Rendsburg: Schwebefähre nach Reparatur wieder mit Problemen
Vor knapp zwei Wochen ist die Schwebefähre bei Wartungsarbeiten beschädigt worden. Nun ist die Fähre wieder in Betrieb. Doch schon am ersten Tag gab es Probleme.
Die Schwebefähre in Rendsburg ist gerade erst wieder in Betrieb gegangen, da gab es schon wieder Probleme. Am Dienstagmittag ist die Technik laut Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA) erneut ausgefallen. Eine halbe Stunde sei die Schwebefähre deshalb außer Betrieb gewesen. Ein WSA-Sprecher erklärte, dass man nun analysiert, was genau passiert ist. Die Fähre fahre aber erst einmal zu den gewohnten Zeiten weiter.
Stromschienen wurden ausgetauscht
Vor knapp zwei Wochen war die Schwebefähre bei Wartungsarbeiten beschädigt worden. Zwei Stromschienen mussten deshalb von einer Spezialfirma ausgetauscht werden. Am Montag schlossen laut Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes (WSA) Arbeiter die letzten Reparaturen ab. Außerdem gab es an dem Tag einige Testfahrten. Die neue Fähre hatte erst Anfang März ihren regulären Dienst aufgenommen.
Neubau kostete 13,5 Millionen Euro
Die Schwebefähre gilt als ein Wahrzeichen der Stadt Rendsburg. Wegen einer Havarie mussten Einheimische und Touristen sechs Jahre lang auf sie verzichten. Die 1913 in Dienst gestellte historische Fähre war im Januar 2016 bei schlechter Sicht mit einem Schiff zusammengestoßen. Sie wurde dabei zerstört. Der Neubau kostete laut Wasser- und Schifffahrtsamt 13,5 Millionen Euro. Die Schwebefähre ist an Stahlseilen geführt und kann vier Autos sowie 100 Menschen befördern. Sie hängt unter der Rendsburger Eisenbahnhochbrücke und überquert den Kanal auf ihrer rund 125 Meter langen Strecke in drei Metern Höhe über dem Wasser. Eine Überfahrt dauert 1,5 Minuten.