Tickets nicht mehr von der Stelle kommen.
Für wen? | 3-6 Spieler ab 10 Jahren |
Wie lange? | etwa 30 Minuten |
Spieltyp | Strategie |
Auszeichnungen | Spiel des Jahres 1983 |
Verlag | Ravensburger |
Preis | etwa 30 Euro; es gibt mehrere Weiterentwicklungen des Spiels |
