Grünes Wasser gelangte durch Bedienfehler in Flensburger Hafen
Ein Bedienfehler während eines Drucktests der Stadtwerke hat dazu geführt, dass Dienstagabend grün-eingefärbtes, heißes Wasser in die Flensburger Förde geflossen ist.
Am Dienstagabend wollten die Stadtwerke Flensburg einen Drucktest in Kessel 13 der Fernwärmeversorgung durchführen. Durch einen Bedienfehler wurde dabei ein falscher Schieber betätigt und das heiße, grün-eingefärbte Wasser gelangte nicht in den Abwasser-, sondern in den Regenkanal, der in den Flensburger Hafen Galwik und somit in die Förde führt. Das haben die Stadtwerke auf Anfrage von NDR Schleswig-Holstein mitgeteilt.
Keine Gefahr für Menschen
Spaziergänger und Wassersportler hatten am Dienstagabend das dampfendes, grün-eingefärbtes Wasser in Galwik entdeckten. Sie informierten die Feuerwehr. Die führte Messungen durch.
Laut Rettungsleitstelle Nord ergaben diese, dass keine Gefahr für Menschen bestehe. Fernwärmewasser wird oftmals grün eingefärbt, um Leckagen besser zu finden.
Ähnlicher Zwischenfall in Kiel
Im Januar hatte es einen ähnlichen Fall in Kiel gegeben. Durch einen Rohrbruch an einer Fernwärmeleitung war ebenfalls grün-eingefärbtes Wasser in den Kleinen Kiel in der Innenstadt gelaufen. Auch damals hieß es von den Stadtwerken: "Der Farbstoff ist unbedenklich und biologisch abbaubar."
