Stand: 28.11.2022 21:14 Uhr

Nachrichten aus Kiel, Rendsburg-Eckernförde, Neumünster, Plön

2,3 Millionen Euro für Radwege in Kiel

Mit 2,3 Millionen Euro von Bund und Land sollen in Kiel etwa 15 Kilometer Radweg saniert werden. Am Montag übergab Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen den Förderbescheid an Oberbürgermeister Ulf Kämpfer, wie das Verkehrsministerium mitteilte. Drei Radweg-Abschnitte von etwa fünf Kilometern sollen mit dem Geld verbessert werden. Mit der Radstrategie 2030 will Schleswig-Holstein das Fahrrad als klimafreundliches und günstiges Verkehrsmittel beliebter machen. | NDR Schleswig-Holstein 28.11.2022 18:30 Uhr

Ver.di Nord Nord ruft zur ÖPNV-Demo in Kiel auf

Trotz der jüngst erreichten Einigung im Tarifstreit sieht die Gewerkschaft ver.di Nord die Zukunft des ÖPNV massiv bedroht. Die Gewerkschaft ruft daher am Dienstag zu einer Demonstration vor dem Kieler Landeshaus auf. Grund ist die am selben Tag stattfindende Sonderkonferenz der Verkehrsminister. Aus Sicht der Gewerkschaft sind günstige Fahrscheine wie das Neun-Euro-Ticket und das 49-Euro-Ticket zwar gut für die Geldbeutel der Fahrgäste und auch ökologisch sinnvoll - doch dem Öffentlichen Nahverkehr fehlt es laut ver.di an Personal und an guter Bezahlung. Frank Schischefsky von ver.di sagte: "Neun-Euro-Ticket, 49-Euro-Ticket, das sind tolle Ideen, tolle Gedanken, nur den zweiten Schritt dazu muss man machen. Man muss den ÖPNV dazu auch ausfinanzieren." Laut Schischefsky steht der ÖPNV kurz vor dem Kollaps da es keinen Nachwuchs mehr gebe. | NDR Schleswig-Holstein 28.11.2022 16:30 Uhr

Zukünftige Videoüberwachung von Schlachthöfen

Im Kreis Rendsburg-Eckernförde startet demnächst ein Pilotprojekt: Vom 1. Februar an werden in allen fünf Schlachtereien Überwachungskameras installiert. Mit den Kameras soll es nach Angaben der Kreisverwaltung mehr Kontrolle für einen besseren Tierschutz geben. Das Projekt ist eine Reaktion auf den Tierskandal in Flintbek. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft zu dem Fall sind noch nicht abgeschlossen. | NDR Schleswig-Holstein 28.11.2022 16:30 Uhr

Polizei sucht Eisblock-Werfer von der B76

Nachdem von einer Brücke in Schwentinental (Kreis Plön) am vergangenen Mittwoch ein großer Eisblock geworfen wurde, sucht die Polizei nach Zeugen. Der Eisblock traf demnach ein Auto auf dem Dach. Die 24-jährige Fahrerin wurde leicht verletzt. Den Eisblock soll ein Kind im Alter von acht bis zwölf von der Brücke Fernsichtweg geworfen haben. | NDR Schleswig-Holstein 28.11.2022 16:30 Uhr

Verkehrsbehinderungen auf der B76 in Kiel

Autofahrer in Kiel müssen sich in den kommenden zwei Wochen auf Verkehrsbehinderungen einstellen. Auf der B76 zwischen Saarbrückenstraße und Wiker Knoten gibt es seit dieser Woche gesperrte Fahrbahnen und teilweise auch kurzfristige Vollsperrungen. Laut Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr werden rund 80 Bohrkerne entnommen. Der Grund sind Prüfungen des Asphalt-Zustandes. | NDR Schleswig-Holstein 28.11.2022 16:30 Uhr

