25-jährige Studentin zur neuen EKD-Präses gewählt
Die Philosophiestudentin Anna-Nicole Heinrich ist neue Präses der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Das Kirchenparlament wählte die 25-jährige Heinrich am Sonnabend auf der digital organisierten Frühjahrstagung der Synode zur Nachfolgerin der FDP-Politikerin Irmgard Schwaetzer (79), die den Spitzenposten seit November 2013 innehatte.
EKD hat ihren Sitz in Hannover
Heinrich warb in ihrer Vorstellungsrede für eine "hoffnungsvolle, integrierende, pragmatische Kirche." Trotz Sparmaßnahmen, Umbau und Rückbau in der Kirche seien Zuversicht und Aufbruch im Glauben nötig. Der EKD-Ratsvorsitzende, der Münchner Bischofs Heinrich Bedford-Strohm, wertete die Wahl von Heinrich als "ein ganz starkes Zeichen." Die Präses ist die Vorsitzende des Kirchenparlaments, der Synode. Diese ist eins der Leitungsgremien der EKD, die als Dachorganisation der 20 Landeskirchen mit insgesamt 21,1 Millionen evangelischer Christen und rund 13.500 Kirchengemeinden fungiert. Die EKD hat ihren Sitz in Hannover.
