Vermeintlicher Schwarzbär löst Polizeieinsatz aus
Ein Autofahrer hat am Donnerstag bei Kosel (Kreis Rendsburg-Eckernförde) eine außergewöhnliche Entdeckung gemacht. Während der Fahrt erblickte er vermeintlich einen ausgewachsenen Schwarzbären und rief die Polizei.
Wie ein Polizeisprecher mitteilte, konnte der Mann zuerst seinen Augen nicht trauen, als er den Bären in einem Gebüsch stehen sah. Nachdem er ihn eine Weile aus sicherer Entfernung beobachtet hatte, habe der Mann beschlossen, den Notruf zu wählen. Das Tier habe regungslos im Gebüsch gestanden und aufgrund seiner Größe einen gefährlichen Eindruck gemacht.
Schwarzbär ist doch kein Schwarzbär
Die eingesetzten Polizeikräfte hätten sich dem Bären vorsichtig genähert, um sich nicht selbst in Gefahr zu bringen. Doch als sich das Tier auch weiterhin nicht vom Fleck rührte, wurden sie misstrauisch. Es stellte sich heraus: Der Bär ist gar kein Bär, sondern nur eine lebensgroße Attrappe, die als sogenannter Geocache genutzt wird.
Bär als Geocache: Was ist Geocaching?
Geocaching wird im deutschsprachigen Raum auch als GPS-Schnitzeljagd bezeichnet. Es ist eine Art Schatzsuche, bei der die Verstecke mit Hilfe geografischer Koordinaten im Internet veröffentlicht werden und anschließend mit einem GPS-Empfänger - zum Beispiel über das Mobiltelefon - aufgespürt werden können.