Inklusion am Eckernförder Strand

In Eckernförde (Kreis Rendsburg-Eckernförde) wird derzeit der Strandbereich neu geplant. Nach Angaben der Touristikagentur ist dabei "Inklusion" ein großes Thema. Es werden neun Discgolf-Stationen am Strand und im Kurpark aufgestellt. Dieses Spiel, eine Mischung aus Golf und Frisbee, sollen auch Menschen mit Behinderungen spielen können. Außerdem werden Inklusions-Schaukeln aufgestellt, Bohlenwege ausgebaut und Strandmatten ausgelegt, damit auch Rollstuhlfahrer besser direkt ans Meer kommen können. Eckernfördes Touristikchef Stefan Borgmann sagte zu den Arbeiten: "Wir haben festgestellt, dass es in einigen Bereichen noch Verbesserungsmöglichkeiten gibt. Seit 2007 hat Eckernförde einen Beirat für Menschen mit Behinderungen. Wir binden diesen Beirat stets mit ein." Borgmann sagte auch, er denke, dass es vergleichbare Angebote in dieser Dimension so nicht woanders gibt. | NDR Schleswig-Holstein 28.11.2022 08:30 Uhr

Abriss des "Haus Michael" verschoben

Das ehemalige Studentenwohnheim "Haus Michael" in der Kieler Reventlouallee bleibt länger als bisher geplant eine Unterkunft für Geflüchtete. Noch bis Mitte kommenden Jahres soll es Platz bieten für Menschen aus der Ukraine. Dies teilte das Erzbistum Hamburg mit. Zuvor hatte die Stadt Kiel um den Aufschub gebeten. Eigentlich sollte das Gebäude aus dem 50er Jahren bereits im Januar abgerissen werden, um dann 26 Mietwohnungen bauen zu können. Der Abriss wird jetzt verschoben. Derzeit wohnen 70 Geflüchtete in dem Haus. | NDR Schleswig-Holstein 28.11.2022 08:30 Uhr

Kieler Mietspiegel 2023 startet

Der Kieler Mietspiegel 2023 wird neu erhoben, dafür startet jetzt Ende November die Online-Mieterbefragung. Nach Angaben der Stadt erhalten 4.000 Haushalte ein Anschreiben mit personalisiertem Zugangsschlüssel. Die Teilnahme ist erstmals verpflichtend. Ausgewählt wird per Zufallsprinzip. | NDR Schleswig-Holstein 28.11.2022 08:30 Uhr

Stadtwerke Neumünster bieten kostenloses Strom-Messgerät an

Stromkunden der Stadtwerke Neumünster können sich ab sofort und kostenlos für eine Woche ein Messgerät für den Stromverbrauch ausleihen. Durch das Gerät wird sichtbar, wieviel zum Beispiel ein Fernseher oder ein Computer im Stand-By-Modus verbrauchen. Das Messgerät gibt es im Kundenzentrum am Kuhberg in Neumünster. | NDR Schleswig-Holstein 28.11.2022 08:30 Uhr

Regionale Nachrichten aus dem Studio Kiel

Das Studio Kiel liefert jeden Werktag um 8.30 Uhr und 16.30 Uhr Nachrichten für die Region. Die Reporter berichten aus Kiel, Neumünster, den Kreisen Plön und Rendsburg-Eckernförde.

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Grafik: Eine Sprechblase, in der die Kontur des Landes Schleswig-Holstein abgebildet ist. © NDR
3 Min

Regionalnachrichten aus dem Studio Kiel 16:30 Uhr

Die Reporter berichten aus Kiel, Neumünster, den Kreisen Plön und Rendsburg-Eckernförde - jeden Werktag um 08.30 und 16.30 Uhr. 3 Min

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 28.11.2022 | 16:30 Uhr

Nachrichten aus Schleswig-Holstein

Eine junge Frau umarmt eine Ältere. © panthermedia Foto: obencem

Pflegende Angehörige: Viel Verantwortung, wenig Wertschätzung

84 Prozent der Menschen in Schleswig-Holstein mit anerkanntem Pflegegrad werden zu Hause gepflegt. Dafür gibt es laut Experten kaum Geld und Anerkennung. mehr

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